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Kernel update auf 2.6.38.3-21.1

Suse 11.4
KDE 4.6

Habe ein Update meines Kernels gemacht auf die aktuelle Version von tumbleweed.

Danach hat die vmware gemuckt.

Habe über yast alle kernel upgedated auf die Version von tumbleweed.

Danach habe ich den PC neu gestartet und dann gab es Fehlermeldung und ging nicht mehr weiter.

Habe beim erneuten starten bei der Bootauswahl Kernel 2.6.37... verwendet und zum Glück konnte ich den PC jetzt starten.

Code:
rpm -qa | grep kernel
kernel-desktop-2.6.37.1-1.2.2.x86_64
kernel-devel-2.6.38.3-21.1.noarch
nfs-kernel-server-1.2.3-11.14.1.x86_64
kernel-desktop-devel-2.6.38.3-21.1.x86_64
kernel-syms-2.6.38.3-21.1.x86_64
kernel-source-2.6.38.3-21.1.noarch
kernel-desktop-base-2.6.38.3-21.1.x86_64
kernel-xen-devel-2.6.38.3-21.1.x86_64
kernel-default-devel-2.6.38.3-21.1.x86_64
kernel-firmware-2.6.38-3.2.noarch

Muss ich den kernel-desktop -2.6.37.1-1.2.2.x86_64

auch updaten auf 2.6.38.3-21.1.x86_64???

Wahrscheinlich schon, habe jetzt nur großen Respekt davor und will mein System nicht schrotten?

Benötige ich eigentlich alle diese Kernel?
 
Benötige ich eigentlich alle diese Kernel?

Wenn Du diese Frage schon stellst, würde ich mal sagen: nein.

Tumbleweed ist ein rolling release, d.h. im Gegensatz zu den "normalen" openSUSE-releases spielt man hier immer die jeweils aktuelle (stabile) Version eines Pakets ein. "Stabil" heißt hier aber, dass die Pakete dennoch wesentlich weniger getestet sind, das sollte man berücksichtigen. Aktuelle Kernel-Versionen sind eigentlich nur dann zwingend, wenn man entsprechende neu hinzugekommene Funktionen (z.B. die Unterstützung bestimmter Hardware) benötigt, ansonsten kann man sich auf die rückportierten security-fixes aus dem regulären 'update'-Repo verlassen.

Beachte, dass die meisten von Dir aufgeführten Pakete keine Kernel sind, sondern z.B. Kernelsourcen und andere Entwicklerpakete. Wenn ich das richtig sehe, hast Du jetzt tatsächlich nur einen Kernel installiert, nämlich den kernel-desktop-2.6.37 (also den openSUSE-Standardkernel).
 
Wie schon geschrieben: laut Deiner Ausgabe von 'rpm -qa' ist das sowieso der einzige Kernel, der installiert ist. Zeige doch mal die Ausgabe von

Code:
zypper se -si kernel

...dann sehen wir auch, aus welchen Quellen die Pakete jeweils stammen. Den Rest (sourcen etc.) würde ich anpassen. Hier mal zum Vergleich:

Code:
kalle@hoppers:~> zypper se -si kernel
Daten des Repositorys laden ...
Installierte Pakete lesen ...

S | Name                           | Typ    | Version        | Arch   | Repository
--+--------------------------------+--------+----------------+--------+-----------
i | devel_kernel                   | Schema | 11.4-6.9.1     | i586   | Oss       
i | kernel-default-devel           | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | kernel-desktop                 | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | kernel-desktop-devel           | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | kernel-devel                   | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | noarch | Oss       
i | kernel-pae-devel               | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | kernel-source                  | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | noarch | Oss       
i | kernel-syms                    | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | kernel-xen-devel               | Paket  | 2.6.37.1-1.2.2 | i586   | Oss       
i | patterns-openSUSE-devel_kernel | Paket  | 11.4-6.9.1     | i586   | Oss

Beachte, dass ich ein 32bit-System fahre.
 
OP
G

Gandalf333

Hacker
Code:
zypper se -si kernel
Daten des Repositorys laden ...
Installierte Pakete lesen ...

S | Name                 | Typ   | Version        | Arch   | Repository       
--+----------------------+-------+----------------+--------+------------------
i | kernel-default-devel | Paket | 2.6.38.3-21.1  | x86_64 | tumbleweed       
i | kernel-desktop       | Paket | 2.6.37.1-1.2.2 | x86_64 | openSUSE-11.4-Oss
i | kernel-desktop-base  | Paket | 2.6.38.3-21.1  | x86_64 | tumbleweed       
i | kernel-desktop-devel | Paket | 2.6.38.3-21.1  | x86_64 | tumbleweed       
i | kernel-devel         | Paket | 2.6.38.3-21.1  | noarch | tumbleweed       
i | kernel-firmware      | Paket | 2.6.38-3.2     | noarch | tumbleweed       
i | kernel-source        | Paket | 2.6.38.3-21.1  | noarch | tumbleweed       
i | kernel-syms          | Paket | 2.6.38.3-21.1  | x86_64 | tumbleweed       
i | kernel-xen-devel     | Paket | 2.6.38.3-21.1  | x86_64 | tumbleweed       
i | nfs-kernel-server    | Paket | 1.2.3-11.14.1  | x86_64 | openSUSE-11.4-Oss
 
Ja, also wie schon vermutet: der einzige bei Dir installierte Kernel ist der normale desktop-Kernel aus dem openSUSE-oss-Repo, die Tumbleweed-Pakete sind Entwicklerpakete und passen nicht zum 37er-Kernel.

Ich würde an Deiner Stelle das Tumbleweed-Konzept nochmal gründlich durchgrübeln. Vorerst würde ich die Pakete mit ihren Entsprechungen aus dem oss-Repo ersetzen und Tumbleweed rauswerfen.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Gandalf333 schrieb:
Habe über yast alle kernel upgedated auf die Version von tumbleweed.
Das hast du nicht:
Gandalf333 schrieb:
kernel-desktop-2.6.37.1-1.2.2.x86_64
kernel-desktop-base-2.6.38.3-21.1.x86_64
Das base-Paket ist eine ziemlich kleine Teilmenge des normalen Pakets und für den Normalanwender nicht zielführend, da ist es klar, daß Du damit nicht weit kommst.

Die devel-Pakete wurden durch kernel-syms mitinstalliert, das zur Erstellung mancher Kernel-Module erforderlich sein kann. Ob Du das brauchst, mußt Du wissen. Du kannst mit YaST auch mehrere Kernel-Versionen parallel installieren, indem Du in /etc/zypp/zypp.conf die Zeile
Code:
multiversion = provides:multiversion(kernel)
aktivierst.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Und auf einem System, auf dem VMware läuft und auch (produktiv) genutzt wird, würde ich es mir dreimal überlegen, mit neueren Kerneln und Tumbleweed herumzuspielen. Da ist nämlich sehr schnell Ende mit VMs benutzen. Zu dem Thema braucht man sich ja nur das Theater anzusehen, was es (fast) jedesmal beim Erscheinen einer neuen (Suse-)Distributionsversion gibt: Elendes Gefrickel und Gepatche, bis eine neue Workstation- oder Player-Version erscheint, in der die neue Opensuse-Version dann offiziell unterstützt wird.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Die Kernel-Sourcen und kernel-devel benötigst du, um die VMware Kernel Module kompilieren zu können. Wenn die VMware Module DKMS unterstützen sollten, was nicht der Fall ist, dann würden sie bei einem Kernelupdate autom. neu gebaut. So musst du das manuell machen.

PS:

Mit KVM gibt es solche Probleme nicht. Mit KVM kannst du auch VMware vmdk Platten verwenden.
 
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