Sendbote
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Lange hatte ich auf Opensuse Leap 42.1 gewartet. Eine vorhergehende Installation von OS 13.1 mit einem verschlüsselten Homeverzeichnis auf einem Desktop-Rechner funktionierte zunächst, dann blieb der Rechner aber nach der Eingabe des Passwortes hängen. Also arbeitete ich wieder mit meinem alten Notebook, wartete auf 42.1 und installierte es vollverschlüsselt mit LVM (Systempartition mit btrfs und die Homepartion mit xfs). Das lief einige Wochen gut. Dann gelangte ich nicht mehr auf die KDE-Oberfläche:
Nach einiger Recherche konnte ich zwar nicht das zugrunde liegende Problem beheben, konnte aber zumindest über Yast2 und durch
den früheren Zustand 42 des Systems, zu dem es noch lief, wieder herstellen.
Danach ging es einige Tage gut, das An- und Abmelden funktionierte. Nun bootet der Desktop-Rechner seit mehr als drei Wochen nicht mehr. Der Rechner bleibt wohl in einer Endlosschleife stecken. Mit Strg + Alt + F2 geht es nicht mehr, wie das bei dem oben geschilderten Problem noch möglich war, in eine Konsole weiter.
Mit Alt + Tab konnte ich folgende Meldung abrufen (gekürzt, da ich nicht die volle Ausgabe manuell erfassen wollte):
Ein Bildschirmfoto zu diesem Problem lieferte bonedriven am 24. März 2016 im opensuseforum. Auch er installierte Leap 42.1 mit LVM-verschlüsselung:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/516726-Can-t-boot-after-a-system-update
Mittlerweile behelfe ich mir wieder mit meinem alten Notebook. (Auf ihm lief über zwei Jahre Opensuse 13.1 recht stabil, mit ihm bekomme ich aber nun auch Probleme). Ich würde gerne den Desktop-Rechner wieder starten können ohne eine langwierige Neuinstallation. Falls ein Hardwarefehler vorliegt, erwäge ich einen neuen Rechner zu kaufen. Eine Neuinstallation wäre schließlich auch eine Option, wenn ich wüsste, dass kein Hardware- sondern ein Software- bzw. Konfigurationsproblem vorliegt. Ich habe nun mit einer Linux Mint Live CD gebootet und mit ihr die folgenden beiden Befehle abgerufen:
Ausgabe von # fdisk -lu und $ lsblk von einer Konsole des Linux Mint Live Systems:
Ich bin davon ausgegangen, dass eine Komplett-Verschlüsselung auf LVM-Basis sicherer ist als die alleinige Verschlüsselung des Homeverzeichnisses und auch "störungsfrei" machbar sei. Oder ist sie doch nur etwas für Experten?
Sollte man vor der LVM-Verschlüsselung eine seperate unverschlüsselte /boot-Partition anlegen? (Darüber gibt nach meinen Recherchen unterschiedliche Meinungen).
Ist es weniger störanfällig vor - also nicht bei - der Installation die Partitionen, in die man installieren will, zu verschlüsseln?
Muss bei LVM-Verschlüsselung (mindestens) noch ein zusätzliches Modul in /boot/grub installiert / hineinkopiert werden?
Wie kann ich Opensuse 42.1 auf dem Desktop-Rechner wieder starten?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß Sendbote
Could not start kdeinit5. check your installation.
Nach einiger Recherche konnte ich zwar nicht das zugrunde liegende Problem beheben, konnte aber zumindest über Yast2 und durch
Code:
# snapper rollback 42
den früheren Zustand 42 des Systems, zu dem es noch lief, wieder herstellen.
Danach ging es einige Tage gut, das An- und Abmelden funktionierte. Nun bootet der Desktop-Rechner seit mehr als drei Wochen nicht mehr. Der Rechner bleibt wohl in einer Endlosschleife stecken. Mit Strg + Alt + F2 geht es nicht mehr, wie das bei dem oben geschilderten Problem noch möglich war, in eine Konsole weiter.
Mit Alt + Tab konnte ich folgende Meldung abrufen (gekürzt, da ich nicht die volle Ausgabe manuell erfassen wollte):
Code:
[ OK ] Started Show Plymouth Boot Screen.
[ OK ] Reached Target Paths.
[ OK ] Found device ST5 ...
[ OK ] Found device ...
[ OK ] Found device ...
Starting Cryptograhy Setup for ... ST5 ...
[ OK ] Found device LVM.
[ OK ] Reached Basic System.
...
[ OK ] Reached target Remote File Systems.
[ OK ] Started dracut pre-mount hook.
Ein Bildschirmfoto zu diesem Problem lieferte bonedriven am 24. März 2016 im opensuseforum. Auch er installierte Leap 42.1 mit LVM-verschlüsselung:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/516726-Can-t-boot-after-a-system-update
Mittlerweile behelfe ich mir wieder mit meinem alten Notebook. (Auf ihm lief über zwei Jahre Opensuse 13.1 recht stabil, mit ihm bekomme ich aber nun auch Probleme). Ich würde gerne den Desktop-Rechner wieder starten können ohne eine langwierige Neuinstallation. Falls ein Hardwarefehler vorliegt, erwäge ich einen neuen Rechner zu kaufen. Eine Neuinstallation wäre schließlich auch eine Option, wenn ich wüsste, dass kein Hardware- sondern ein Software- bzw. Konfigurationsproblem vorliegt. Ich habe nun mit einer Linux Mint Live CD gebootet und mit ihr die folgenden beiden Befehle abgerufen:
Ausgabe von # fdisk -lu und $ lsblk von einer Konsole des Linux Mint Live Systems:
Code:
Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 60801 cylinders, total 976773168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x233c9c8e
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 2048 143362047 71680000 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 * 143362048 976773119 416705536 5 Extended
/dev/sda5 889712640 971651071 40969216 8e Linux LVM
/dev/sda6 971655168 976773119 2558976 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda7 143364096 144166911 401408 83 Linux
/dev/sda8 144168960 889712639 372771840 8e Linux LVM
Partition table entries are not in disk order
Disk /dev/sdg: 4041 MB, 4041211904 bytes
81 heads, 37 sectors/track, 2633 cylinders, total 7892992 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x4e67e3ec
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdg1 2048 7892991 3945472 b W95 FAT32
Code:
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 465.8G 0 disk
├─sda1 8:1 0 68.4G 0 part
├─sda2 8:2 0 1K 0 part
├─sda5 8:5 0 39.1G 0 part
├─sda6 8:6 0 2.5G 0 part [SWAP]
├─sda7 8:7 0 392M 0 part
└─sda8 8:8 0 355.5G 0 part
sdg 8:96 1 3.8G 0 disk
└─sdg1 8:97 1 3.8G 0 part /media/mint/P4
sr0 11:0 1 1.2G 0 rom /cdrom
loop0 7:0 0 1.1G 1 loop /rofs
Ich bin davon ausgegangen, dass eine Komplett-Verschlüsselung auf LVM-Basis sicherer ist als die alleinige Verschlüsselung des Homeverzeichnisses und auch "störungsfrei" machbar sei. Oder ist sie doch nur etwas für Experten?
Sollte man vor der LVM-Verschlüsselung eine seperate unverschlüsselte /boot-Partition anlegen? (Darüber gibt nach meinen Recherchen unterschiedliche Meinungen).
Ist es weniger störanfällig vor - also nicht bei - der Installation die Partitionen, in die man installieren will, zu verschlüsseln?
Muss bei LVM-Verschlüsselung (mindestens) noch ein zusätzliches Modul in /boot/grub installiert / hineinkopiert werden?
Wie kann ich Opensuse 42.1 auf dem Desktop-Rechner wieder starten?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß Sendbote