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[gelöst] 20 GB Festplatte nutzen, obwohl BIOS nur 545 MB ?

Hallo Ihr Profis da draussen,

ich habe hier einen 486 DX 50 mit 128 MB DRAM und 2 3Com Netzwerkkarten liegen, der ein nettes, leises und formschönes Gehäuse hat.

Da läuft nun schon seit einigen Jahren ein SuSE Linux 7.0 drauf und das ohne jeden Ausfall. (Printserver, DynDNS-Anmeldung (No-IP, Nerdcamp, DynDNS), MP3-Mediaserver für 2 Wireless Mediaplayer.)

Nun wollte ich dem Rechner eine 2. Festplatte geben, damit für die Mediaserver auch Filme und mehr MP3 Dateien verfügbar sind.

Ich hatte schon einmal etwas gelesen, das man Festplatten auch vorbei am BIOS benutzen kann, finde das aber nicht mehr. Wenn ich die Geometrie (Cylinder / Heads / Sektoren) in das BIOS eintrage, dann kommt da eine Platte von 545 MB bei raus. Im YAST bleibt die Größe auch dabei, obwohl es eine 20 GB Platte ist.

Wenn ich die Platte in dem Rechner aber im BIOS abschalte, dann kann ich mit OS/2 Warp 4 die Platte voll (20GB) nutzen.

Gibt es evtl. eine Einstellung in Linux (Kernel / Kernelmodule) die eine Festplatte direkt erkennt, auch ohne sich auf die BIOS - Einstellungen zu beziehen ?

Danke schon einmal.

Michael
 

towo

Moderator
Teammitglied
Linux benutzt AFAIK nie die BIOS-Einstellungen, sondern erkennt die Platte am BIOS vorbei.
 
Die Frage ist dann, was muß ich wo einstellen, damit der Kernel vorbei am BIOS lesen kann ?

Als Standard scheint das nicht so zu sein, wenn ich die Festplatte am IDE auf "Nicht angeschlossen" stelle, dann kann OS/2 Warp 4 die sehen und benutzen. Linux (oder vielmehr YAST) meldet mir nur die Platte, die schon drin und eingestellt ist. (Seagate 545 MB mit dem Linux 7.0 drauf).

Stelle ich die richtige Geometrie ein: 16383 Cyl. / 16 Heads / 63 Sec/Track) wird das auch nur eine 545 MB Platte. Die wird aber auch nur als 545 MB von YAST angeboten zum partitionieren.

Da muß doch irgendwas zu drehen sein. Denn wenn IBM das schon geschafft hat, mit seinem OS/2 dann muss das auch Linux können.

Ich werde aber trotzdem mal weiter googlen.

Michael
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Ich hab früher mal (DOS ) den DiskManager von Ontrack benutzt, ob es auch mit linux geht,
ist die Frage.......:
http://www.ontrack.de/diskmanager/

Sonst lese das:
http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/mini/DE-LILO-HOWTO-6.html

http://www.win.tue.nl/~aeb/linux/Large-Disk-8.html

MfG
misiu
 
Gelesen habe ich das jetzt alles.

Es trifft nur leider nicht mein Problem.

Das einzige System auf der Kiste ist Linux. Die erste Festplatte ist eine Seagate 545 MB mit dem System drauf.

Das BIOS kennt kein Large, LBA, usw. nur: Cylinder / Heads / Sectors.

Updaten geht auch nicht, weil das BIOS sich in einem Digital DECpc 450 LP nicht ohne EPROM-Tauschen updaten lässt. (Das es kein BIOS-Update gibt, ist die 2. Sache).

Ich werde die Sache mal auf Eis legen, 20 GB sind wohl doch zu viel für einen 486er.

Danke aber trotzdem an misiu und towo2099.

Michael
 
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