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Gelöst Umstieg auf Ubuntu 18.04.2 Desktop

suwelo

Member
Moin zusammen,
ich schon wieder..

Ich will mich die kommenden Tage von meinem Win10do vollständig verabschieden.
Ausschlaggebend dafür waren Updates vor wenigen Wochen, die mich etwa 2-3 Tage Arbeit gekostet haben um das Problem zu beheben (System- Bootpartition von 100MB auf 500MB vergrössert). Beim heutigen Lesen von heise.de wurde gleich der nächsten Update Murks bekannt. Vom "nach Hause telefonieren" mal ganz abgesehen...


Meine "mp3" und "dokumente" Backups hab ich bereits gemacht; aber da sind noch 2, 3 Dinge denen ich bei meinen Servern bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt habe.

- Partitionierung
Die Festplatte hat eine Kapazität von 500GB. Meine Idee ist:
- Die Bootpartition "/boot" wird so oder so mit 100MB erstellt und wird benötigt.
- Die Systempartition "/" mit ~128GB.
Das Groß der Sofware die ich benötige wird meiner bisherigen Erkenntnis nach in "/usr" und "/var" abgelegt.
- "/home" soll eine eigene Partition bekommen mit dem Rest der Platte.

- Ich bin Firefox Nutzer.
Wenn ich das Mozilla Profil gesichert habe, bleiben mir die Zugangsdaten von Webseiten erhalten und ich kann das Profil mit Linux weiternutzen?
Was habe ich zu beachten?

- Thunderbird nutze ich auch.
Das Profil ist gesichert. Bei einem Thunderbird Update Unfall vor etwa 6 Monaten konnte ich über das Profil alle Zugangsdaten meiner POP / IMAP Postfächer auf Windows wieder herstellen. Das geht mit dem Profil, das ich von der Win10do Büchse gesichert habe bestimmt auch?
Was habe ich zu beachten?


Evtl andere Tips oder Warnungen?

Danke
 

josef-wien

Ultimate Guru
Eine Boot-Partition brauchst Du nur dann, wenn die Linux-Systempartition verschlüsselt ist. Eine Linux-Systempartition mit 128 GB scheint mir selbst beim Dateisystem btrfs und vielen Schnappschüssen reichlich überdimensioniert. Bei UEFI ist eine EFI-Systempartition erforderlich. Im übrigen würde ich der Installationsroutine eine unpartitionierte Platte vorwerfen, schauen, was sie vorschlägt, und gegebenfalls eingreifen.

Zu Firefox und Thunderbird kann ich nichts beitragen.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
https://support.mozilla.org/de/kb/thunderbird-daten-auf-neuen-rechner-uebertragen

Das müsstest du halt auf deinen Fall anpassen.
 
OP
suwelo

suwelo

Member
Moin zusammen,
bevor ich SuSE13.2 habe SuSE13.1 sein lassen, hat dieses System immer eine SWAP Partition haben wollen, in der Minimum gleichen bzw doppelten Grösse des RAM Speichers.
Auch als ich SuSE als Server habe versucht zu installieren..

Neuerdings habe ich gelesen, nur wenn "Sleep & Stand By" Funktionen genutzt werden sollen, will eine SWAP Partiton dringend vorhanden sein.

Ohne SWAP Space hiesse das aber auch, wenn der RAM Speicher voll ist, versucht Linux auszulagern, wenn es das nicht kann?
Was dann?

Swappt es, bis zum Sankt Nimmerleins Tag?

Und nach dem Nächsten Boot wir alles wieder good?

Win10do (1903 Build 18326.116) lacht :schockiert:

(Mit meinen Linux Debian 9 Stretch & Ubuntu 18.04.2 "Server Systemen" sieht das alles anders aus ...)
 

josef-wien

Ultimate Guru
Im Vergleich zum Hauptspeicher ist selbst eine SSD langsamer als eine Schnecke. Daher solltest Du trachten, genügend Hauptspeicher zu haben, sodaß eine SWAP-Partition als dessen "Erweiterung" nie notwendig ist. Somit bleibt als Zweck nur mehr "suspend to disk" übrig, und da zeigt Dir
Code:
cat /sys/power/image_size
die Schätzung des Kernel an, wieviel Platz bei vollem Hauptspeicher nötig sein dürfte.

Wenn der zur Verfügung stehende Gesamtspeicher (Hauptspeicher plus eventuelle SWAP-Partition) voll ist, steht das Ding, dann könnte https://de.wikipedia.org/wiki/Magische_S-Abf-Taste zum geordneten Herunterfahren helfen.
 
OP
suwelo

suwelo

Member
Moin zusammen,
vor etwa 4 Wochen habe ich mich von der Spyware Win10 verabschiedet und mich für Ubuntu 20.04.1 Desktop entschieden.
Die Migration der Profile von Thunderbird und Firefox war zwar ein wenig Frickelarbeit; aber immer noch angenehmer als die ständigen gottverdammten Seitenlangen KB-BlaBlaBla Fehler für die ein "Inplace upgrade" empfohlen wird was einer quasi Neuinstallation mit Übernahme vormals installierter Software entspricht.
 
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