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Schlanke distribution für ein älteres Notebook: was ist hier eure Empfehlung?

Hallo und guten Abend,

mittlerweile gibt es ja echt einige Linuxversionen.

Bin auf der Suche nach einer schlanken distribution für ein älteres Notebook: was ist hier eure Empfehlung?

Freue mich von euch zu hören.

Viele Grüße 👋
 
Alt ist relativ.
Auf meinem derzeitigen 140 EUR-Desktop, Baujahr 2017, läuft Leap 15.6 problemlos.
8 GB hat er, das ist von Vorteil. Xfce oder LXDE als Desktopumgebung ("Xfce-Desktop" kann man bei der Installation von Leap 15.6 auswählen).
Bei Notebooks kommt es auch auf das BIOS an, habe ich mal gemerkt. Aber da hatte ich es auch mit einem in der Hinsicht ungewöhnlich zickigen Modell zu tun (Acer, Bj. 2018).
Man muß halt etwas probieren, das kann Dir letztlich niemand abnehmen.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Ich glaube nicht, dass das Alter der Hardware tatsächlich eine nennenswerte Rolle bei der Wahl der Distribution spielt. Zumindest, solange man nicht wirklich in das Mittelalter zurück geht - also deutlich mehr als 10 Jahre.

Solange man 64bit und 8G RAM hat, ist sowohl die Distribution als auch das Desktop Environment nachrangig und andere Entscheidungskriterien spielen eine viel größere Rolle.

So läuft bei mir das angeblich fette Gnome vom hochaktuellen Fedora 41 wunderbar auf einem steinalten Lenovo T430 aus 2012. Halbjährlich gibt es da ein problemfreies Distributionsupgrade und so wird es weitergehen, bis es wirklich mal einen nicht reparablen Hardwareschaden gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:

susejunky

Moderator
Teammitglied
@hub79 :
Herzlich willkommen im Linux-Club-Forum.

Bin auf der Suche nach einer schlanken distribution für ein älteres Notebook

Da Du keine Details zu Deiner Hardware genannt hast, hier nur ein allgemeiner Hinweis:
  • Viele Distributionen sind nur noch auf 64bit-Hardware lauffähig und unterstützen keine 32bit-Hardware.
Ich persönlich nutze openSUSE Tumbleweed mit Plasma6 auf einem Desktop (2014) und einem Laptop (2017) ohne Probleme.
 
hallo und guten Tag abgdf gehrke susejunky :)

danke für die Rückmeldungen - danke für Eure Ideen, Rückfragen und Vorschläge

Alt ist relativ.
Auf meinem derzeitigen 140 EUR-Desktop, Baujahr 2017, läuft Leap 15.6 problemlos.
8 GB hat er, das ist von Vorteil. Xfce oder LXDE als Desktopumgebung ("Xfce-Desktop" kann man bei der Installation von Leap 15.6 auswählen).

Also Xfce find ich auch sehr praktisch - schlank! und ich glaub in der 4.20 er Version ziemlich ausgereift. LXDE hatte ich auch schon gehabt.
BTW - auch mal OpenSuse vor ein paar Jahren.

Bei Notebooks kommt es auch auf das BIOS an, habe ich mal gemerkt. Aber da hatte ich es auch mit einem in der Hinsicht ungewöhnlich zickigen Modell zu tun (Acer, Bj. 2018). Man muß halt etwas probieren, das kann Dir letztlich niemand abnehmen.

Das ist ein guter Hinweis - auf das BIOS. Das NB ist wie schon gesagt älter und ich denk ein Bios Update wär auch eine gute Sache.


Ich glaube nicht, dass das Alter der Hardware tatsächlich eine nennenswerte Rolle bei der Wahl der Distribution spielt. Zumindest, solange man nicht wirklich in das Mittelalter zurück geht - also deutlich mehr als 10 Jahre.
Solange man 64bit und 8G RAM hat, ist sowohl die Distribution als auch das Desktop Environment nachrangig und andere Entscheidungskriterien spielen eine viel größere Rolle.
So läuft bei mir das angeblich fette Gnome vom hochaktuellen Fedora 41 wunderbar auf einem steinalten Lenovo T430 aus 2012. Halbjährlich gibt es da ein problemfreies Distributionsupgrade und so wird es weitergehen, bis es wirklich mal einen nicht reparablen Hardwareschaden gibt...

ja also bei mir ists tatsächlich auch ein T 420 S mit 4 GB. Ram-Aufstocken ist auf alle Fälle auch eine Idee. Und auch eine SSD.
Ansonsten läuft das NB im Moment mit den Anwendungen auch ganz stabil - unter Ubuntu. Aber ich denke dass ein schlankes andere Distri ganz
gut wäre.

Danke auch dir, Susejunkey...

Ich persönlich nutze openSUSE Tumbleweed mit Plasma6 auf einem Desktop (2014) und einem Laptop (2017) ohne Probleme.

Hatte auch mal OpenSuse (wie gesagt) - und damit auch gute Erfahrungen gemacht. Plasma ist halt (imho ) schon etwas "hungriger" was die Ressourcen anbelangt.

Viele Grüße :)
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
ja also bei mir ists tatsächlich auch ein T 420 S mit 4 GB. Ram-Aufstocken ist auf alle Fälle auch eine Idee. Und auch eine SSD.
Autsch! Bei 4 GB geht es natürlich wirklich ans Eingemachte. Zwar wird eine besonders schlanke Distribution/DE schon ein paar wertvolle Bytes sparen, aber Wunder darfst Du damit auch nicht erwarten. Besonders, wenn Du eine Handvoll heutiger Websites parallel im Browser öffnest, dann wird es ganz schnell eng. Für andere Anwendungszwecke mag es aber reichen.

SSD ist sowieso Pflicht, aber das ist ja kein technisches Problem.
 
Ich habe auf einem Lenovo T61 openSUSE 15.6 mit XFCE Dektop.
Für KDE reicht es nicht mehr.

Code:
thomas@T61-linux:~> lsb_release -d
Description:    openSUSE Leap 15.6
thomas@T61-linux:~> sudo inxi -f
[sudo] Passwort für root:
CPU:
  Info: dual core model: Intel Core2 Duo T7500 bits: 64 type: MCP cache:
    L2: 4 MiB
  Speed (MHz): avg: 800 min/max: 800/2201 cores: 1: 800 2: 800
  Flags: acpi aperfmperf apic arch_perfmon bts clflush cmov constant_tsc
    cpuid cx16 cx8 de ds_cpl dtes64 dtherm dts est flexpriority fpu fxsr ht
    ida lahf_lm lm mca mce mmx monitor msr mtrr nopl nx pae pat pbe pdcm pebs
    pge pni pse pse36 pti rep_good sep sse sse2 ssse3 syscall tm tm2
    tpr_shadow tsc vme vmx vnmi vpid xtpr

Grüße
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
ja also bei mir ists tatsächlich auch ein T 420 S mit 4 GB
4GB ist ziemlich wenig, 8GB wäre sicherlich besser!

Und ein Intel Core i5 (oder gar Intel Core i7) wäre besser als ein Intel Core i3. Sonst wird es für Plasma6 oder Video-Bearbeitung oder Kernel kompilieren oder ... ziemlich eng.
 
Ich persönlich würde mich zeitlich nicht zu weit von dem Baujahr des Computers entfernen (ich weiß, daß das einige hier anders sehen). Und dann aber keine sicherheitsrelevanten Dinge darauf machen, insbesondere kein Online-Banking.
2012 ist halt schon ganz schön lange her. Damals hatte ich OpenSuSE 13.1 auf so einem Rechner ("Bottle"), und war damit zufrieden. Wiederum LXDE-Desktop.
Wenn man die 64-bit-Version nimmt, kann man mit etwas Glück vielleicht darauf auch den aktuellen Firefox installieren (von der Firefox-Webseite). Das würde die Sicherheit zumindest etwas erhöhen, vielleicht sogar ganz ordentlich.

Neulich hatte ich es wie gesagt mit einem Acer-Notebook von 2018 zu tun (4 GB RAM). Darauf kam ein Ubuntu aus der Zeit ("Bionic Beaver") (weil es nur dafür eine Anleitung gab, wie man das mit dem nur rudimentären BIOS da rauf bekommt). Alle Updates ausgeschaltet, bzw. die entsprechenden Pakete deinstalliert.
Dann den aktuellen Firefox drauf (s.o.). Das ging.
Läuft ganz gut, das System. Leicht träge wegen Gnome/Unity vielleicht.
Youtube gucken, usw. geht. Ist wie gesagt ein Privatcomputer ohne Online-Banking, der sonst der Entsorgung zugeführt worden wäre.
 
nabend dietterle65, SuseJunky und abgdf :)

vielen Dank für Eure Rückmeldungen - und Beiträge.


dietterle65
Ich habe auf einem Lenovo T61 openSUSE 15.6 mit XFCE Dektop.
Für KDE reicht es nicht mehr.

ja - verstehe. die XFCE ist nicht sooo hungrig. Hab damit auch schon gute Erfahrungen gemacht. KDE will mehr Ressourcen.

susejunky
4GB ist ziemlich wenig, 8GB wäre sicherlich besser!
Und ein Intel Core i5 (oder gar Intel Core i7) wäre besser als ein Intel Core i3. Sonst wird es für Plasma6 oder Video-Bearbeitung oder Kernel kompilieren oder ... ziemlich eng.

klar 8 GB sind schon besser. und der i5 resp 7 - sind beide natürlich auch besser als der dreier.... Aber wie gesagt: ich liebe das Thinkpad T420 und finds um einiges robuster als andere Notebooks die ich schon hatte.

ein Medion Notebook - leider nur mit ziemlichem Schrottie-Gehäuse
oder aber auch ein Lenovo G 780 Schariner defekt

.... also gemessen an der Robustheit kommt nicht viel an den älteren Thinkpads vorbei....:)

abgdf - du schreibst.

Ich persönlich würde mich zeitlich nicht zu weit von dem Baujahr des Computers entfernen (ich weiß, daß das einige hier anders sehen). Und dann aber keine sicherheitsrelevanten Dinge darauf machen, insbesondere kein Online-Banking.
2012 ist halt schon ganz schön lange her. Damals hatte ich OpenSuSE 13.1 auf so einem Rechner ("Bottle"), und war damit zufrieden. Wiederum LXDE-Desktop.
Wenn man die 64-bit-Version nimmt, kann man mit etwas Glück vielleicht darauf auch den aktuellen Firefox installieren (von der Firefox-Webseite). Das würde die Sicherheit zumindest etwas erhöhen, vielleicht sogar ganz ordentlich.
bei der 13.1 war ich auch noch bei OpenSuse.

Neulich hatte ich es wie gesagt mit einem Acer-Notebook von 2018 zu tun (4 GB RAM). Darauf kam ein Ubuntu aus der Zeit ("Bionic Beaver") (weil es nur dafür eine Anleitung gab, wie man das mit dem nur rudimentären BIOS da rauf bekommt). Alle Updates ausgeschaltet, bzw. die entsprechenden Pakete deinstalliert.
Dann den aktuellen Firefox drauf (s.o.). Das ging.
Läuft ganz gut, das System. Leicht träge wegen Gnome/Unity vielleicht.
Youtube gucken, usw. geht. Ist wie gesagt ein Privatcomputer ohne Online-Banking, der sonst der Entsorgung zugeführt worden wäre.

okay- verstehe...

viele Grüße:)
 
Hier ehrlich gesagt, denke ich bei schlank an debian ;-)

Aus meiner SuSe-Erinnerung weiß ich, dass KDE ziemlich hungrig ist, weiß nicht, ob das noch der Fall ist.

schlankeste Oberfläche ist wohl lxde.

Schlank und komfortabel ist XFCE, rannte auch bei 4 GB Hauptspeicher (allerdings debian), Rechner hat mittlerweile 8.
 
Nabend Mampfi - hallo Lioh

Danke für Eure Beiträge - und das Teilen Eurer Erfahrungen.

ier ehrlich gesagt, denke ich bei schlank an debian ;-)
Aus meiner SuSe-Erinnerung weiß ich, dass KDE ziemlich hungrig ist, weiß nicht, ob das noch der Fall ist.
schlankeste Oberfläche ist wohl lxde.
Schlank und komfortabel ist XFCE, rannte auch bei 4 GB Hauptspeicher (allerdings debian), Rechn
er hat mittlerweile 8.

Klar 4 GB ist krass wenig. Denke halt ein mächtigeres KDE oder GNOME würd mir die Ressourcen schlucken..

Ich nutze openSUSE mit KDE3. Das funktioniert auch auf meinem alten Netbook noch super. Wie das einzurichten geht, habe ich hier beschrieben: openSUSE mit KDE3

Danke für die Tipps - auch zu OpenSuse... Guck ich mir auch an.

Viele Grüße ;)
 
Hallo @hub79 ,

Ich habe mein 2016er Lenovo von 4GB auf 8GB aufgeruestet, das hat sehr viel gebracht.
Der 8GB Riegel hat auch grad mal 10.- € gekostet, war also kein grosser Invest.
Den dadurch uebrigen 4GB Riegel habe ich in ein anderes Notebook einbauen koennen das zwei Steckplaetze hat und nun auch 8GB.
Seitdem laeuft es -allen Unkenrufen, auch hier aus dem Forum :D zum Trotze- wunderbar; aktuelles Leap 15.6 mit Plasma

Gelöst - Performance Probleme mit Lenovo Laptop, was tun? Viele Fragen
 
hallo Wolfi_z

vielen Dank - danke für die Rückmeldung.

Hallo @hub79 ,

Ich habe mein 2016er Lenovo von 4GB auf 8GB aufgeruestet, das hat sehr viel gebracht.

Danke für den Hinweis - ja: Speicher ist so günstig geworden. Da lohnt sich der Ausbau.

Der 8GB Riegel hat auch grad mal 10.- € gekostet, war also kein grosser Invest.
Den dadurch uebrigen 4GB Riegel habe ich in ein anderes Notebook einbauen koennen das zwei Steckplaetze hat und nun auch 8GB.
Seitdem laeuft es -allen Unkenrufen, auch hier aus dem Forum :D zum Trotze- wunderbar; aktuelles Leap 15.6 mit Plasma

Gelöst - Performance Probleme mit Lenovo Laptop, was tun? Viele Fragen
Danke für die geteilte Erfahrung - mit Leap 15.6 u. Plasma

also: Das mit dem RAM ausbau ist vielversprechend - und ich denk dass ich das auch mit der der SSD (also dem Tausch von HDD nach SSD) mache..


vg
 
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