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[gelöst] HD mit EXT4 - Filesystem

B

bayernherz

hallo community,

zu wieviel Prozent kann ich eine Festplatte mit einem ext4 - Filesystem füllen.

viele grüsse
das bayernherz
 
OP
B

bayernherz

ich kann mir nicht vorstellen, das Filesystem bis zum Rand zu füllen,
ohne das es wenn es die Grenze erreicht hat abstürzt oder mit einer Fehlermeldung aussteigt.

gruss
vom bayernherz
 
G

Grothesk

Wat? Kannst du mal erläutern um was es dir konkret geht? Am liebsten in ganzen Sätzen, die dann und wann ein paar Großbuchstaben enthalten.
 
T

tomm.fa

.Linux Club Aushilfsadministrator
Teammitglied
bayernherz schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, das Filesystem bis zum Rand zu füllen,
Zum Vergrößern anklicken....
Geht ja auch nicht darum was du dir vorstellen kannst, sondern was Fakt ist. Eventuell bist du ja mit der folgenden Antwort zufrieden? Zu 99,999%.
 
OP
B

bayernherz

ok, bin ich.


Nachfolgend für Dich "Grothesk" eine Antwort auf Deine Frage.
Ich hoffe ich erfülle Deine Grammatikansprüche.

Mir geht es konkret darum, wie weit ich meine HD auffüllen kann, ohne das das Dateisystem
abstürzt und meine Daten verloren gehen.
Im Moment bin ich bei ca. 80%.

gruss
vom bayernherz
 
J

josef-wien

Es wird weder ein Dateisystem abstürzen, noch werden Daten verlorengehen. Bei der Systempartition kommt man üblicherweise nicht in eine solche Situation, außer man läßt z. B. /tmp unnötigerweise immer voller werden. Bei der Home-Partition wird Du Dich dann grafisch nicht mehr anmelden können. Bei den anderen Partitionen kannst Du "nur" nichts mehr speichern.
 
Herz-von-Hessen

Herz-von-Hessen

Hallo bayernherz,
bayernherz schrieb:
Mir geht es konkret darum, wie weit ich meine HD auffüllen kann
Zum Vergrößern anklicken....
Redest Du hier davon wie viele Bytes bei der Partitionierung belegt werden und somit die reelle Kapazität herabsetzen oder hat Dir irgendwer mal gesagt das man nie bis an den Rand gehen darf?
Soweit ich weiß gibt es so etwas z.B. auf CD/DVDs, die kann man "über brennen".
Das geht dann solange gut bis das Laufwerk irgendwann hinüber ist und man mit einem neuen eventuell nicht mehr die Daten lesen kann die mit dem alten Laufwerk noch gingen. Diese Problematik gab es auch schon bei den Disketten seinerzeit.

lieben Gruß aus Hessen ins Nachbarland
 
OP
B

bayernherz

hallo "Herz von Hessen",

ich meinte, wie weit man die Partition (bis zum Rand hin) auffüllen kann.
Für das Dateisystem EXT3 habe ich irgendwo mal eine %-Zahl gelesen,
die aber nicht für das EXT4 relevant ist.
Ich habe nachgefragt, weil ich so etwas für EXT4 noch nicht gefunden habe.
Momentan liege ich bei einem Füllstand von 80%

Viele Grüsse aus Bayern
vom bayernherz
 
L

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Meinst du etwa die standard 5% reservierten Speicherplatz für Root?
Die gibt es auch bei ext4, lässt sich aber wie bei ext3 auch freigeben.
 
gropiuskalle

gropiuskalle

Naja - es gibt Faustregeln, wonach man rund 10% einer Partition freilassen sollte, damit das Dateisystem genug Platz zum Verwalten hat, allerdings ist das meines Wissens nach keine dateisystemspezifische Regel. Vielleicht spielt bayernherz ja darauf an.
 
OP
B

bayernherz

hallo community,

ja, genau das war meine Frage.
Vielen Dank für die Lösung.
D.h. also ca. 10% sollte man als goldene Reserve zur Sicherheit frei lassen.

Gruss
vom bayernherz
 
L

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Die 5% werden i.d.R automatisch reserviert.
D.h. wenn das Dateisystem zu 95% voll ist, kannst du als User nichts mehr hinzufügen, nur Root.
 
gropiuskalle

gropiuskalle

Noch mal kurz zur Ergänzung: die von mir beschriebene Regel ist nur ein ungefährer Richtwert, d.h. man kann die Partition auch darüber hinaus befüllen, nur werden dann bestimmte Operationen (insbesondere, wenn es um sehr große Dateien geht) unter Umständen sehr langsam umgesetzt.
 
RME

RME

Hallo,

Ich gebe hier auch noch meinen Senf dazu :D

Wenn von einer Partition

Code: 
> df -h /y0
Filesystem            Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/hdb2              60G  4.4G   52G   8% /y0
ein image mit "dd" zu machen ist, z.B.:

Code: 
dd if=/dev/hdb2 bs=64k | gzip -c > hdb2_image.gz
dann ist das Problem, dass der ungebrauchte Teil der Partition mit zufälligen Bytes gefüllt ist, was eine unnötig grosse gzip Datei erzeugt. Dies kann umgangen werden indem vorerst der ungebrauchte Teil mit Null-Bytes (oder sonst etwas konstantes) gefüllt wird:

Code: 
dd if=/dev/zero of=/y0/home/user0/zerofile.dat bs=64k count=880700
wo "count=880700" zuerst (in etwa) berechnet werden muss (von der "df -h /y0" Ausgabe).

Mit dem so erzeugten zerofile.dat zeigt dann "df" etwa folgendes:

Code: 
> df -h
Filesystem            Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/hdb2              60G   56G  139M 100% /y0
(die Partition ist jetzt zu 100% gefüllt)

Die zero Datei kann dann wieder gelöscht werden (vor dem Erstellen des Images) und die gzip Datei wird viel kleiner.

>>> Fazit: man kann die Partition praktisch total (100%) auffüllen.

Gruss,
Roland
 
gropiuskalle

gropiuskalle

>>> Fazit: man kann die Partition praktisch total (100%) auffüllen.
Zum Vergrößern anklicken....

Man kann natürlich locker über 90% gehen, die Frage ist nur, wie praktikabel das auf Dauer ist. Dein Trick mit dem Ausnullen ist zwar prima, hat aber wohl wenig mit dem alltäglichen Umgang mit Speicherplatz gemein.
 
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