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Nach der Aktualisierung von dracut kann die verschlüsselte Festplatte nicht mehr entschlüsselt werden

@josef-wien:
Ich habe mal in die log-Datei rein gesehen, aber konnte nichts feststellen. Weder gibt es Fehler noch Warnungen und bei den Begriffen die ich gegrept habe konnte ich auch keine Unstimmigkeiten festestellen. Zum Nachvollziehen gibt es sie hier:
https://pastebin.com/dKQShkPp

@spoensche:
Die aktuellen systemd-Pakete sehen wie folgt aus:
Code:
rpm -qa | grep systemd
systemd-234-lp150.20.6.1.x86_64
grub2-systemd-sleep-plugin-2.02-lp150.12.8.noarch
systemd-bash-completion-234-lp150.19.1.noarch
systemd-sysvinit-234-lp150.20.6.1.x86_64
systemd-presets-branding-openSUSE-12.2-lp150.12.1.noarch
util-linux-systemd-2.31.1-lp150.6.1.x86_64
libsystemd0-234-lp150.19.1.x86_64
systemd-presets-common-SUSE-15-lp150.1.1.noarch
Die teilweise unterschiedlichen Versionen hängen damit zusammen, dass ich - wie hier beschrieben - versucht habe die Pakete möglichst einzeln zu aktualisieren, um das Problempaket zu finden (bei allen zusammen trat ja ebenfalls das Problem auf).

Die systemd-Version direkt nach der Neuinstallation, aber vor der Aktualisierung müsste laut meinem damaligen Beitrag "234-lp150.19.1" sein:
Code:
zypper se -s --match-exact udev libudev1 bluez-qt-udev dracut systemd-sysvinit systemd
Repository-Daten werden geladen...
Installierte Pakete werden gelesen...

S | Name             | Typ        | Version            | Arch   | Repository               
--+------------------+------------+--------------------+--------+--------------------------
i | bluez-qt-udev    | Paket      | 5.45.0-lp150.1.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | bluez-qt-udev    | Paket      | 5.45.0-lp150.1.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1     
v | dracut           | Paket      | 044.1-lp150.14.3.1 | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
i | dracut           | Paket      | 044.1-lp150.13.6   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | dracut           | Paket      | 044.1-lp150.13.6   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1     
  | dracut           | Quellpaket | 044.1-lp150.14.3.1 | noarch | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | libudev1         | Paket      | 234-lp150.20.6.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | libudev1         | Paket      | 234-lp150.20.3.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
i | libudev1         | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | libudev1         | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1     
v | systemd          | Paket      | 234-lp150.20.6.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | systemd          | Paket      | 234-lp150.20.3.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
i | systemd          | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | systemd          | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1     
  | systemd          | Quellpaket | 234-lp150.20.6.1   | noarch | openSUSE-Leap-15.0-Update
  | systemd          | Quellpaket | 234-lp150.20.3.1   | noarch | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | systemd-sysvinit | Paket      | 234-lp150.20.6.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | systemd-sysvinit | Paket      | 234-lp150.20.3.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
i | systemd-sysvinit | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | systemd-sysvinit | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1     
v | udev             | Paket      | 234-lp150.20.6.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
v | udev             | Paket      | 234-lp150.20.3.1   | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Update
i | udev             | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-Oss   
i | udev             | Paket      | 234-lp150.19.1     | x86_64 | openSUSE-Leap-15.0-1
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Sieh dir mal https://en.opensuse.org/SDB:Encrypted_root_file_system an.

Wenn ich das richtig gesehen habe, hast du alle Partitionen bzw. Volumes verschlüsselt und das beinhaltet auch /boot. Im Artikel steht, wie man am besten Verfahren soll. Stichwort falsches Tastaturlayout etc.
 
Nein, die boot-Partition ist unverschlüsselt und liegt (bei diesem lsblk) auf md126 (sda1/sdb1):
Code:
Microknoppix:/ # lsblk
NAME                   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT
sda                      8:0    0   1.8T  0 disk  
├─sda1                   8:1    0   595M  0 part  
│ └─md126                9:126  0   595M  0 raid1 /boot
├─sda2                   8:2    0   600G  0 part  
│ └─md127                9:127  0   600G  0 raid1 
│   └─cr-auto-1        251:0    0   600G  0 crypt 
│     ├─DiePlatte-home 251:1    0   460G  0 lvm   /home
│     ├─DiePlatte-root 251:2    0   120G  0 lvm   /
│     ├─DiePlatte-swap 251:3    0     4G  0 lvm   
│     └─DiePlatte-tmp  251:4    0    16G  0 lvm   /tmp
└─sda3                   8:3    0   1.2T  0 part  
  └─md125                9:125  0   1.2T  0 raid1 
sdb                      8:16   0   1.8T  0 disk  
├─sdb1                   8:17   0   595M  0 part  
│ └─md126                9:126  0   595M  0 raid1 /boot
├─sdb2                   8:18   0   600G  0 part  
│ └─md127                9:127  0   600G  0 raid1 
│   └─cr-auto-1        251:0    0   600G  0 crypt 
│     ├─DiePlatte-home 251:1    0   460G  0 lvm   /home
│     ├─DiePlatte-root 251:2    0   120G  0 lvm   /
│     ├─DiePlatte-swap 251:3    0     4G  0 lvm   
│     └─DiePlatte-tmp  251:4    0    16G  0 lvm   /tmp
└─sdb3                   8:19   0   1.2T  0 part  
  └─md125                9:125  0   1.2T  0 raid1 
sr0                     11:0    1   4.2G  0 rom   
cloop0                 240:0    0   9.7G  1 disk  
cloop1                 240:1    0 883.5M  1 disk  
zram0                  253:0    0     4G  0 disk  [SWAP]
md sagt, dass es sich um ein Soft-RAID handelt. Die Zahl hinter md kann sich nach jedem Start ändern; das ist aber normal.
Ich habe mich bei der Erstellung der Verschlüsselung (Struktur/Aufbau) an diese Anleitung gehalten: https://wiki.ubuntuusers.de/System_verschlüsseln/
Nach einer Neuinstallation und vor dem Update funktioniert ja auch alles wie es soll. An der Partitionierung kann es also nicht liegen.
 

StephanS

Member
Laut Screenshot wirst du zweimal nach dem Passwort gefragt (zweimal "Please enter ..." und zweimal Doppelpunkt). Vermutlich weil du sda2 und sdb2 verschlüsselt hast. Gibst du das Passwort da zweimal an?
 
@StephanS
Er fragt mich insgesamt 3x nach dem Kennwort. Ich habe immer das Gleiche eingegeben. Alle drei Versuche schlagen jedoch fehl. Anschließend kommt:

und nach einer Weile warten noch:

In der crypttab steht ja auch "/dev/md/DasRAID1-Linux" und nicht eine Partition. ;)
 

StephanS

Member
Wenn du den Screenshot genau anschaust, dann fragt er dich nicht 3x sondern 6x (in drei Zeilen je zweimal) nach dem Passwort. Aber du das dasselbe Problem auch auf einem Rechner, der nur eine Festplatte hat und dich auch tatsächlich nur 1x nach dem Passwort fragt, korrekt?

Hast du zufällig ein Passwort, das Zeichen enthält, die in einer amerikanischen Tastatur an einer anderen Stelle wären? Z.B. y, z, Umlaute oder Sonderzeichen? Falls ja, dann probier doch mal statt y ein z einzugeben oder was halt in deinem Fall zutrifft. Oder (vorübergehend) mit dem Rettungssystem ein neues, einfacheres Passwort einzutragen.
 
@StephanS
Das mit dem 6x ist mir noch gar nicht aufgefallen ^^ Allerdings passiert dies scheinbar auch nicht jedes Mal:


Das Problem scheint aber wirklich an einer falschen Tastaturbelegung zu liegen. Wenn ich es wie auf einer US-Tastatur eingebe wird es angenommen.
Jetzt weiß ich auch warum spoensche es extra erwähnt hatte :eek:ps:
Wisst ihr wie ich wieder die deutsche Tastatur bekomme? Nach der Installation aber vor der Aktualisierung war sie ja auch vorhanden. :???:
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Schweineschwarte schrieb:
Das Problem scheint aber wirklich an einer falschen Tastaturbelegung zu liegen. Wenn ich es wie auf einer US-Tastatur eingebe wird es angenommen.
Jetzt weiß ich auch warum spoensche es extra erwähnt hatte :eek:ps:
Wisst ihr wie ich wieder die deutsche Tastatur bekomme? Nach der Installation aber vor der Aktualisierung war sie ja auch vorhanden. :???:

Lerneffekt. :)

Der Bootloader Grub kennt i.d.R. nur US-Tastenbelegung und die wird dann weiter gereicht. Die Entschlüsselung der Festplatte findet vor der Anpassung der Sprache und des Tastaturlayouts statt.

Die Deutschen mit ihren blöden ä,ö, ü u. ß, sind gern gesehen Kandidaten für Probleme bei den Zeichensätzen. :)
 
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