• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Welches Linux

Atalantia

Newbie
Hallo Leute,
Ich werde bald von macOS auf Linux wechseln. (Apple geht mir nur noch auf den Sack, genauso wie Windows) Ich wollte mal ein paar Tips erfragen welches Linux wohl am geeignetsten wäre.
Also ich mache viel:
-3D Zeugs (Blender)
-Bash scripten
-Mail und Surf
-openVPN sollte laufen
-torrent
-ev iTunes um iPhones abzugleichen (ja, ich weiss auch Apple)

Das wäre es eigentlich schon. Bin kein Photoshoper und habe keine Terrabytes an Photos (nur etwa 10GB)
Danke für jeden Tip.
 

marce

Guru
Egal, solange es eine aktuelle, gepflegte Distribution ist, mit einer einigermaßen vernünftigen Userbasis (dann besteht die gut Chance, dass bei Fragen und Problemen jemand existiert, der das ggf. nachvollziehen und helfen kann, sofern das Problem distributionsspezifisch ist)
 
Wenn Du hier fragst, bekommst Du wahrscheinlich die Antwort: Opensuse. Aber:
Das die Distribution hängt von vielen Faktoren, wie z.B. persönliche Vorlieben für den Desktop, Leistungsfähigkeit des PCs, etc. ab. Ich würde Dir empfehlen, z.B. mal Opensuse, Ubuntu, oder Mint auf eine Live-DVD zu schreiben und davon zu booten. Dann kannst Du für Dich (und Deine Hardware) schon mal herausfinden, was Dir am ehesten zusagt.
Danach fängst Du mit einer Parallelinstallation der gewünschten Distribution an, bis Du Dich an das Handling gewöhnt hast. Dann kann man immer noch den anderen Kram löschen.

CU Freddie
 

marce

Guru
Parallelinstallation wird spannend auf Mac :)

... abgesehen davon:
Vorlieben für den Desktop, Leistungsfähigkeit des PCs
sind eigentlich keine Auswahlkriterien für Distributionen - da gibt's überall immer mehrere oder hat mit der Distribution nichts zu tun.

Auswahlkritieren sind eher:
* Rolling-Release vs. Version-Based-Released
* Paketmangement-Format
* gewünschte Supportdauer + ggf. Updatefähigkeit über Releases hinweg
* ...
 

Hazel

Hacker
Hallo Atalantia

Ich würde an deiner Stelle erst einmal einen Blick hierhin werfen.

Deine geplante Kommunikation zwischen einem Linux-System und Apple-Produkten könnte manche Stolpersteine mit sich bringen. Aber zu diesem Themenkreis gibt es sicherlich auch wieder erfahrene ExpertInnen.

Ich selbst arbeite seit mehr als 20 Jahren mit SUSE (später openSUSE) und sehe keinen Grund, in absehbarer Zeit davon wegzugehen. Ein weiteres Familienmitglied schwört auf Ubuntu aufgrund jahrelanger eigener Zufriedenheit. M.a.W. du hast die Qual der Wahl.

Viel Glück
Hazel
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Vielleicht ist auch ein Blick in die c't Heft 3/2022 einen Blick wert. Da gibt es mehrere Artikel zm Thema "Das passende Linux für Sie". Mit ein paar Tipps und Begründungen zur Auswahl einer Distribution.
 

abgdf

Guru
Ich hab' damals beim Einstieg einfach mehrere ausprobiert und dann die genommen, die mit meiner Hardware am besten zurechtkam und die mir am besten gefiel.

Nützt ja nichts, wenn jemand anders eine empfiehlt, und dann funktioniert die bei Dir aber überhaupt nicht ohne große Anpassungen, die man als Anfänger aber oft nicht hinbekommt.
Na ja, das ist schon 'ne Weile her. Inzwischen gab es viel Entwicklung, und es kann sein, daß es heute wesentlich weniger Probleme mit Hardware-Kompatibilität gibt als früher.
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hallo Atalantia,

und willkommen im Forum!

Also ich schließe mich der Meinung von Rainer Juhser an.
Mehrere gute Artikel, genau für die Zielgruppe gemacht, welche hier Fragen stellt, wie es Atalantia getan hat.

vy 73 de Peter
 
OP
A

Atalantia

Newbie
Danke an alle. Schaue mir c't Heft 3/2022 auf jeden Fall an. So wie ich verstehe sind die Linux alle etwa gleich nur die GUI ist anders. Also sind die Unterschiede im wesentlichen nur wie das OS verwaltet wird.
 

Christina

Moderator
Teammitglied
Atalantia schrieb:
So wie ich verstehe sind die Linux alle etwa gleich nur die GUI ist anders.
Die "GUI" ist das Desktop Environment und der Windowmanager darunter.
Da wird unter Linux niemand bevormundet. ;)
Im www findest auch jede Menge gute und kostenlose Artikel über die diversen "Bedienoberflächen" unter Linux.
(Was der Autor zum GNOME-Desktop und seinen diversen Einstellmöglichkeiten in c't 03/2022, S.22–29 schreibt, ist leider teils lückenhaft bzw. unzutreffend. Unter openSUSE hat XFCE keine Ähnlichkeit mit macOS.)
 

Atalantia schrieb:
Also sind die Unterschiede im wesentlichen nur wie das OS verwaltet wird.
Genau, und unterschiedlich sind auch die Verwaltungs-/Konfigurationswerkzeuge bei den verschiedenen Linux-Distributionen. Das sind die Sachen im System, die sozusagen unterhalb des Windowmanager liegen.

Vielleicht noch ein Tipp: Du kannst auch erst mal eine "Linux-Live-Distributionen" von einem USB-Thumbdrive benutzen und dir damit verschiedene Desktop Environments anschauen, bevor du eine Distribution installierst.
lg
Christina
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo Atalantia,


Atalantia schrieb:
... nur die GUI ist anders.
das ist so nicht ganz richtig.

Die meisten Benutzeroberflächen für Linux (z.B. GNOME, KDE Plasma, XFCE, LXDE, Mate, ...) lassen sich (mit mehr oder weniger Aufwand) auf den meisten Linux-Distributionen einsetzen.

Allerdings kommt es vor, dass Distributionen eine oder mehrere bevorzugte Benutzeroberfläche(n) haben, die sie dann ggf. auch speziell anpassen und/oder um eigene Applikationen erweitern.


Atalantia schrieb:
... Also sind die Unterschiede im wesentlichen nur wie das OS verwaltet wird.
Also ich sehe da schon noch ein paar weitere Merkmale, in denen sich Distributionen unterscheiden:

  • Entwicklerbasis
    Es gibt Distributionen, die ausschließlich von Freiwilligen gepflegt werden und solche, die auch von einem kommerziellen Unternehmen mit gepflegt werden.
  • Support
    Umfang, Verfügbarkeit und Aktualität von Wikis, Foren, Maillinglisten, etc., kann sich von Distribution zu Distribution erheblich unterscheiden.
  • Software-Aktualität
    Es gibt Distributionen, die möglichst aktuelle Versionen (von Anwendungen) anbieten und solche, die eher auf erprobte (ältere) Versionen setzen.
  • Release-Zyklen
    Manche Distributionen aktualisieren ihre Software in festen Abständen (z.B. ein Jahr) und bieten innerhalb dieses Zeitraums "nur" Sicherheitsaktualisierungen an. Andere bieten (meist zusätzlich) noch sogenannte Langzeit-Releases an, die für einen längeren Zeitraum (z.B. drei Jahre) mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt werden. Und dann gibt es noch sogenannte "Rolling Releases" bei denen innerhalb kürzester Zeitabstände ein neuer Release mit meist sehr aktueller Software bereitgestellt wird.
  • OS-Verwaltung
    Manche Distributionen stellen Software nur als Quellcode zur Verfügung, andere als sogenannte Software-Pakete. Manche Distributionen bieten spezielle Werkzeuge zur Verwaltung von Software-Paketen und/oder für die Systemkonfiguration an.
  • Inhaltliche Ausrichtung
    Es gibt Distributionen, die ihre Standard-Softwarezusammenstellung auf bestimmte Einsatzzwecke ausgerichtet haben (z.B. Security, Multimedia, Lernen, ...).

Und dann wäre da noch der "Glaubenskrieg" um systemd, aber dazu will ich nichts sagen.

Diese Merkmale haben alle zum Teil erhebliche Auswirkungen darauf, wie und wofür eine Distribution besonders geeignet ist.

Das allerwichtigste Kriterium bei der Auswahl einer Distribution ist jedoch, dass sie für die persönliche Arbeitsweise geeignet ist. Daher schließe auch ich mich dem bereits mehrfach erwähnten Vorschlag an:

Teste anhand von LIVE-Systemen aus, was am besten zu Dir passt.

Viele Grüße

susejunky
 

Burkhard

Member
Normalerweise gehe ich mit Empfehlungen sehr, sehr sparsam um. Jeder darf nach seiner Fasson selig werden. Meine erste Liebe galt seit ca. 1996 SuSE Linux, später openSUSE. Später probierte ich Debian, CentOS und testete einige andere diverse Linux Distributionen. Eine längere Zeit arbeitete ich auch Mit FreeBSD und OpenBSD. Aktuell bin ich wieder zu openSuSE zurückgekehrt. Und zwar zur aktuellen openSuSE Leap 15.3. Habe viele Desktop ausprobiert (Gnome, KDE Plasma, XFCE, Mate und LXQT. Am Ende bin ich bei KDE hängen geblieben, weil hoch konfigurierbar und beste Anpassung an FullHD Auflösung. Pipewire hat (bei mir) die allerbeste Klangqualität. Mein Rechner ist in die Jahre gekommen, aber auch heutzutage noch leistungsfähig genug für moderne Desktop's. Ein Alleinstellungsmerkmal ist und bleibt YAST, was ich in der Zeit immer mehr zu schätzen respektierte. Die Administration mit YAST gelingt auch unerfahrenen Benutzern, vorausgesetzt, das man sich ein wenig mit allem auseinandergesetzt hat. Durch meine Erfahrungen mit BSD OS bin ich mittlerweile auch konsolenerprobt und nutze nicht nur YAST, sondern mache auch von der Konsole regen Gebrauch. Ich bin mit openSUSE Leap 15.3 und KDE Plasma hoch zufrieden und werde jetzt auch dabei bleiben. Teile hier nur meine Erfahrungen, natürlich hat jeder einen anderen Workflow und auch andere Vorlieben. Im Zweifel probieren, probieren und nochmals probieren. Das allermeiste habe ich durch Versuch und Irrtum gelernt und natürlich auch von der Expertise erfahrener Communitymitglieder.

Grüße Burkhard
 
OP
A

Atalantia

Newbie
Auf der Webseite schreiben sie, dass openSUSE eines der Weltbesten Linux produziert. Kann man ja leicht schreiben aber vielleicht stimmt es ja auch. Mir wäre es lieb wenn das installieren von Programmen und das Updaten des OS nicht allzu kompliziert wäre. Ich bin zwar ziemlich fit im Terminal aber herausfordern will ich das Befehlszeilending auch wieder nicht.
Und ganz wichtig, dass die Benutzeroberfläche KEINE Ähnlichkeit mit Windows hat.
Ich habe Ubuntu auf einen Bootstick. Kann ich am Mac starten, kenne es aber noch nicht wirklich gut.
 

abgdf

Guru
Atalantia schrieb:
Auf der Webseite schreiben sie, dass openSUSE eines der Weltbesten Linux produziert. Kann man ja leicht schreiben aber vielleicht stimmt es ja auch.
Deswegen schrieb ich ja: Einfach ausprobieren!
Atalantia schrieb:
Mir wäre es lieb wenn das installieren von Programmen und das Updaten des OS nicht allzu kompliziert wäre.
Vom Updaten des OS verstehe ich nichts, weil ich das nicht mache. Tiefe Systemeingriffe bei hunderten von Programmen geben nur Ärger.
Zum Installieren hat openSUSE seit Ewigkeiten das GUI-Programm "YaST2", daß das wirklich gut und komfortabel macht (das war gerade einer der Pluspunkte von SuSE). Das ist im Grunde auch das Programm, das schon die System-Installation durchführt. Insofern dürftest Du es sogar schon kennen.
Atalantia schrieb:
Ich bin zwar ziemlich fit im Terminal aber herausfordern will ich das Befehlszeilending auch wieder nicht.
Noch nicht so fit zu sein, aber es unbedingt werden zu wollen, wäre eigentlich die bessere Einstellung.
Atalantia schrieb:
Und ganz wichtig, dass die Benutzeroberfläche KEINE Ähnlichkeit mit Windows hat.
Es gibt da alle möglichen WindowManager bis hin zu "ratpoison". Je weniger man klickt, desto mehr ist man halt auf der Konsole. Auch hier: Einfach ausprobieren.
Ich hab' recht lange "WindowMaker" verwendet, der anders als Windows aussieht. Im Moment bin ich bei LXDE. Ist eher schlank und sieht mit etwas Phantasie ein bißchen aus wie Windows 95. :) Aber man benutzt Linux halt anders, mehr Konsole.
Atalantia schrieb:
Ich habe Ubuntu auf einen Bootstick. Kann ich am Mac starten, kenne es aber noch nicht wirklich gut.
Na, dann mal los.

Ich nehme an, Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst. Es gibt ein gutes, aber sehr dickes Buch von "Kofler". Viele, die Linux zu benutzen wirklich lernen wollen, haben darin gelesen. Irgendwo gibt's hier auch einen Thread mit Bücherempfehlungen.
 

Christina

Moderator
Teammitglied
Atalantia schrieb:
Und ganz wichtig, dass die Benutzeroberfläche KEINE Ähnlichkeit mit Windows hat.
Welches MS-Windows?
Das neue 11er ähnelt sehr der GNOME Shell, respektive macOS (lies in the eye of the beholder).
 
Atalantia schrieb:
Ich habe Ubuntu auf einen Bootstick.
Für jedes Desktop Environment hat Ubuntu eine Unter-Distribution.
Ubuntu (Gnome), Kubuntu (KDE), Xubuntu (XFCE), Lubuntu (LXDE/LXqt)
https://de.moyens.net/wie-man/so-waehlen-sie-zwischen-ubuntu-kubuntu-xubuntu-und-lubuntu/
 
Atalantia schrieb:
Auf der Webseite schreiben sie, dass openSUSE eines der Weltbesten Linux produziert. Kann man ja leicht schreiben aber vielleicht stimmt es ja auch.
Vor vielen Jahren hat das Computermagazin c't SuSE Linux bzw. openSUSE den Rücken gekehrt und und sich redaktionell komplett Ubuntu zugewandt. Die Gründe dafür kenne ich nicht.

Hier im Forum bist du nicht auf eine einzige Distribution beschränkt. Und auch wenn es hier manchmal sehr still ist, sind richtig gute Leute unterwegs. ;) Der letzte "Poser" hier hat schnell wieder das Interesse verloren.
Michael Koflers Linux-Standardwerk findest du bestimmt auch in einer Leihbibliothek. https://kofler.info/buecher/linux/
Darin gibt es (aktuell) lesenswertes zu Fedora, CentOS, RHEL, Pop!_OS, openSUSE, Debian, Ubuntu und Mint.

Als Tipp: Höre dich doch mal in deinem Bekanntenkreis um, welche Distribution mit ihren Konfigurationswerkzeugen du mal im laufenden Betrieb anschauen kannst und wo du dann auch schnelle Hilfe bekommst. So habe ich das gemacht.
 
OP
A

Atalantia

Newbie
Meinen Bekanntenkreis? LOL, das sind alles macOS und Windowsklicker. Terminal? Was ist das?

Aber ich sehe... das Thema lässt sich nicht einfach auf den von mir gewünschten Punkt bringen. Ich werde nicht darum herumkommen mich konzentrierter mit der Materie auseinanderzusetzen. Ich arbeite schon seit 1992 auf Mac und wir waren halt bis vor ein paar Jahren mit einem einfachen und stabilen OS verwöhnt. Das ist jetzt leider nicht mehr so. In den tiefen des macOS lauern ein Haufen bugs. Wenn man nur etwas Mail&Surf&Photo macht fällt das nicht auf aber wenn man beginnt zu skripten schwemmt ein Haufen verschimmelter Käse an die Oberfläche.
 

Christina

Moderator
Teammitglied
Atalantia schrieb:
Aber ich sehe... das Thema lässt sich nicht einfach auf den von mir gewünschten Punkt bringen.
Richtig erkannt! Willkommen in der Linux-Welt.
Aber die Freiheit, die du hier bekommen kannst, erfordert auch etwas Lernbereitschaft. Sonst bist du wieder beim "bevormundet werden".
Eine gute Portion Enthusiasmus bringen selbst die Foris hier mit, die sehr viel Hilfestellung benötigen.

Gibt es denn das ideale Linux (auf diesen Begriff reduziert)?
@susejunky hst das hier sehr schön zusammengefasst: https://linux-club.de/forum/viewtopic.php?p=797959#p797959

Wenn du eine klare Empfehlung für eine bestimmte Distribution und ein bestimmtes Desktop Environment haben möchtest, musst du die Frage konkreter stellen.
LG Christina 🙂
 

abgdf

Guru
Atalantia schrieb:
Ich arbeite schon seit 1992 auf Mac und wir waren halt bis vor ein paar Jahren mit einem einfachen und stabilen OS verwöhnt. Das ist jetzt leider nicht mehr so. In den tiefen des macOS lauern ein Haufen bugs. Wenn man nur etwas Mail&Surf&Photo macht fällt das nicht auf aber wenn man beginnt zu skripten schwemmt ein Haufen verschimmelter Käse an die Oberfläche.
Da wirst Du aber mit Linux nicht glücklicher. Es wird von freien und meist unbezahlten Programmierern aufgrund der Prinzipien von "freier Software" entwickelt, so daß Vieles experimentell ist.
Der Kern ist zwar recht stabil, aber viele Anwendungen sind es nicht.
Im Gegenteil: Oft hört man, wenn Du ein unixoides System willst, das einfach zu bedienen ist und out-of-the-box funktioniert, dann kauf' Dir MacOS. Ist dann halt proprietär und teuer.
Mir scheint, Du versuchst einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung von dem zu machen, was Du eigentlich willst.
 
OP
A

Atalantia

Newbie
Hmm... :-? Man wird mit der Zeit schon rausfinden was stabil läuft und was nicht. ich mache mir mehr sorgen, dass es einiges was ich brauche bei Linux nicht gibt. Ein kleines Beispiel: "ClipMenu" für macOS. Das speichert alles was man kopiert in eine Liste welche man über ein Menu abrufen kann. Wenn man etwas in die Zwischenablage kopiert wird das vorherige gelöscht. Mit dieser Liste ist alles was man kopiert hat verfügbar. Benutze ich die ganze Zeit. Wenn man z.B. eine Reihe von Zahlen mehrmals einsetzen muss ist das sehr hilfreich.
 

Burkhard

Member
Du wünscht Dir einen Betriebssystemwechsel, was einem Paradigmenwechsel gleich kommt. Ohne Kompromißbereitschaft wirst Du nicht glücklich werden. Das OS spezifische Dinge Alleinstellungsmerkmale sind, ist doch sicherlich verständlich. Du erwartest zu viel. Wenn es Dir wirklich wichtig ist und Du es ernst meinst, dann laß Dich ein. Es braucht ja keine "Ehe" auf Lebenszeit zu werden, denn Du kannst ja jederzeit zu MacOS zurück kehren, oder? Probier es einfach aus. Wenn nicht, dann wirst Du niemals erfahren, welche positiven Eigenschaften Linux hat. Linux ist nicht besser, aber anders. Die grundlegenden Eigenschaften, die bereits UNIX auszeichneten, sind bis heute bei jedem OS ein Goldstandard. Die Unterschiede sind daher nur marginal. Und eine Textverarbeitung (um ein Beispiel zu nennen) ist unter jedem OS gleich zu händeln. Zumindest was die elementaren Grundfunktionen angeht. Alles andere wäre unlogisch. Du bist verunsichert, weil etwas Neues auf Dich zukommt, dem Du Dich nicht gewachsen fühlst .... Was die Sicherheit angeht, die gibt es eh nicht. Absolute Sicherheit ist eine Illusion. Fehlerfreiheit ebenfalls. Nun laß mal alle gut gemeinten Ratschläge auf Dich einwirken, Du stehst ja nicht unter Zeitdruck, oder? Oder mach eine Liste, was Dir wichtig ist. Dann hast Du eine Entscheidungsgrundlage.

Grüße Burkhard
 
Oben