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[hint] bereits früh auf die Kommandozeile gehen?
Moderator: Moderatoren
[hint] bereits früh auf die Kommandozeile gehen?
Nach Lektüre einiger Hilfestellungen hier im Forum ist mir aufgefallen, daß oft GUI bis zum Abwinken praktiziert wird: zwar bittet SuSE mit Yast und dem KDE-Kontrollzentrum einige gute Tools, doch man sollte nicht vergessen, daß die nur ein grafischer Aufsatz zu Konfigurationsdateien und Kommandozeilentools sind -- im Gegensatz zu Windows, wo sie von vorneherein Teil des Konzeptes sind.
Gerade die Fehlersuche kann deshalb mit den GUI-Tools stark beeinträchtigt werden und ein Ausweichen auf die Kommandozeile ist angebracht. So ist meine Meinung, man sollte den Leuten lieber recht früh bereits bei der anfänglichen Diagnose die Kommandozeile nahebringen anstatt ihn langen, frustrierenden GUI-Experimenten ohne Ergebnis auszusetzen, ich denke man erreicht damit mehr Einsicht und Verständnis, wie etwas unter Linux funktioniert, anstatt Frust zu erzeugen, weil etwas nicht funktioniert.
Was haltet Ihr davon?
Ciao
Mattias
Gerade die Fehlersuche kann deshalb mit den GUI-Tools stark beeinträchtigt werden und ein Ausweichen auf die Kommandozeile ist angebracht. So ist meine Meinung, man sollte den Leuten lieber recht früh bereits bei der anfänglichen Diagnose die Kommandozeile nahebringen anstatt ihn langen, frustrierenden GUI-Experimenten ohne Ergebnis auszusetzen, ich denke man erreicht damit mehr Einsicht und Verständnis, wie etwas unter Linux funktioniert, anstatt Frust zu erzeugen, weil etwas nicht funktioniert.
Was haltet Ihr davon?
Ciao
Mattias
stimme ich voll und ganz zu...
dieses klicki-bunti-mausschupser-gehabe von microsoft geht mir gehörig auf den keks und war für mich der tropfen der das fass zum überlaufen gebracht hat, mich zum wechsel zu linux zu bewegen.
dieses gehabe ist nicht nur eingebildet sondern tatsache. ich selbst schreibe demnächst meinen MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer). Wenn in der Prüfung die Frage nach der schnellsten Art etwas zu lösen gefragt ist und es stehen:
a) mit der Maus auf diesen und jenen und solchen Button klicken um dann dort und dort zu klicken
b) über Konsole dieses und jenes eingeben
c) diese und jene Fremdsoftware installieren
dann ist garantiert a die richtige Lösung, kein Scherz sondern bittere Wahrheit. Soll sich allerdings im 2003 Server gebessert haben....
was ich nicht ganz glauben kann... ich hab ihn gesehn und er sieht wie ein XP aus...
Loci
dieses klicki-bunti-mausschupser-gehabe von microsoft geht mir gehörig auf den keks und war für mich der tropfen der das fass zum überlaufen gebracht hat, mich zum wechsel zu linux zu bewegen.
dieses gehabe ist nicht nur eingebildet sondern tatsache. ich selbst schreibe demnächst meinen MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer). Wenn in der Prüfung die Frage nach der schnellsten Art etwas zu lösen gefragt ist und es stehen:
a) mit der Maus auf diesen und jenen und solchen Button klicken um dann dort und dort zu klicken
b) über Konsole dieses und jenes eingeben
c) diese und jene Fremdsoftware installieren
dann ist garantiert a die richtige Lösung, kein Scherz sondern bittere Wahrheit. Soll sich allerdings im 2003 Server gebessert haben....


Loci
Auch....und wenn man, wie ich mit nem 64er groß geworden ist, fehlt einem das tippen;-)Loci hat geschrieben:stimme ich voll und ganz zu...
dieses klicki-bunti-mausschupser-gehabe von microsoft geht mir gehörig auf den keks und war für mich der tropfen der das fass zum überlaufen gebracht hat, mich zum wechsel zu linux zu bewegen.
Aber die heutige Jugend kennt ja meistens nur noch Klicki-Klacki-Bunti und die wenigsten ineressieren sich wirklich dafür wie so ein Compi funktioniert.....seh ich aktuell an meinem Sohnemann....
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- Member
- Beiträge: 61
- Registriert: 20. Feb 2004, 20:13
- Wohnort: unter der Erde
Hi!
Da muß ich auch mal meinen Senf zu abgeben:
Wieso muß die Bedienung eines Computers daraus bestehen, irgendetwas in irgendwelche Konsolen per Tastatur einzugeben? Wir befinden uns im Jahre 2004 und in diesem sieht es nun mal so aus, das graphische Oberflächen das Nonplusultra sind. Na, eigentlich sind sie es schon seit so 1984 - mit Erscheinen des Atari ST und seinem TOS hat sich die Bedienung eines Computers nämlich grundlegend geändert und Ergonomie hat, zumindest in Grundzügen, die Herrschaft übernommen! Auch damals waren schon überall die Unkenrufe der "Pros" zu vernehmen, daß man da doch nicht verstehen würde, wie der Computer eigentlich funktioniert. Und genau diese damaligen "Pros" haben es schlußendlich zu verantworten, daß Microsoft, damals eben mit deren unsäglichem MSDOS, die Weltherrschaft übernehmen konnte, weil es ja doch so viel professioneller ist, etwas in die Tastatur zu hämmern, als die gleiche Sache mit ein paar Mausklicks zu erledigen.
Nun die Frage: Muß der geneigte Anwender verstehen, wie die Chose funktioniert? Wichtig ist zuerst einmal, daß es funktioniert und nicht wie!
Daß man unter Linux nun wiederum eben nicht alles per GUI erledigen, sondern auch auf die Texteingabe nicht verzichten kann, ist da nicht Schuld des Anwenders sondern die des BS.
Ich möchte mal behaupten, daß es nicht Ziel eines jeden, der Linux verwenden will, ist, zu verstehen, wie etwas funktioniert - vielleicht gibt es auch Menschen, die einen Rechner verwenden, um damit zu arbeiten?
Außerdem ist es ja wohl nicht so, daß jemand, der fragt, wie man eine rpm installiert und darauf die Antwort "rpm -Uvh *.rpm" erhält, "versteht", wie das funktioniert - einfach die Zeile eintippen und gut ist. Was ist da anderes dran als mit der Maus zu klicken?
M.E. ist es (noch?) ein großer Schwachpunkt von (SuSE-) Linux, daß sich nicht alles über die GUI machen läßt.
Gruß
NB: Warum müssen sich alle, die mit einem Rechner arbeiten, dafür interessieren, wie die Sache funktioniert? Muß ich, wenn ich mit der DB fahre, wissen, wie die Lok funktioniert? Muß ich mich dafür überhaupt interessieren? Interessiert es irgend jemanden, wie ein Verbrennungsmotor funktioniert, wenn er doch mit dem von A nach B fahren kann? Oder interessiert es hier jemanden, wie Toilettenpapier hergestellt wird? Das braucht sicherlich jeder hier täglich (Na ja, vielleicht manche auch nur einmal in der Woche
) und keiner will den Herstellungsprozeß kennen lernen? (Dazu ein kleiner Tip für den Anfang: Stichwort "Wasserstoffbrückenbindung") Man sollte hier nicht durcheinander bringen, ob jemand einen Rechner zum Arbeiten/Spielen oder was weiß ich betreibt oder ihn als Hobby ansieht.
Da muß ich auch mal meinen Senf zu abgeben:
Wieso muß die Bedienung eines Computers daraus bestehen, irgendetwas in irgendwelche Konsolen per Tastatur einzugeben? Wir befinden uns im Jahre 2004 und in diesem sieht es nun mal so aus, das graphische Oberflächen das Nonplusultra sind. Na, eigentlich sind sie es schon seit so 1984 - mit Erscheinen des Atari ST und seinem TOS hat sich die Bedienung eines Computers nämlich grundlegend geändert und Ergonomie hat, zumindest in Grundzügen, die Herrschaft übernommen! Auch damals waren schon überall die Unkenrufe der "Pros" zu vernehmen, daß man da doch nicht verstehen würde, wie der Computer eigentlich funktioniert. Und genau diese damaligen "Pros" haben es schlußendlich zu verantworten, daß Microsoft, damals eben mit deren unsäglichem MSDOS, die Weltherrschaft übernehmen konnte, weil es ja doch so viel professioneller ist, etwas in die Tastatur zu hämmern, als die gleiche Sache mit ein paar Mausklicks zu erledigen.
Nun die Frage: Muß der geneigte Anwender verstehen, wie die Chose funktioniert? Wichtig ist zuerst einmal, daß es funktioniert und nicht wie!
Daß man unter Linux nun wiederum eben nicht alles per GUI erledigen, sondern auch auf die Texteingabe nicht verzichten kann, ist da nicht Schuld des Anwenders sondern die des BS.
Ich möchte mal behaupten, daß es nicht Ziel eines jeden, der Linux verwenden will, ist, zu verstehen, wie etwas funktioniert - vielleicht gibt es auch Menschen, die einen Rechner verwenden, um damit zu arbeiten?
Außerdem ist es ja wohl nicht so, daß jemand, der fragt, wie man eine rpm installiert und darauf die Antwort "rpm -Uvh *.rpm" erhält, "versteht", wie das funktioniert - einfach die Zeile eintippen und gut ist. Was ist da anderes dran als mit der Maus zu klicken?
M.E. ist es (noch?) ein großer Schwachpunkt von (SuSE-) Linux, daß sich nicht alles über die GUI machen läßt.
Gruß
NB: Warum müssen sich alle, die mit einem Rechner arbeiten, dafür interessieren, wie die Sache funktioniert? Muß ich, wenn ich mit der DB fahre, wissen, wie die Lok funktioniert? Muß ich mich dafür überhaupt interessieren? Interessiert es irgend jemanden, wie ein Verbrennungsmotor funktioniert, wenn er doch mit dem von A nach B fahren kann? Oder interessiert es hier jemanden, wie Toilettenpapier hergestellt wird? Das braucht sicherlich jeder hier täglich (Na ja, vielleicht manche auch nur einmal in der Woche

Der ewige Einsteiger!
Das Problem war doch dass es eben oft nicht funktioniert und dass es in diesem Fall meist einfacher ist den Fehler per Kommandozeile zu finden. Insbesondere bei einem Unix, bei dem nun mal, wie von Mattias angemerkt, die GUI nicht zum Grundkonzept gehört (OSX vielleicht mal ausgenommen).Nun die Frage: Muß der geneigte Anwender verstehen, wie die Chose funktioniert? Wichtig ist zuerst einmal, daß es funktioniert und nicht wie!
Müssen sie nicht - solange sie funktioniert. Wenn sie nicht mehr funktioniert müssen sie entweder den Computer zum Fachmann bringen oder selbst Hand anlegen.NB: Warum müssen sich alle, die mit einem Rechner arbeiten, dafür interessieren, wie die Sache funktioniert?
Wenn jemand sein Auto selbst repariert, versucht er ja auch irgendwie ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise eines Autos zu besitzen und beschwert sich nicht wenn er das Auto nicht vom Fahrersitz aus reparieren kann sondern die Motorhaube öffnen muss.
(Ausgenommen ich: Neulich hab ich am Auto rumgeschraubt und mich echt gefragt, warum Autos noch keine Fernwartfunktionalität a la ssh haben, so dass man sie bequem vom Wohnzimmer aus warten kann und nicht draußen rumhocken muss, wo's saukalt ist *g*)
- miles-davis
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@miles hast du noch nie lust gehabt zu wissen wie etwas tickt wenn du im netzwerk bist hauptsache alles klappt"
Bist du nicht so neugierig zu wissen wie etwas funktioniert ohne etwas zu ändern einfach das gefühl jetzt weiß ich was sache ist.
Jedem das seine aber nur eine gui zu bedienen hat mir persönlich nie ausgereicht !
Bist du nicht so neugierig zu wissen wie etwas funktioniert ohne etwas zu ändern einfach das gefühl jetzt weiß ich was sache ist.
Jedem das seine aber nur eine gui zu bedienen hat mir persönlich nie ausgereicht !
Hi!Dread_Lord_notloggedin hat geschrieben:...
Wenn jemand sein Auto selbst repariert, versucht er ja auch irgendwie ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise eines Autos zu besitzen
...
Ist so nicht ganz richtig: Zum Reparieren muß man rein gar kein Verständnis für die Funktion haben, sondern nur wissen, wie man die Reperatur ausführen muß. Wenn ich z.B. den Throttle Position Sensor oder das Idle Air Bypass Valve wechseln will, so muß ich nur wissen, welche Schrauben zu lösen (und wieder zu befestigen

Etwas anderes ist sicher die Fehlersuche ...
Gruß
Der ewige Einsteiger!
Nunja, ich habe schon Lehrlinge erlebt, die eben gerade weil sie keine Ahnung von der Funktion und dem Aufbau eines Bauteils hatten, dieses mit der Schutzgasflamme zerstört haben, weil eine Schraube festsaß.Olaf hat geschrieben: Wenn ich z.B. den Throttle Position Sensor oder das Idle Air Bypass Valve wechseln will, so muß ich nur wissen, welche Schrauben zu lösen (und wieder zu befestigen) sind, aber wie so'n Teil funktioniert, kann mir egal sein.
Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise ist bei jedem technischen Gerät sinnvoll, sonst sollte man auch das Ölauffüllen dem Fachmann überlassen.
Ciao
Mattias
PS: gibt es für Drosselklappenpotentiometer und Zusatzluftschieber keine deutschen Begriffe?
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Bah, das ist genau die schwule M$ Philosophie: Alles sieht chick aus und läßt sich bequem per mausklick machen... und was wenn's mal nicht geht? Entweder blöde aus der Röhre gucken oder (wie M§ das am liebsten hat) teure Servicehotlines anrufen und/oder ebenfalls teure "Fachleute" kommen lassen (bzw. den Computer für ebenfalls teures Geld zum entsprechenden Service bringen). Das ist doch genau das selbe wie Vobis, die für den einbau vonnem RAM-Riegel 15€ haben wollen... Die Leute SOLLEN VERBLÖDEN, sich mit bunten Bildchen und netten Sounds (genannt Multimedia) zufrieden geben und die Arbeit anderen überlassen, damit sie sich auf ihre "Kernkompetenzen" spezialisieren können.. im Endeffekt geht's aber nur darum den Leuten einmal mehr Geld aus der Tasche zu ziehen... Algemeine Verdummung der Leute... und es wird immer schlimmer...
Versteh mich jetzt nicht falsch, ich habe nichts gegen GUIs, aber NUR zum Arbeiten... Alles was Konfiguration und Installation angeht, Wartung ung Instandsetzung, gibt's bei Linux nichts besseres als die Konsole... Denn nur wer was weiß, weiß was er tut...
Versteh mich jetzt nicht falsch, ich habe nichts gegen GUIs, aber NUR zum Arbeiten... Alles was Konfiguration und Installation angeht, Wartung ung Instandsetzung, gibt's bei Linux nichts besseres als die Konsole... Denn nur wer was weiß, weiß was er tut...
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- Registriert: 20. Feb 2004, 20:13
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Nochwas: Ich habe damals mit DOS (DR-DOS 5) Angefangen, und ich hab mich sehr schnell an die Kommandozeile gewöhnt...
Ach und nochwas: Wenn man Linux veralten und warten will, zum Beispiel wird man mit dem Grafischen System bei den Heute üblicherweise langsamen Internetanbindungen (Immerhin, was ist an 786KBit oder den zukünftigen 1MBit schnell?) extrem das Kotzen kriegen... Text ist da schlanker, braucht weniger Bandbreite und läßt es genauso gut zu, sich auf das was eigentlich WICHTIG ist, zu konzentrieren... da bedarf es nicht netter Fenter und Menüs, Mauscursors oder evtl gar Hintergrundbilder....
Ach und nochwas: Wenn man Linux veralten und warten will, zum Beispiel wird man mit dem Grafischen System bei den Heute üblicherweise langsamen Internetanbindungen (Immerhin, was ist an 786KBit oder den zukünftigen 1MBit schnell?) extrem das Kotzen kriegen... Text ist da schlanker, braucht weniger Bandbreite und läßt es genauso gut zu, sich auf das was eigentlich WICHTIG ist, zu konzentrieren... da bedarf es nicht netter Fenter und Menüs, Mauscursors oder evtl gar Hintergrundbilder....