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Windows-ttf-Schriften einbinden ohne Redundanz - geht das?

Dremus

Member
Hallo zusammen,
wenn man zwischen Linux und Windows wählen kann, taucht auch die Frage auf, ob die Dinge, die man in beiden Welten nutzt, auch wirklich zweimal installiert werden müssen: Ich habe unter WIndows ein \fonts\-verzeichnis, in dem ca. 500 ttf-Schriftart-Dateien rumlungern. Kann ich nicht einen Link (hart/symbolisch?) auf das Verzeichnis /usr/share/fonts/truetype legen, um die Windows-Schriften unter Linux verfügbar zu machen? Und wenn ja: In welche Richtung läuft das eigentlich: im Verzeichnis /usr/share/fonts
Code:
ln [-s] mnt/windows/C/Windows/WINNT/Fonts
(oder mit Backslash?)
 

nbkr

Guru
Unter Linux nutzt man grundsätzlich die Forwardslahes. Mit Backslahes werden spezielle Zeichen maskiert. So z.B. das Leerzeichen in einem Pfad. Wohin die TrueType Schriftarten gehören, hängt vom X-Server ab, man kann beliebig viele Pfade definieren. /usr/share/fonts/truetype dürfte aber schonmal ein guter Anfang sein. Hardlinks können nicht über Partitionsgrenzen hinweg gesetzt werden, insofern bleibt dir dafür nur ein Symlink, der aber auch völlig ausreicht. Symlinks erstellt man nach dem Muster

Code:
ln -s /pfad/zur/quelle /hierhin/soll/der/link

Das letzte Argument kannst Du dir sparen, dann erstellt ln einen Link mit dem gleichen Datei/Ordnernamen im aktuellen Verzeichniss.
 
OP
D

Dremus

Member
Dann rekapituliere ich mal (für Dummys, wie ich es einer bin):
Code:
/pfad/zur/quelle
die Quelle ist dann doch das fonts-Verzeichnis unter Windows, weil dort bereits alle meine tt-Schriften vorhanden sind. Richtig?
Code:
/hierhin/soll/der/link
kann ergo nur heißen, das Verzeichnis /usr/share/fonts/truetype ist gemeint.
Und wenn ich dann das von Dir genannte Muster übernehme, müßte das Ergebnis sein:
Code:
ln -s /mnt/windows/C/WINNT/font /usr/share/fonts/truetype
und fortan habe ich die Bandbreite meiner in Windows installierten Schriften auch unter Linux (als aktivierbare Option)?
 
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