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Arbeitsspeicher per USB (2.0) Stick erweitern unter Linux?

A

Anonymous

Gast
Hallo habe von dieser Möglichkeit jetzt überhaupt erst gehört!
Kennt sich einer damit aus ?
Wie sieht das aus ?

Und am wichtigsten für mich gibt es das in irgendeiner Form unter Linux ?
Wenn noch nicht könnte man das realisieren?

der USB-Speicher als Systemressource zuschaltbar, also ein Stick einschieben und das OS
erledigt den Rest.


Sorry das ich noch nicht gegooglt hab aber das lohnt sich doch hier zu diskutieren oder nicht?
 
`mkswap /dev/sda1` wenn das eine Partition auf dem Stick ist und dann `swapon /dev/sda1`. Aber nicht einfach abziehen. Bemerke auch, dass USB mit knapp 20-30MB/s langsamer ist als RAM (bei mir laut memtest über 600MB/s)
 
OP
A

Anonymous

Gast
wow

das wars ???

dann habe ich eine Arbeitsspeichererweiterung erzielt, die ich auch vom System
angezeigt bekomme und der auch als Arbeitsspeicher genutzt wird?

Unabhängig von dem erzielten Leistungsgewinn also eine reelle Arbeitsspeichererweiterung?

also hiermit erziele ich das gleiche Ergebnis wie bei Vista mit "ReadyBoost"
das als neues Feature angekündigt wird?

Mal abgesehen von BIOS einschränkungen, gibt es da deiner Erkenntnis nach Größenbeschränkungen?
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Windows hat schon seit Win95 eine "Auslagerungsdatei" erzeugt um den fehlenden Arbeitsspeicher zu kompensieren.
Das führte aber auch zu fragmentierung des Dateisystems.
Linux hat die "Auslagerungsdatei", von Anfang an , als separate Partition
dabei (swap), davon können auch mehrere erstellt werden.
Auf welchem Datenträger sich die swap-Partition befindet ist auch im
Grunde genommen egal. USB-Sticks haben den Vorteil, dass keine
mechanischen Teile sich drin befinden (gen Festplatte), was zu
schnelleren Zugriffszeiten führt. RAM-Speicher ist noch schneller , da
beides , also die Zugriffszeiten , wie Übertragungsraten noch höher,
als bei USB sind (liegt an anderer Speichertechnik).

Zu deiner Frage:
"Mal abgesehen von BIOS einschränkungen, gibt es da deiner Erkenntnis nach Größenbeschränkungen?"

Meinst du die Arbeitsspeichergrösse?

MfG
misiu
 
OP
A

Anonymous

Gast
maximal adressierbarer Arbeitsspeichervolumen ja

damit Ihr mich auch versteht ich rede nicht von Auslagerungsdateien oder Swap

es geht um Arbeitsspeichervergrösserung mittels eines USB Sticks
bei vista wird durch einführung eines sticks und das öffnen des neuen Programmfeatures, dann
mittels eines Schiebereglers der Arbeitsspeicher erhöht, ohne eine neuen Riegel einzubauen.
"ReadyBoost" heisst das bei der neuen Lachnummer Vista.

Möchte hier dann auch gleich mal diskutieren:

1.Hauptspeicherausbau bis maximum = effiziente Leistungssteigerung

2.Swapauslagerung (aktueller RAM x2) = ist ein muss, aber aktueller RAM x4 bringt
nichts, einverstanden?

3. Die für mich neue Möglichkeit like " ReadyBoost ", RAM systemressourcentechnisch
über einen USB 2.0 Stick zu aktivieren.
Bringt übrigens laut Testberichten nicht den gleichen effekt wie ein physikalischer
RAMbaustein aber es bringt was.

Seht ihr das auch so? Was meint Ihr?
 
Ich muß Deinen Enthusiasmus mal ein wenig ausbremsen. Windows nutzt USB-Sticks auch einfach nur als weitere Auslagerungsdatei, wobei es sich laut Heise eben die geringen Zugriffszeiten auf Flashspeicher zunutze macht. Mehr RAM ist deshalb immer noch nicht in der Maschine. Denselben Effekt erzielst Du unter Linux, wenn Du auf dem Stick eine swappartition oder -datei erstellst und eventuell mit einer höheren Priorität als den swap auf der Platte ausstattest.
Letztendlich macht das ganze eigentlich so gut wie gar keinen Sinn. In dem Moment, in dem Dein System massiv zu swappen beginnt weißt Du, daß Du zuwenig RAM hast.
http://www.winhelpline.info/forum/faq-datenbank-infos-tipps-und-tricks-windows-vista/141330-windows-vista-readyboost.html
http://www.heise.de/glossar/entry/928d3d9b4e69171e
 
OP
A

Anonymous

Gast
dein thread und das hier hat mich auch schon wieder beruhigt !

enthusiasmus war das nicht eher das das mit linux noch nicht soweit ist

aber denkste das ging schon immer und ist halt mehr son verkaufsgag

vorgestern im forum bei den ubuntujungens:

Hallo,

Windows Vista bringt ja eine Funktion mit, die sich ReadyBoost nennt. Damit soll es möglich sein über USB verbundenen Massenspeicher als Arbeitsspeicher zu verwenden und diesen damit kostengünstig zu erweitern. Abgesehen davon ob es wirklich einen Leistungszuwachs bringt gegenüber dem Auslagern auf Festplatte, würde mich interessieren ob man das auch mit Linux realisieren kann?

Antwort:

Platte als swap formatieren, swapon -a, fertig.

/e: Und übrigens auch ohne Buzzwords schon möglich seit es Wecheldatenrtägersupport unter Linux gibt.

Antwort:

Vielen Dank, hätte mich sehr gewundert wenn es mit Linux nicht funktioniert hätte

Antwort:

"ReadyBoost" klingt halt toll. Microsoft will Vista halt verkaufen und da braucht man möglichst viele Features mit tollen Namen (die oft letzten Endes nicht bringen).



Nennt sich "Buzzwords"

http://www.konrad-zuse-eins.de/cms/index.php?id=2085&no_cache=1&src=rss

lustig
 

towo

Moderator
Teammitglied
Und bringen tut das trotzdem nicht viel, da USB Sticks die vielen Schreib- / Lesezugriffe nicht verkraften und reihenweise kaputt gehen werden.
 
towo schrieb:
Und bringen tut das trotzdem nicht viel, da USB Sticks die vielen Schreib- / Lesezugriffe nicht verkraften und reihenweise kaputt gehen werden.
Kann man ja mal einen Feldversuch machen welche Hersteller die besten Sticks produzieren.
latinoxxx schrieb:
1.Hauptspeicherausbau bis maximum = effiziente Leistungssteigerung
Unter x86 geht bis 12 GB, evtl. sogar mehr. Jedes Swapfile/part. kann irgendwie 2 GB groß sein IIRC.
latinoxxx schrieb:
2.Swapauslagerung (aktueller RAM x2) = ist ein muss, aber aktueller RAM x4 bringt nichts, einverstanden?
RAM x2 bringt in heutigen Zeiten nichts, weil dir dann unnütze viel Swap leer liegt.
"ReadyBoost" klingt halt toll. Microsoft will Vista halt verkaufen und da braucht man möglichst viele Features mit tollen Namen (die oft letzten Endes nicht bringen).
Statt das OS mal zu optimieren, dass es weniger sinnlos Dateiblöcke lädt, versuchen sie es zu verschleiern.
 

misiu

Moderator
Teammitglied
latinoxxx hat Folgendes geschrieben:
2.Swapauslagerung (aktueller RAM x2) = ist ein muss, aber aktueller RAM x4 bringt nichts, einverstanden?
jengelh hat Folgendes geschrieben:
RAM x2 bringt in heutigen Zeiten nichts, weil dir dann unnütze viel Swap leer liegt.

Ausnahme: Suspend to disk,
da muss SWAP grösser sein , als RAM , um ca. 1/3

MfG
misiu
 
OP
A

Anonymous

Gast
warum wird diese Faustregel bis heute empfohlen?

was ist ok ?

hat einer was aktuelles?
 
misiu schrieb:
latinoxxx hat Folgendes geschrieben:
2.Swapauslagerung (aktueller RAM x2) = ist ein muss, aber aktueller RAM x4 bringt nichts, einverstanden?
jengelh hat Folgendes geschrieben:
RAM x2 bringt in heutigen Zeiten nichts, weil dir dann unnütze viel Swap leer liegt.
Ausnahme: Suspend to disk,
da muss SWAP grösser sein , als RAM , um ca. 1/3
Auch da liegst du falsch. Ich konnte gerade ein 256MB RAM-System in 128 MB Swap verbunkern. Da laut Kernel 6352 Pages kopiert werden mussten, hätten wohl auch knappe 32 MB Swap gereicht.
 

misiu

Moderator
Teammitglied
jengelh schrieb:
misiu schrieb:
latinoxxx hat Folgendes geschrieben:
2.Swapauslagerung (aktueller RAM x2) = ist ein muss, aber aktueller RAM x4 bringt nichts, einverstanden?
jengelh hat Folgendes geschrieben:
RAM x2 bringt in heutigen Zeiten nichts, weil dir dann unnütze viel Swap leer liegt.
Ausnahme: Suspend to disk,
da muss SWAP grösser sein , als RAM , um ca. 1/3
Auch da liegst du falsch. Ich konnte gerade ein 256MB RAM-System in 128 MB Swap verbunkern. Da laut Kernel 6352 Pages kopiert werden mussten, hätten wohl auch knappe 32 MB Swap gereicht.


Was passiert, wenn RAM gerade fast voll ist, was dann?
Werden die Daten komprimiert um in die SWAP reinzupassen?

MfG
misiu
 
OP
A

Anonymous

Gast
hey ich kann das nicht 100% sagen aber Komprimiert wird da nichts!

Wenn der RAM voll ist swapt er rüber, ist der auch voll theoretisch dann hast du so
Reaktionen wie ein AVI ruckelt etc.
verzögerte Prozesse ,ich glaub stark das das richtig ist !

Es werden in allen Fachzeitschriften propagiert das 2 fache des RAM
So hab ich s gelernt.

Komprimieren macht auch keinen Sinn weil es in windeseile wieder dekrompimiert werden müsste das dauert zu lange

Meine Meinung lass mich gern belehren
 
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