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[gelöst] Onboard-Netzwerkkarte will sich nicht verbinden

Hallo!
In der aktuellen c't lag eine schöne DVD bei mit openSuse 10.3 drauf. Also dachte ich mir, installier ich das mal fix zum Testen. Bisher hatte ich ja nur Ubuntu ... naja, Installation ging sehr fix, keine halbe Stunde. :) Auch das Internet war eigentlich richtig eingestellt.

Naja, zum Problem: Ich möchte über einen Router online gehen, habe eine statische IP-Adresse für meine Netzwerkkarte vergeben. Nameserver ist eingerichtet, die Netzwerkkarte wurde wohl auch erkannt: Realtek Semiconductor Giga-byte RTL 8111/8168 PCI Express Gigabit Ethernet Controller.

Zu dumm nur, dass es in YaST unter Netzwerkgeräte immer nur heißt "...[Name der Karte] (nicht verbunden)". Das kann aber nicht sein, das Kabel steckt drin, und unter Windows und Ubuntu geht's schließlich auch. Habe auch die Wiki-Tipps befolgt, um den Status zu prüfen. Der Nameserver ist korrekt eingerichtet, die Karte hat ihre Adresse. Aber die sie wohl nicht aktiviert bzw. verbunden ist, kann sie nur sich selbst finden und keine Pakete übermitteln/empfangen.

Wie kann ich Suse dazu bringen, meine Netzwerkkarte zu aktivieren? Der Treiber ist doch wohl vorhanden. Die Option des Aktivierens beim Start hab ich auf "kabelbasiert" (oder so ähnlich) geändert, aber auch Raus- und Reinstecken hat dann nichts gebracht.

Wenn ich die Startoption auf "manuell" stelle, wie würde ich dann die Karte von Hand aktivieren können? Gibt es dafür ein Programm oder einen Konsolenbefehl? Brauche ich einen anderen Treiber? Wenn ja, wie füg ich den ein? Habe noch nie Treiber nachinstalliert und insofern keine Erfahrung damit.

Vielen Dank für alle Tipps. Ich versuch seit drei Stunden eine Verbindung aufzubauen und denke, dass ich keine falschen Einstellungen habe. Es scheint an der Karte bzw. deren Erkennung zu liegen. :(
 
Hi,

ich bin Besitzer eines Gigabyte P35-DS3 Mainboard und hatte auch genau dieses Problem. Netzwerkarte wird erkannt, bloß er wird gemeldet, dass kein Kabel eingesteckt sei. Für die Lösung dieses Problems musst du ins BIOS. Ich bin folgendermaßen vorgegangen.
1. Gehe Ins BIOS, wie das geht steht entweder bei Booten oder im Handbuch deines Mainboards.
2. Dort suchst die Option "Onboard LAN Boot ROM", die sich meist unter "Integrated Peripherals" befindet(bei Award ist das zumindest so) und stellts diese auf "Enabled". Nun sicherst du die Einstellungen, meist mit "Save and Exit Setup"(findest du im BIOS selber".
3. Darauf startet der Rechner neu , der natürlich von LAN booten wird, was wir nicht wollen.
Beim Starten des Rechner, sollte nach dem Kurzcheck der Hardware(Laufwerke, Ram, Festplatten) folgendes erscheinen:
Realtek ......................................
Press Shit+F10 to configure.
Dort drückst du dann schnell Shift+F10 und solltest in das Einstellungsmenü des Onboard-Lanchips kommen. Das sollte dann ungefähr so aussehen(nur das Realtek da stehen sollte):
http://www15.big.or.jp/~yamamori/sun/pxe/pxe.gif
Bei "Boot Order" wählst du mittels Space deinen beliebigen Modus. Ich habe da "Boot in Bios orderd..." gewählt. Den Rest kannst du auch so nach eigenem Belieben, je nach dem wie lange und du überhaupt das Realtek-Gedöns angezeigt haben willst konfigurieren. Anschließend verlässt du die Einstellungen des Lan-Chips wieder mit F4.

Bei mir hat das Bestens funktioniert. Es wird bestimmt noch bessere Lösungswege geben, habe aber bis jetzt noch keinen gefunden.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Gruß

obec
 
OP
R

rcf

Achja, das Mainboardmodell, ich hab (natürlich?) das gleiche von Gigabyte. Deine Tipps hab ich ausprobiert, aber so ganz hab ich den Sinn davon nicht verstanden. Du schreibst "Bei Boot Order wählst du mittels Space deinen beliebigen Modus.". Wenn der Modus egal wäre, warum klappt es dann nicht von Haus aus? Naja, ich hab das Network Boot ROM aktiviert und drei verschiedene Optionen ausprobiert. Hat alles nichts geholfen, die Verbindung wird weiterhin nicht erkannt. :(
Wäre auch eher sinnlos, da es sowohl unter Windows klappt (selbstverständlich) als auch unter Ubuntu 7.04 ohne weitere Nachinstallation - allerdings nur mit DHCP, weiß der Geier warum.

Bei der Konfiguration der Karte unter "Hardware" hab ich gesehen, dass das Modul "8169" verwendet wird, obwohl ich eine 8168B-Karte habe. Kann es daran liegen? Und wenn ja, wie installiere ich den 8168-Treiber? Von Realtek hab ich ein Installationspaket runtergeladen, aber dort funktioniert der "make modules"-Befehl nicht. (Ja, ich hab's als root ausprobiert.). Am Kernel sollte es doch nicht liegen, habe schließlich den neusten.
 
OP
R

rcf

Wie man ins Internet kommt mit openSuse
  1. Installation des Systems, Eintragen der statischen IP-Adresse, Netzwerkkarte wird vom Modellnamen her korrekt erkannt. Leider meldet YaST, die Karte sei "nicht verbunden".
  2. Drei Stunden lang gesucht in den Einstellungen, hab ich was falsch eingetragen, braucht Linux wieder extra Streicheleinheiten? Habe mich durch unzählige Foreneintrage gewühlt und kenne nun immerhin ein paar mehr Konsolenbefehle zur Netzwerkkartenverwaltung.
  3. Nächster Tag, lustigen Tipp von obec erhalten. Hat mich eine Stunde und fünf Reboots gekostet,Der Schmu mit Onboard-Karten-Setup hat gar nix gebracht, erschien mir auch nicht so sinnvoll - warum sollte ausgerechnet SuseLinux sowas brauchen und die anderen Systeme nicht?
  4. Nochmal das Setup angeschaut ... aha, da steht etwas vom Modulname "r8169". Aber ganz eindeutig wurde die Karte als R8168 erkannt. Nanu, könnte es daran liegen? Ich suche auf den Realtekseiten nach einem Treiber, werde sogar fündig. Aber die Installation klappt nicht. Ich eröffne einen neuen Thread im Forum (siehe hier) und frage nach, wie ich Treiber installieren kann. So kurz vor dem Ziel will ich aber nicht aufgeben, also lese ich nochmal genau und sehe, man muss den Linuxkernel-Quellcode besitzen, um einen Treiber kompilieren zu können. Ja wie schlau ist das denn? Unter Windows wäre das nicht passiert.^^ (Von der Tatsache abgesehen, dass niemand außer M$ den Code hat.)
  5. Treiber nach Anleitung kompiliert und installiert. Endlich klappt mal was, wie es soll. :) Das neue Modul hat sogar das alte ersetzt, sehr lobenswert. Ein Neustart und *bing* das Internet funktioniert.

Wie man ins Internet kommt mit Ubuntu
  1. Installation des Systems, Eintragen der statischen IP-Adresse, Netzwerkkarte wird vom Modellnamen her korrekt erkannt. Leider funktioniert die Verbindung nicht.
  2. Notgedrungen von statisch auf DHCP umgestellt. System neugestartet (inzwischen weiß ich, dass es einfacher geht). Internet funktioniert.

Also, Problem gelöst, einen dreiviertel Tag vertan, Laune ziemlich im Keller. Suse ist zwar ebenso einsteigerfreundlich wie Ubuntu, aber da haben die Entwickler doch einen sehr dicken Bock geschossen. Ich meine, das müsste so ein Installprogramm doch sehen, dass eine Karte mit dem Namen "R8168" keinen Treiber "r8169" benutzen kann. Aber anstatt mir zu sagen, der Treiber könnte falsch sein, wird er lustig installiert und der unbedarfte Nutzer erstmal im Unklaren gelassen, woran es nun liegen könnte oder dass vielleicht die Hardware nicht korrekt angesprochen wird. Ein weniger erfahrener oder experimentierfreudiger Nutzer als ich hätte vielleicht schon aufgegeben und wäre bei Win geblieben oder zu Ubuntu gewechselt. (Es liegt auch nicht am neuen Mainboard von Gigabyte. Das getestete Ubuntu ist von April.)
Naja, das wollte ich einfach mal loswerden um zu zeigen, dass man Einsteigerfreundlichkeit sicherlich anders definieren sollte und den Nutzer darauf hinweist, was wieso nicht klappt oder nicht klappen könnte. Suse hat jetzt erstmal einen schweren Stand bei mir und nur noch vier Tage Zeit sich zu beweisen...
 
Hi,

naja, die Lösung hast du ja jetzt. Und nochwas, der Lösungsweg, den ich dir gegeben habe ist kein Schmu. Denn bei mir hat der anstandslos funktioniert ohne irgendwelche Treiber zu kompilieren. Naja, aber jedem das Seine :wink:.

Gruß

obec
 
OP
R

rcf

Hm ja, entschuldigung... aber hört sich für mich dennoch nach Hokuspokus an. Ich meine, die richtigen Linuxexperten sind doch so begeistert von Linux, weil sie genau wissen, was das System macht und warum es das macht. Und das mit dem Network-ROM ist ja kein wirklicher Grund, warum etwas nun funktionieren sollte. Aber du hast natürlich recht, bei Dir hat es funktioniert, das ist schön. Und ich musste leider einen neuen Treiber installieren. Das ist auch gar nicht das Problem. Kann ja vorkommen, dass ein Treiber nicht mitgeliefert wird. Das, was mich an der Sache stört, ist aber das ungehörige Benehmen dieser Distribution. Keine Fehlermeldung und kein Hinweis. So kann keine Benutzerfreundlichkeit entstehen. Bei Windows hätte ich wenigstens ein "!" im Geräte-Manager gehabt, wahrscheinlich hätte mich das System auch auf den Umstand hingewiesen, dass eine Treiberinstallation nicht funktioniert. Suse hat es dagegen wohl nicht für nötig gehalten, den ausgesuchten Treiber auch mal zu testen. Dann wäre es ihm bei den übertragenen Paketen (nämlich 0!) aufgefallen.
Natürlich bin ich jetzt schlauer und weiß, wo ich das nächste Mal gucken kann, wenn wieder was nicht geht. Nur so ganz die feine Art find ich das nicht ...
 
Hi,

den Treiber für die Karte liefert SuSE doch mit. Sie wird ja erkannt und alles, bloß sie scheint nicht über SuSE aktiviert zu werden. So hab ich mir halt abgholfen, dass die Netzwerkarte immer aktiv ist, selbst wenn kein OS gestartet ist. Hautsache Problem gelöst und gut is :wink:. Und übrigends: Wenn Linux wie Windows wäre oder mindest so ähnlich, dann wäre es doch nicht Linux, oder?

Gruß

obec

PS. Editier den Thread doch noch bitte ales [gelöst].
Danke.
 
rcf schrieb:
[...] aber da haben die Entwickler doch einen sehr dicken Bock geschossen.
rcf schrieb:
Das, was mich an der Sache stört, ist aber das ungehörige Benehmen dieser Distribution.
rcf schrieb:
Suse hat es dagegen wohl nicht für nötig gehalten, den ausgesuchten Treiber auch mal zu testen. Dann wäre es ihm bei den übertragenen Paketen (nämlich 0!) aufgefallen.
Und du hast die openSUSE-Entwickler selbstverständlich auch über ihre "Unfähigkeit" in Kenntnis gesetzt, oder?
In Form eines Bugreports?
Oder vielleicht mit einem Beitrag auf der openSUSE-Mailingliste?

Schließlich hast du sicher gute Gründe für deine Anschuldigungen und kannst diese auch entsprechend belegen.
- Logfiles?
- Debugausgaben?
- Strace?


PS_1:
Code:
$ modinfo r8169
filename:       /lib/modules/2.6.22.9-0.4-default/kernel/drivers/net/r8169.ko
version:        2.2LK-NAPI
license:        GPL
description:    RealTek RTL-8169 Gigabit Ethernet driver
author:         Realtek and the Linux r8169 crew <netdev@vger.kernel.org>
srcversion:     1E235045B82A9B23BFE72D0
alias:          pci:v00001737d00001032sv*sd00000024bc*sc*i*
alias:          pci:v000016ECd00000116sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v00001259d0000C107sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v00001186d00004300sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000010ECd00008169sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000010ECd00008168sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000010ECd00008167sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000010ECd00008136sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000010ECd00008129sv*sd*bc*sc*i*
depends:
supported:      yes
vermagic:       2.6.22.9-0.4-default SMP mod_unload 586
parm:           media:force phy operation. Deprecated by ethtool (8). (array of int)
parm:           rx_copybreak:Copy breakpoint for copy-only-tiny-frames (int)
parm:           use_dac:Enable PCI DAC. Unsafe on 32 bit PCI slot. (int)
parm:           debug:Debug verbosity level (0=none, ..., 16=all) (int)
Code:
alias:          pci:v000010ECd00008168sv*sd*bc*sc*i*
:shock:

PS_2:
Behaupte nicht, du hättest einen Fehler gefunden

Triffst du bei einem Software-Teil auf Probleme, dann behaupte nicht sofort, du hättest einen Fehler gefunden, bevor du deiner Sache nicht sehr, sehr sicher bist. Hinweis: du bist dir wahrscheinlich dann nicht hinreichend sicher, wenn du keinen Patch, der das Problem behebt, oder alternativ dazu einen Regressionstest, der das inkorrekte Verhalten belegt, vorweisen kannst.

Denke daran, dass es eine Menge anderer Benutzer gibt, bei denen das Problem nicht auftritt. Andernfalls hättest du etwas darüber in der Dokumentation gelesen, oder etwas darüber im Web gefunden. (du hast natürlich die entsprechenden Dokumentation gelesen und im Web gesucht, bevor du gefragt hast, oder?) Das bedeutet wahrscheinlich, dass du die Software falsch verwendest, und nicht, dass das Programm defekt ist.

Die Leute, welche die Software schreiben, arbeiten sehr hart dran, sie so gut wie nur möglich zu machen. Wenn du behauptest, du hättest einen Fehler gefunden, implizierst du damit, sie hätten einen Bug produziert, und du wirst sie damit fast immer beleidigen -- auch wenn du mit deiner Vermutung richtig liegst. Es ist sehr undiplomatisch, in der Betreffszeile von "Fehlern" zu brüllen.

Wenn du deine Frage stellst, ist es am besten, du formulierst sie in der Annahme, du hättest einen Fehler gemacht, auch wenn du absolut sicher bist, einen Bug gefunden zu haben. Wenn ein Softwarefehler vorliegt, wirst du in der Antwortmail darüber hören. Betrachte es so, dass die Entwickler sich bei dir entschuldigen, wenn du wirklich auf einen Fehler gestoßen bist, anstatt dass du dich beim Programmierer für eine unwahre Behauptung entschuldigen musst.
=> http://www.lugbz.org/documents/smart-questions_de.html#dontclaimbug
 
OP
R

rcf

Den Treiber liefert Suse mit? Stimmt doch gar nicht, Suse hat den falschen installiert. Das ist Fakt. Mit dem r8168 ging's schließlich problemlos. Und warum ich auf Suse stinksauer bin, hab ich weiter oben schon beschrieben.
Wenn Linux wie Windows wäre oder mindest so ähnlich, dann wäre es doch nicht Linux, oder?
Stimmt schon ... aber muss es deswegen soviel umständlicher sein? :roll: Von der vielgepriesenen Offenheit des Systems wurde in diesem Fall eher das Gegenteil sichtbar... aber ich hab auch schonmal Stunden nach einem Treiber für Windows gesucht, das passiert den besten Betriebssystemen. ;) Ich werde Suse aber trotzdem erstmal behalten, da es mir bei vielen anderen Dingen eher entgegenkommt als Ubuntu - könnte aber auch an KDE liegen, ich bin noch am experimentieren.
 
A

Anonymous

Gast
rcf schrieb:
Den Treiber liefert Suse mit? Stimmt doch gar nicht, Suse hat den falschen installiert. Das ist Fakt.

Das ist nicht Fakt sondern grober Unfug und mit etwas logischem Denken kommst Du sogar selbst drauf warum.

Und wie erklärt man sich dann

a) die Ausgabe von modinfo r8169?

(b3ll3roph0n hat ja die wichtige Zeile sogar nochmals hervorgehoben)

Das ist ein kombinierter Treiber für verschiedene Realtek-Karten unter anderem auch die 8168er.

b) daß es mit dem "falschen" Treiber offensichtlich bei obec trotzdem funktioniert?

rcf schrieb:
Mit dem r8168 ging's schließlich problemlos.

Der r8168-Treiber ist ebenfalls für diese Karte geeignet, aber nicht der einzige passende Treiber.

Es gibt sogar noch einen dritten Treiber (r1000) der bei Problemen mit dieser Karte Abhilfe schaffen kann.

Diese Karten sind für unvorhersehbaren Ärger unter den verschiedensten Distributionen bekannt

http://www.google.de/search?q=Realtek+r8169&ie=UTF-8&oe=UTF-8

und gerade für SuSE gibt es übrigens eine sehr viel elegantere Lösung als das Gebastel von Hand mit make && make install, namentlich fertige RPM-Pakete bzw. SRC.RPMs zum selbst "rebuilden".

http://www.pc-forum24.de/downloads.php?do=cat&id=52

http://www.pc-forum24.de/downloads.php?do=cat&id=21

http://www.pc-forum24.de/downloads.php?do=cat&id=51

http://www.pc-forum24.de/linux-howtos/913-installation-realtek-lan-suse-10-x-32-und-64-bit-r1000-r8168-r8169.html

(Aber das hätte Dir die Verwendung der Forensuche auch verraten, kommt schließlich nicht das erste mal vor, daß diese Karte rumzickt.)
 
1. Bitte meine Beitrag nochmal genau lesen (vor allem den modinfo-Teil).

2.
rcf schrieb:
Und warum ich auf Suse stinksauer bin, hab ich weiter oben schon beschrieben.
Warum oder auf wen du "stinksauer" bist, interessiert hier niemanden!
Ein Forum ist auch nicht der Ort an dem du deinen Frust bewältigen kannst.

3. Du beschuldigst hier öffentlich die Entwickler von openSUSE ihr Produkt nicht zu testen und unfähig zu sein einen korrekten Treiber mitzuliefern.

Und dafür bleibst du uns den Beweis/Beleg weiterhin schuldig ...

Das ganze ist IMHO eine riesige Unverschämheit gegenüber den Entwicklern, die sich alle Mühe geben, eine ordentliche Arbeit abzuliefern und vermutlich weit mehr Ahnung von Treibern und Kernelmodulen haben als du.

Ich denke also nicht, dass du das Recht hast dich hier derart aufzuführen ...
- Zumindest nicht ohne deine Behauptungen mit konkreten Beweisen zu belegen.

Im übrigen ist openSUSE ein Community-Projekt.
D.h. jeder User hat die Möglichkeit Fehlerberichte an die Entwickler zu schicken (Stichwort: Bugreport) oder konkrete Verbesserungsvorschläge einzubringen (Stichwort: Mailingliste).

Und für jemanden, der dermaßen sicher zu sein glaubt, dass die Entwickler Mist gebaut haben, solltes es doch eine Kleinigkeit sein eine Bugreport zu schreiben ... oder nicht?
(... evtl. gleich mit einem Patch, damit YaST auch den "richtigen" Treiber erkennt?)


In diesem Sinne warte ich immer noch auf einen konkreten Beleg für deine Aussage.
PS: "Bei mir geht es nicht" ... ist keine Fehlerbeschreibung, die eines Users mit deinem Tonfall angemessen ist ...
 
OP
R

rcf

Da hab ich ja was losgetreten ... meine "Anschuldigungen" sollten eigentlich gar nicht in diese Ecke gehen, das tut mir leid. Aber ein anderer Teil meiner Aussage wurde auch gar nicht aufgefasst, nämlich die Sache mit der Benutzerfreundlichkeit. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass es nicht das Problem oder Ärgernis ist, dass prinzipiell ein falscher oder für mich nicht funktionierender Treiber gefunden bzw. installiert wurde. Das kann vorkommen, es gibt keine zwei gleiche Computer und die tausende von freiwilligen Entwicklern tun selbstverständlich ihr Bestes. Das möchte ich nicht bestreiten und nicht niedermachen, sondern löblich hervorheben. Ebenso die doch sehr umfassende Unterstützung vieler Hardware, z.B. meine zwei TV-Karten, die problemlos erkannt wurden (allerdings hab ich sie noch nicht testen können...)

Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist vermutlich untergegangen ... naja ich hab mich natürlich ein bisschen verschaukelt gefühlt. Neues tolles Linuxsystem, und eine einfache Aufgabe wie eine Netzwerkkarte zu erkennen, daran scheitert's schon. Wenn jetzt die exotische TV-Karte Zicken gemacht hätte, das wäre was anderes gewesen. Außerdem nervt es doch tierisch, wenn ich zur Lösungssuche immer nach Windows wechseln muss, weil dort das Internet geht.

Rain_Maker schrieb:
Diese Karten sind für unvorhersehbaren Ärger unter den verschiedensten Distributionen bekannt
(...)
(Aber das hätte Dir die Verwendung der Forensuche auch verraten, kommt schließlich nicht das erste mal vor, daß diese Karte rumzickt.)
Ich habe ungefähr zwei Dutzend mal die Forensuche bemüht mit Begriffen wie "realtek" "netzwerkkarte" "r8168" "r8169" und vieles mehr, habe in allen internen Foren gesucht, musste auch gelegentlich mal umbooten, um die Ratschläge auszuprobieren, was auch frustrierend ist. Im Endeffekt habe ich aber keinen Beitrag gefunden, der dieses Thema direkt aufgreift oder eine Lösung bereitstellt. Außerdem hast Du selbst nur externe Links gepostet, aber ich soll exakt wissen, wonach ich suchen muss, um eventuelle Antworten im Forum zu finden?


Rain_Maker schrieb:
Den Treiber liefert Suse mit? Stimmt doch gar nicht, Suse hat den falschen installiert. Das ist Fakt.
Das ist nicht Fakt sondern grober Unfug und mit etwas logischem Denken kommst Du sogar selbst drauf warum.
Naja ... wenn der Treiber nicht läuft, ist er von der Funktionsweise her falsch. Mit etwas logischem Denken kommst Du darauf. ;)

@b3ll3roph0n:
Da hat sich zeitlich was überlappt. Dein Beitrag kam sechs Minuten vor meinem - ich hatte schon die Antwort geschrieben, ohne Deinen ersten Beitrag gekannt zu haben.
Dein PS_2 werde ich versuchen zu beherzigen.

3. Du beschuldigst hier öffentlich die Entwickler von openSUSE ihr Produkt nicht zu testen und unfähig zu sein einen korrekten Treiber mitzuliefern.
Und dafür bleibst du uns den Beweis/Beleg weiterhin schuldig ...
Dann sag mir mal, wie ich "beweisen" soll, dass es bei mir nicht ging? Der Stand war: Karte erkannt, richtiger Name, Modul r8169, Status bleibt bei "nicht verbunden". ifconfig liefert eine installierte Karte unter eth0, sie hat eine IPv4-Adresse zugewiesen bekommen (ipv6 hatte ich schon zwecks Lösungssuche ausgeschaltet), aber es werden augenscheinlich keine Pakete gesendet/empfangen. Ich kann nur localhost und mich selbst pingen (weil dazu die Karte nicht benötigt wird), doch nicht mal den Standardgateway.
"Beweis" genug? Warum das so ist, wie es ist, und warum es mit r8168 klappt, kann ich Dir nicht sagen. Ich kann höchstens einen Bugreport an die Entwickler des allgemeinen Treibers schicken, so dass sie ihre r8168-Routine nochmal mit der von realtek vergleichen können...

Die Idee mit dem Bugreport ist mir auch schon gekommen, ich war heute nur etwas aufgebracht und wollte erstmal produktiv mit dem Linux arbeiten - hat auch geklappt. :)
 
rcf schrieb:
Da hab ich ja was losgetreten ...
Du hast nichts "losgetreten".
Dies sollte lediglich ein Hinweis sein, deine Ausdruckweise etwas zu ändern, dich dazu bewegen deine Bugvermutug noch einmal zu überdenken (siehe Rain_Makers Beitrag) und ansonsten doch einen Bugreport zu schreiben.

Die Entwickler sind i.d.R. dankbar für Rückmeldungen und ordentliche Bugreports.
Vor allem, da Treiber unter Linux - vor allem für aktuelle Hardware - immer eine schwierige Angelegenheit sind (da Hersteller i.d.R. keine oder kaum Informationen zur Verfügung stellen).
Da kann auch ein Treiber für eine "triviale Komponente" wie eine Netzwerkkarte Schwierigkeiten bereiten.

rcf schrieb:
Naja ... wenn der Treiber nicht läuft, ist er von der Funktionsweise her falsch.
Nicht zwangsläufig ...
Siehe PS_2. :wink:
Nicht alles ist zwangsläufig ein Bug ... Bedienerfehler kommen häufiger vor als gedacht.

rcf schrieb:
Dann sag mir mal, wie ich "beweisen" soll, dass es bei mir nicht ging?
Ausgaben von ifconfig, Logfiles, Kernelmessages (dmesg) wären mal ein Anfang gewesen.
Framps Netwerkscript (Siehe: WIKI) wäre auch eine Möglichkeit gewesen.
Wobei genau das letztendlich der Punkt ist: Wenn du nicht weißt, wie du deine Äußerungen beweisen kannst, wie kannst du dann mit dieser Sicherheit behaupten, dass es am Treiber liegt ...? :wink:

Letztendlich macht der Ton die Musik ... und der war in deinen ersten Beiträgen einfach nicht in Ordnung.
 
OP
R

rcf

Also ifconfig geb ich zu, hätte ich posten sollen... naja, ein Beitrag weiter oben von mir steht in Prosatext, was ifconfig ausgespuckt hat. Jetzt kann ich das sowieso nicht mehr konstruieren, mit r8168 läuft's.

Logmesseges? Okay, beim nächsten Mal würde ich nachfragen, welche ich posten kann. In den meisten Fällen wüsste ich nicht, welche der vielen Dateien in Frage kommt. Aber man lernt ja. :)
Von kernelmessages hab ich leider noch nie etwas gehört. Ich werd mir das mal anschauen. Zur Zeit quäle ich mich damit rum, dass mein Ext2-Treiber für Windows auf einmal nicht mehr will, ohne dass ich was (in Win) umgestellt habe. Das ist unpraktisch, wenn ich nicht mehr aufs home zugreifen kann. Aber ich schweife ab...
Wenn du nicht weißt, wie du deine Äußerungen beweisen kannst, wie kannst du dann mit dieser Sicherheit behaupten, dass es am Treiber liegt ...?
Naja ich wüsste schon, nur wusste ich nicht genau, was Du mit "beweisen" meintest. Ich hab hier aus dem Wiki die Seite "Tests bei Problemen mit der Internetverbindung" abgehakt und war erfolgreich bis zu der Stelle, wo es hieß, Pakete müssten ausgetauscht werden. Insofern konnte ich doch das Problem eingrenzen. Aber ein Problem muss ja nicht "bewiesen", sondern gelöst werden. :)
 
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