Rolf-Werner
Hacker
Bin gerade dabei, ein neues System aufzusetzen, das via LTSP einen Haufen Terminals versorgen soll (Schule). Das ist alte Hardware, und jetzt habe ich mal versucht zu ergründen, wo bei der Sache der Faschenhals ist. Der bisherige Server läuft unter Suse 10.3 und LTSP 4.2. Der neue soll eben 11.4 haben. Terminals sind eine Menge Dell Optiplex GX 110 (PIII mit 433 MHz und 128 MB Ram) und noch ältere Fujitsu-Siemens irgendwas mit PII und 64 MB Ram.
- LTSP 4.2 auf dem neuen System grundsätzlich kein Problem, die Terminals brauchen wie bisher nur 20 Sekunden zum Booten. Selbst KDE läuft anständig, einziger Schwachpunkt sind die Transparenzeffekte, die man aber abstellen könnte. Aber man kann ja auch Xfce nehmen oder sowas.
- LTSP 5 läuft auf den alten Terminals nur, wenn man sie auf mindestens 128 MB aufrüstet, und selbst dann noch nicht zuverlässig. Mit 256 MB laufen sie stabil. Ein Teil der Geräte müsste also nachgerüstet werden. Das Booten dauert aber auf jeden Fall etwas mehr als 1,5 Minuten, da die von Suse gelieferte Standardausrüstung für LTSP 5 sehr viele unnötige Tests durchführt und nach Hardware sucht, die die gar nicht haben. Kann also noch optimiert werden... Außerdem hab ich das Gefühl, dass auch bei 256 MB noch sehr viel über das Netz geht, also vermutlich geswappt wird beim Booten?
- Ich habe einen Fat-Client in Form unseres Bürorechners zum Vergleich (moderner Celeron mit ca. 2 GHz und 2 GB Ram), der bootet mit LTSP 5 so schnell wie die alten Terminals mit LTSP 4.2
Dass LTSP 5 mit dem modernen Xorg die besseren Grafiktreiber hat, merkt man sofort. Selbst die alten Kisten werden optimaler angesteuert. Jetzt kommt der Haken: Selbst der Fat-Client tut sich schwer mit Überblendungen und Transparenz-Effekten. Beispiel: Auf der Startseite von Alternate ist neuerdings so eine Diashow. Das Ding blockiert die Rechner teilweise sekundenlang, d. h. der Rollbalken auf der Seite lässt sich gar nicht weiterziehen und springt dann usw.
Da unsere Schüler auch für den Unterricht häufig auf grafisch aufwendige Seiten zugreifen, würde ich das gern so weit wie möglich in den Griff bekommen. Ganz neue Hardware anzuschaffen würde nach o. g. Erkenntnissen gar nicht so viel bringen, deshalb meine Frage, woran das liegen kann und wie man das vielleicht verbessern kann.
Danke für alle Tipps!
Rolf
- LTSP 4.2 auf dem neuen System grundsätzlich kein Problem, die Terminals brauchen wie bisher nur 20 Sekunden zum Booten. Selbst KDE läuft anständig, einziger Schwachpunkt sind die Transparenzeffekte, die man aber abstellen könnte. Aber man kann ja auch Xfce nehmen oder sowas.
- LTSP 5 läuft auf den alten Terminals nur, wenn man sie auf mindestens 128 MB aufrüstet, und selbst dann noch nicht zuverlässig. Mit 256 MB laufen sie stabil. Ein Teil der Geräte müsste also nachgerüstet werden. Das Booten dauert aber auf jeden Fall etwas mehr als 1,5 Minuten, da die von Suse gelieferte Standardausrüstung für LTSP 5 sehr viele unnötige Tests durchführt und nach Hardware sucht, die die gar nicht haben. Kann also noch optimiert werden... Außerdem hab ich das Gefühl, dass auch bei 256 MB noch sehr viel über das Netz geht, also vermutlich geswappt wird beim Booten?
- Ich habe einen Fat-Client in Form unseres Bürorechners zum Vergleich (moderner Celeron mit ca. 2 GHz und 2 GB Ram), der bootet mit LTSP 5 so schnell wie die alten Terminals mit LTSP 4.2
Dass LTSP 5 mit dem modernen Xorg die besseren Grafiktreiber hat, merkt man sofort. Selbst die alten Kisten werden optimaler angesteuert. Jetzt kommt der Haken: Selbst der Fat-Client tut sich schwer mit Überblendungen und Transparenz-Effekten. Beispiel: Auf der Startseite von Alternate ist neuerdings so eine Diashow. Das Ding blockiert die Rechner teilweise sekundenlang, d. h. der Rollbalken auf der Seite lässt sich gar nicht weiterziehen und springt dann usw.
Da unsere Schüler auch für den Unterricht häufig auf grafisch aufwendige Seiten zugreifen, würde ich das gern so weit wie möglich in den Griff bekommen. Ganz neue Hardware anzuschaffen würde nach o. g. Erkenntnissen gar nicht so viel bringen, deshalb meine Frage, woran das liegen kann und wie man das vielleicht verbessern kann.
Danke für alle Tipps!
Rolf