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SUSE Linux 11.1 Installation Hilfe!!!

Hallo zusammen

vorweg muss ich sagen, dass ich neu hier im Forum bin, das ist mein erster Beitrag.

Also: Ich habe fast überhaupt keine Ahnung von Linux. Mir ist jediglich bekannt, dass es verschiedene Ditributionen gibt und dass es kostenlos ist^^.
Derzeit arbeite und zocke ich an einem modernen und schnellen Rechner (mit Quad-Prozessor und 2GB Arbeitsspeicher) unter Windows Vista. Ich hab jedoch vor kurzem meinen ersten PC vom Dachboden geholt. Ein richtiger Uraltrechner:

Intel Pentium 600MHz
128MB Arbeitsspeicher
Grafik: S3 Graphics Savage4 (glaube 64 MB DDR, auf jeden Fall nicht viel)
Betriebssystem: Windows 98 (immerhin^^).
Ins Internet könnte ich mit diesem PC über eine 100MBit Netzwerkkarte gehn (Router: FritzBox).
Der Rechner verfügt nur über ein CD-Laufwerk (48X).

Der PC läuft natürlich sher langsam, fürs Internet und Office Arbeiten ist er jedoch noch gut zu gebrauchen.
Internet geht insofern nicht, da man heute kein Virenprogramm mehr für Win98 findet. Ich möchte mit diesem PC unter SUSE Linux 11.1 arbeiten (auch um einfach mal Linux zu erkunden). Ich verspreche mir davon ein komfortableres Arbeiten, als mit Win98, dessen Oberfläche ja doch sehr veraltet ist.

So, viel geschrieben, jetzt zu meinen eigentlichen Fragen (als Linux Newbie):

1. Ist es überhaupt empfehlenswert Linus auf diesem alten System zu installieren, bzw. packt das der PC überhaupt? Oder laufe ich Gefahr, dass das System sehr instabil wird?
2.Wäre für diesen PC eher GNOME oder KDE4 zu wählen?
3.Wie kann ich Linux am besten und einsteigerfreundlichsten installieren (DVD-Installation fällt ja weg, da kein DVD-laufwerk)? Ist eine Installation über CDs möglich?
5.Welche Dateien muss ich denn herunterladen?
6.Falls ich Linux über das Internet installieren müsste: Könnt ihr mir bitte eine leichtverständliche Vorgehensweise posten?

Anmerkung: Ich habe mich selbstverständlich auch auf der Seite von openSUSE informiert. Allerdings blicke ich bei der Beschreibung für die Installation ohne CD/DVD überhaupt nicht durch, mir fehlen schlichtweg die nötigen Computerkenntnisse.

Ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe.
Frohe Weihnachten und viele Grüße
Padsdie
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
ich würde dir wg des alten Rechners eher zu einer "schmaleren" nicht so Resourcenaufwendigen Linuxdistribution a la Puppy Linux oder ähnliche raten.

Da wirst du sicher mehr Spaß haben. Für Opensuse ist der Rechner meiner Meinung nach zu schwach auf der Brust.
 
Hi,

128 MB RAM is zu wenig um flott und flüssig mit OpenSuse und KDE / Gnome arbeiten zu können.
Evtl. geht es mit der Oberfläche "Xfce" ( Kann man beim installieren einstellen.)

Schau Dir mal DSL = "Damn small Linux" oder "DeLi" an. Die sind schlank, klein und perfekt für alte und schwachbrüstige Rechner:

http://www.delilinux.org/index-de.html
http://damnsmalllinux.org/index_de.html
 
Es ist im Grunde egal welche Linux Distribution du auf diesem Rechner verwenden willst. Es kann eine grosse oder auch kleinere sein, wichtig fuer dich ist die Oberflaeche die du waehlst. Die grossen wie KDE und GNOME sind nicht das richtige fuer die schon in die Jahre gekommene Hardware. Auf eine alte Distribution welche aus des Rechnerszeiten stammt, ist bezueglich der Sicherheit ebenfalls nicht zu empfehlen. Ich wuerde an deiner Stelle mal die eine oder andere LiveCD mit schlankem Windowsmannager testen. Zu nennen waeren hier Xubuntu, Morphix, Damn Small Linux, linuxmint vielleicht auch Dreamlinux. Ebenso gehen aber auch die grossen wie SuSE, Fedora etc. dann aber wie schon geschrieben mit kleinem und schlankem Desktop. Diese koennen sein, FluxBox, BlackBox, OpenBox, XFCE um die bekanntesten zu nennen.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Opensuse ist definitiv nicht geeignet!
Hardware Requirements

openSUSE supports most PC hardware components. For the best computing experience, your system should meet these minimum requirements for openSUSE 11.1:

* Processor: Intel—Pentium 1-4 or Xeon; AMD—Duron, Athlon, Athlon XP, Athlon MP, Athlon 64, Sempron or Opteron
* Main memory: At least 256 MB; 512 MB recommended
* Hard disk: At least 500 MB for minimal system; 3 GB recommended for standard system
* Sound and graphics cards: Supports most modern sound and graphics cards
* DVD-ROM Drive (required for installation from DVD media)
Gefunden auf http://www.novell.com/products/opensuse/sysreqs.html
Das wird auch bei allen anderen "großen" Distributionen (Fedora, Mandriva, ...) nicht anders sein. Bleiben also wohl nur die bereits genannten DSL (Damn Small Linux) und Konsorten... ;)
 
Ok vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde mir mal Damn Small Linux genauer anschauen und hoffen, dass ich mit der Installation besser zurecht komme.
Falls nicht wende ich mich nochmal an euch.

Nochmals vielen Dank und ein frohes Fest.

Gruß
Padsdie
 
Also ich hab mir jetzt mal Damn small Linux (v.4.4.10) per LiveCD angeschaut. Leider gibt es einige Fehler in der Anzeige. Z.B. sehn die Farben auf dem desktop ganz komisch unnatürlich aus. Ich vermute, dass es an der Grafikkarte liegt. Vllt hilft ja ein Treiberupdate weiter.

Das Problem ist jetzt nur, dass ich DSL auch installieren möchte.
Ich habe ja vor Win 98 von diesem PC zu schmeisen (also komplett zu formatieren) und dann nur noch Linux zu installieren, in diesem Fall dann DSL. Ich habe leider überhaupt keine Ahnung wie das geht. Im Internet habe ich irgendwas glesen von wegen Partitionen erstellen und dann auf eine freie Partition DSL zu installieren. das soll man mit cdfdisk (oder so ähnlich) machen.

Ist das ein Programm?
und wie erstell ich damit eine Linuxpartition?

Eigentlich habe ich meine festplatte ja schon in zwei partitionen aufgeteilt (C und D). Kann ich diese Partitionen denn nicht für die DSL-Installation verwenden? Wenn ja, was muss ich dann für einen Namen für die Zielpartition eingeben (da steht im Installer irgendwas von hda1)?

Ich blick hier überhaupt nicht durch.
Am liebsten wäre mir eine detailierte, deutsche und einsteigerfreundlich (also leichtverständliche) Step by Step Anleitung.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir noch einmal helfen könntet.
Viele Grüße
Padsdie
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
hier steht doch genau beschrieben, wie man dies auf die Platte installiert.
Wenn man kein Englisch kann, muss man sich dies halt evtl übersetzten lassen. Gibts ja auch online Tools für.
 

tomm.fa

.Linux Club Aushilfsadministrator
Teammitglied
Jägerschlürfer schrieb:
hier steht doch genau beschrieben, wie man dies auf die Platte installiert.
Wenn man kein Englisch kann, muss man sich dies halt evtl übersetzten lassen. Gibts ja auch online Tools für.
Oder man sieht sich die Seite genauer an und entdeckt dieses hier:
This site in other languages: Deutsch, Español, Français
;)
Also, deutschsprachige Anleitung: http://www.damnsmalllinux.org/wiki/index.php/Installing_to_the_Hard_Disk-de
 
Also gut ich probier das jetzt noch mal aus.

Bleibt für mich nur noch die Frage offen, was ein X-Terminal Fensterist ^^.
Vllt. könntet ihr mir das ja noch erklären.

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß
Padsdie
 
Hallo!
Fragen wären doch zuerst eher: Wofür willst Du Linux auf dem Uralt-Rechner (Der ist ja noch älter als meiner ;) ) nutzen? Wofür läßt sich ein solcher Rechner überhaupt noch (sinnvoll) nutzen? Wäre es nicht vielleicht sinniger, den "richtigen" Rechner mit Linux zu beglücken? Dann hättest Du wenigstens die Möglichkeit auch KDE oder Gnome zu verwenden.
Gruß
 
Ich will Linux zuerst mal testen.

Und das mach ich nicht auf meinem neuen PC. Bin froh, dass da alles perfekt läuft.
 
Na ja, zum "Testen" solltest Du dann vielleicht doch 'ne Live-Version auf dem "richtigen" Rechner probieren - wird sicherlich interessanter als mit der alten Mühle ...
 
Ich stimme Olaf voll und ganz zu - Du kannst doch auf der "richtigen" Kiste Linux als Dualbootsystem installieren, sodass Dein altes System erhalten bleibt und Du beim booten wählen kannst, was gestartet wird. Das ist dann wirklich ein Test mit Aussagekraft.
 
Bloss bei sowenig RAM wirst du mit einem LIVE System und meist mitgeliefertem KDE/GNOME nicht Glücklich. ;)
Dann besser dem Teil etwas RAM spendieren.
 
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