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[Erledigt] Micro sd card 512 gb.....

H1A

Hacker
....vorerst bitte mal rein rhetorisch-theoretisch die frage betrachten ob es wirklich technisch möglich ist....

eine obige karte von huawei und eine selbige eines anderen herstellers....
als erweiterung eines samsung tablets.

wenn daten auf die karten über den card reader im desktop aufgespielt werden, hängt sich das komplt. betriebssystem auf nimmerwiedersehen auf.....

möglich ? ja oder nein....

grüße
H1A
 

josef-wien

Ultimate Guru
Auf Grund der Speichergröße ist es eine SDXC-Karte, und ältere Kartenleser können mit diesem Format nicht umgehen.
 

misiu

Moderator
Teammitglied
- Kartenleser müssen für die Karten geeignet sein, einige lassen sich mit einer neuen Firmware
dazu überreden
- Es ist nicht empfehlenswert , die Karte , als Android-Erweiterungsspeicher zu nutzen (bei Handy-Ausfall,
ist die Karte praktisch nicht mehr lesbar, da verschlüsselt) sondern , als separaten
Speicher zu nutzen und bei bedarf , Daten vom internen Speicher verschieben (kann auch, als Backup genutzt
werden).
- Daten-Träger/Speicherkarten, sollten nach dem Kauf auf Kapazität überprüft werden, da viele
Fälschungen im Umlauf sind (der Kontroller, der Karte gaukelt z.B. 512 Gb vor,obwohl die verbauten
Speicherchips nur 16 GB haben). So eine Karte kann dann auch massive Probleme verursachen.

MfG
misiu
 
OP
H

H1A

Hacker
ok, vielen dank mal für die erklärungen....

der kartenleser erkennt die karte und die speichergröße....
mit einer gleichen karte aber mit 256 gb gibts jedoch keine probleme....

ich werde jetzt bei gelegenheit die karte ins tablet einsetzen und dann per usb kabelverbindung versuchen die daten auf die karte zu bringen....

danach berichte ich dann vom verlauf und ergebniss.

@misiu
mit welchem programm läßt sich die größe überprüfen?
ich habe die karte auch mit gparted geladen und dort die größe mit knapp über 500 gb bestättigt bekommen.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
H1A schrieb:
mit welchem programm läßt sich die größe überprüfen?
Du könntest Dir einfach eine Random-Datei mit 'dd if=/dev/random ...' in dieser Kapazität erzeugen und diese dann auf die Karte kopieren. Danach sollte ein 'diff' gleich sein - oder halt nicht.
 

misiu

Moderator
Teammitglied
gehrke schrieb:
H1A schrieb:
mit welchem programm läßt sich die größe überprüfen?
Du könntest Dir einfach eine Random-Datei mit 'dd if=/dev/random ...' in dieser Kapazität erzeugen und diese dann auf die Karte kopieren. Danach sollte ein 'diff' gleich sein - oder halt nicht.
oder:
f3 - Fight Flash Fraud:
https://fight-flash-fraud.readthedocs.io/en/latest/introduction.html#quick-capacity-tests-with-f3probe
(Über Paketmanager f3 suchen)
oder
falls ein Windows-Rechner in greifbarer Nähe steht , geht auch mit c`t-Programm h2test:
https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539

MfG
misiu
 
OP
H

H1A

Hacker
dd if=/dev/random

wenn ich den befehl in der konsole auslöse, läuft die ansicht nur noch superschnell durch ohne ein ende zu finden....

f3 - Fight Flash Fraud:
https://fight-flash-fraud.readthedocs.i ... th-f3probe
(Über Paketmanager f3 suchen)

habe ich so installiert....kann das programm aber nicht auffinden und starten....
 

marce

Guru
bzgl. dd - mag sein, daß "..." andeutet, daß der Befehl damit noch nicht vollständig ist und somit keine copy-paste-without-brain-Lösung darstellt...
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
H1A schrieb:
dd if=/dev/random

wenn ich den befehl in der konsole auslöse, läuft die ansicht nur noch superschnell durch ohne ein ende zu finden....
Du müsstest dich dann schon noch wenigstens ansatzweise mit dem Programm auseinander setzen, um die weitere Parametriserung angemessen durchführen zu können.

Bei kaum einen anderen Tool als 'dd' ist das ähnlich ratsam.
 
OP
H

H1A

Hacker
ok, vielen dank für eure antworten.
da ich jedoch kein informatiker bin und auch meine englischkenntnisse sehr klein sind, schließe ich das thema und lebe mit den ergebnissen.
grüße
H1A
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Für die Nutzung von 'dd' muss man kein Informatiker sein und bei einem solchen Standardwerkzeug gibt es auch zuhauf deutschsprachige Dokumentation.

Erster Treffer:
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/

Nur: Lesen und verstehen muss man das dann schon - und ganz vorsichtig anwenden, sonst ist die komplette Festplatte in Null-Komma-Nix überschrieben.
Hier gibt es auch Hilfe für Leute, die trotz Lektüre noch Supportbedarf haben.
 
OP
H

H1A

Hacker
gerade weil in dieser anweisung für mich zu viele unbekannten stecken und DD sehr restrektiv sein kann, lass ich die finger davon, bevor das system , insbesondere /home, zerschossen wird....
 
A

Anonymous

Gast
Das es bei SD mit 512GB Probleme gibt, da fallen mir mehrere mögliche Ursachen ein, der Cardreader und dessen Firmware steht da an erster Stelle.

gehrke schrieb:
Du könntest Dir einfach eine Random-Datei mit 'dd if=/dev/random ...' in dieser Kapazität erzeugen und diese dann auf die Karte kopieren. Danach sollte ein 'diff' gleich sein - oder halt nicht.
mal abgesehen, dass damit die eventuell vorhandene Daten auf der Karte komplett zerstört werden und hier ein halber Konsolbefehl steht der so wirklich nur den Bildschirm vollschreibt, sollte das Ganze soweit es überhaupt funktioniert ziemlich Zeitaufwenig werden. Eventuell lassen sich Daten in entsprechender Menge auch auf die Karte kopieren, halt dann nur nicht mehr komplett auslesen. Ein diff ließe wohl zB mit md5sum machen, aber aus einer nichtidentische Checksumme irgendetwas herauszulesen ist nicht möglich. da müssten dann noch weitere Tests gemacht werden um auch wirklich zu sagen, es ist die Große die nicht stimmt, und nicht etwa nur ein Bit-Kipper auf der SD-Karten oder beim Auslesen.
In den Mobilfunk-Foren gibts da bestimmt bessere Hinweise für solche Tests.

gehrke schrieb:
Für die Nutzung von 'dd' muss man kein Informatiker sein und bei einem solchen Standardwerkzeug gibt es auch zuhauf deutschsprachige Dokumentation.

Erster Treffer:
.....
Stimmt. DD Dokumentationen gibt es genügend, vor allem Schlechte. Desshalb sind auch viele User extrem verunsichert.
Aus diesem Grand hab ich ja auch vor Jahren versucht mal eine hier im WIKI zu erstellen, die auch ein bischen ausfühlicher erklärt, was da wie und warum beachtet werden sollte, und wo man sich sehr genau überlegen sollte, was man hier macht. Und vor allem mit Erklärungen zu den Beispielbefehlen, damit man auch versteht was mit den einzelnen Optionen beabsichtigt ist, und eventuell ein User einen Befehl auch erfolgreich auf seine Bedürfnisse anpassen kann.

Ließt halt scheinbar nur niemand, ist wohl zu lang und kommt bei Google auch nicht ganz oben ;) https://linux-club.de/wiki/opensuse/Dd

robi
 
robi schrieb:
Stimmt. DD Dokumentationen gibt es genügend, vor allem Schlechte. Desshalb sind auch viele User extrem verunsichert...

...Ließt halt scheinbar nur niemand, ist wohl zu lang und kommt bei Google auch nicht ganz oben ;) https://linux-club.de/wiki/opensuse/Dd
Die letzte Zeit kommen hier die verstecken Perlen an die Wasseroberfläche :) Hier noch eine

Grüße

Heinz-Peter
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
robi schrieb:
gehrke schrieb:
Du könntest Dir einfach eine Random-Datei mit 'dd if=/dev/random ...' in dieser Kapazität erzeugen und diese dann auf die Karte kopieren. Danach sollte ein 'diff' gleich sein - oder halt nicht.
mal abgesehen, dass damit die eventuell vorhandene Daten auf der Karte komplett zerstört werden und hier ein halber Konsolbefehl steht der so wirklich nur den Bildschirm vollschreibt, sollte das Ganze soweit es überhaupt funktioniert ziemlich Zeitaufwenig werden.
*Der angedeutete Befehl war mit den '...' eindeutig als Hinweis zu erkennen und ohne 'of'-Parameter unschädlich. Ich gehe davon aus, dass jemand sich zuvor ansieht, was er oder sie aus dem Internet kopiert und als root-User zur Ausführung bringt. Wenn nicht, gibt es in diesem Fall nicht mehr als einen vollgeschriebenen Bildschirm.
*Wer sich zuvor mit dem Werkzeug auseinander setzt, wird auch in der Lage sein, mit dem selben Tool bei Bedarf zuvor die Card zu sichern - dann hat er auch verstanden, was da passiert. Mein Hinweis bezog sich indirekt auf den Hinweis von misiu, dass Fälschungen im Umlauf sind, die eine falsche Kapazität via Controller vorgaukeln.
*Wüsste gerade nicht, was mit der von mir verlinkten Dokumentation für diesen Anwendungszweck nicht in Ordnung sein sollte. Mehr als die 4 Parameter if, of, bs und count muss man dafür nicht wissen. Ein Blick ins Handbuch würde auch helfen, aber der User wünschte etwas deutschsprachiges.
BTW: Die war explizit nur als 'erster Treffer' deklariert. Selber suchen und lesen macht schlau.
*Zeitaufwändig für den Computer, aber nicht für den Menschen. 3 Befehle, die man abends zusammen absetzen kann und morgens mit dem Frühstückskaffee das Ergebnis zur Kenntnis nimmt. Es mag effizientere Wege geben, aber das ist einer mit Bordmitteln.
 
gehrke schrieb:
...
..3 Befehle, die man abends zusammen absetzen kann und morgens mit dem Frühstückskaffee das Ergebnis zur Kenntnis nimmt...
Dieser Test für ein z.b. 512GB Speichermedium sollte möglich sein unter 10 Sek. Und das zuverlässig ohne Datenverlust.
Eine Idee hätte ich aber die Umsetzung ist noch unklar.
 
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