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[gelöst] kde4.4.4 startet nicht mehr

OP
L

Linwin99

Member
Hallo traffic,
bei meiner externen USB Trekstorfestplatte bekomme ich nach ausführung des von Dir nachfolgend beschriebenen Befehls folgende Fehlermeldung:
traffic schrieb:
Das hängt vom Dateisystem ab. Bei ext2/ext3/ext4 kann man mit
Code:
e2label /dev/sdxY
das vorhandene Label sehen
Fehlermeldung:
Code:
linux-b6ub:/media/disk-4 # e2label disk-4
e2label: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden beim Versuch, disk-4 zu öffnen
Kann keinen gültigen Dateisystem-Superblock finden.
Geht das alles nur, wenn die Platte(n) im Verzeichnis /dev/ eingehängt werden?

Hier hab ich meinen "Hänger"
wird eine zusätzlich per USB Kabel angestöpselte Festplatte irgendwo in /dev eingehängt ??
traffic schrieb:
Das Label ist ein menschenlesbarer Identifikator für das Dateisystem und wird beim automatischen Mounten in /media/$MOUNTPOINT als $MOUNTPOINT verwendet, falls vorhanden (falls nicht vorhanden, wird irgendeine Seriennummer oder der Gerätename aus /dev oder sowas wie "disk1" oder sonstwas verwendet) und erleichtert die Zuordnung. Unter Windows wird das Label im Arbeitsplatz bzw. Windows Explorer in Klammern neben dem Laufwerksbuchstaben angezeigt, falls vorhanden (wenn nicht vorhanden, steht dort "Lokaler Datenträger" oder "Wechseldatenträger" oder so).
Bitte schreib mir nochmals!
Danke Gruß
Linwin99
 
Das Kommando ist unvollständig, denn es fehlt die Angabe der Partition (über /dev/), die Du (bei eingeschalteter und gemounteter Partition) z.B. sehr einfach mit

Code:
df -h

ermitteln kannst.

Ein *Beispiel* (die Partition muss dementsprechend angepasst werden):

Code:
e2label /dev/sdc1

bzw.

Code:
tune2fs -L NeuesLabel /dev/sdc1
 
OP
L

Linwin99

Member
gropiuskalle,
danke!

gropiuskalle schrieb:
Das Kommando ist unvollständig, denn es fehlt die Angabe der Partition (über /dev/), die Du (bei eingeschalteter und gemounteter Partition) z.B. sehr einfach mit

Code:
df -h

ermitteln kannst.
Hab es jetzt so gemacht, wie Du es beschrieben hast, jedoch kommit in der bash keine Ausgabe des Labels ??
Code:
linux-b6ub:/ # e2label /dev/sdg1
                                                                                                                                                             
linux-b6ub:/ #
Kannst Du mir sagen, was ich falsch mache?
Danke Linwin99
 
OP
L

Linwin99

Member
gropiuskalle,
danke!

gropiuskalle schrieb:
Gar nichts - die Ausgabe besagt lediglich, dass diese Partition kein Label hat. Dieses kannst Du nun vergeben.
Hat jetzt funktioniert!

Kannst Du mir noch sagen, wie ich das bei einem USB Stick mit VFAT machen muss?
Super, dann hätte ich endlich Ordnung bei meinen Platten und Wechselmedien!

Danke für Deine Geduld und Ausdauer

Gruß Linwin99
 
Ich habe dazu zwei Ansätze gefunden, die ich aber beide noch nicht ausprobiert habe:

http://www.martinvogel.de/forum/mix_entry.php?nr=436

http://blog.laxu.de/2008/09/25/tipp-fat32-label-andern-unter-linux/
 
OP
L

Linwin99

Member
Hi gropiuskalle,
danke für die Quellen. Es trat jeweils ein Fehler wie auf

gropiuskalle schrieb:
Ich habe dazu zwei Ansätze gefunden, die ich aber beide noch nicht ausprobiert habe:

http://www.martinvogel.de/forum/mix_entry.php?nr=436
Fehler:
Code:
linux-b6ub:/ # df -h
Dateisystem          Größe Benut  Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/sdb2              49G  5,6G   41G  12% /
devtmpfs             1001M  292K 1001M   1% /dev
tmpfs                1001M  4,0K 1001M   1% /dev/shm
/dev/sdb3             243G   75G  157G  33% /home
/dev/sdg1             459G  312G  125G  72% /media/Trekstor-g-500G
/dev/sdh1             1,4T  319G  988G  25% /media/Toshiba-s-1.5TB
/dev/sdi              1,9G  492M  1,5G  26% /media/disk-4
linux-b6ub:/ # mlabel -i /dev/sdi "Trexdata-2G"
Mtools version 4.0.13, dated February 28th, 2010
Usage: mlabel [-vscVn] [-N serial] drive:
linux-b6ub:/ #
gropiuskalle schrieb:
http://blog.laxu.de/2008/09/25/tipp-fat32-label-andern-unter-linux/
Fehler:
Code:
linux-b6ub:/ # echo -n "           "|dd bs=1 seek=71 count=11 of=/dev/sdi; echo -n "Traxdata-2G"|dd bs=1 seek=71 count=11 of=/dev/sdi
11+0 Datensätze ein
11+0 Datensätze aus
11 Bytes (11 B) kopiert, 0,00014196 s, 77,5 kB/s
11+0 Datensätze ein
11+0 Datensätze aus
11 Bytes (11 B) kopiert, 0,00010712 s, 103 kB/s
linux-b6ub:/ #
Hab den USB Stick ausgehängt und wieder eingehängt und in Dolphin erscheint er immer noch als 1,9 GiB Wechselmedium
Fällt Dir dazu noch was ein?
Danke im Voraus
Linwin99
 

josef-wien

Ultimate Guru
Linwin99 schrieb:
mlabel -i /dev/sdi "Trexdata-2G"
Im Link steht aber:
mlabel -i /dev/sdg2 ::"Mein USB-Stick"
Du hast die beiden Doppelpunkte unterschlagen.

Dein USB-Stick hat keine Partitionen, ist also als "Super-Floppy" konfiguriert. Die Vorgangsweise vom 2. Link kann daher nicht funktionieren, da bei einer "Floppy" die Volume-Kennung an anderer Stelle steht. Sollte Dein USB-Stick bootfähig gewesen sein, dann wird das jetzt nicht mehr der Fall sein. Zeige einmal das Ergebnis von
Code:
dd if=/dev/sdi bs=128 count=1 | hexdump -C
(damit werden die ersten 128 Bytes angezeigt).

Allfällige "Leichen" im Verzeichnis /media solltest Du als root löschen, schau aber vorher in die Unterverzeichnisse hinein, ob sie wirklich leer sind.
 
OP
L

Linwin99

Member
josef-wien schrieb:
Linwin99 schrieb:
mlabel -i /dev/sdi "Trexdata-2G"
Im Link steht aber:
mlabel -i /dev/sdg2 ::"Mein USB-Stick"
Du hast die beiden Doppelpunkte unterschlagen.
Du hast natürlich recht - hab das fälschlicherweise als "Platzhalter" interpretiert. Jetzt mit 2xDoppelpunkt hat es funktioniert. Aber die Namen erscheinen immer nur komplett mit Großbuchstaben.

josef-wien schrieb:
Dein USB-Stick hat keine Partitionen, ist also als "Super-Floppy" konfiguriert. Die Vorgangsweise vom 2. Link kann daher nicht funktionieren, da bei einer "Floppy" die Volume-Kennung an anderer Selle steht. Sollte Dein USB-Stick bootfähig gewesen sein, dann wird das jetzt nicht mehr der Fall sein. Zeige einmal das Ergebnis von
Code:
dd if=/dev/sdi bs=128 count=1 | hexdump -C
(damit werden die ersten 128 Bytes angezeigt).
Das Ergebnis ist wie folgt:
Code:
linux-b6ub:/ #     dd if=/dev/sdi bs=128 count=1 | hexdump -C
1+0 Datensätze ein
1+0 Datensätze aus
128 Bytes (128 B) kopiert, 0,000567959 s, 225 kB/s
00000000  eb 58 90 4d 53 44 4f 53  35 2e 30 00 02 40 06 00  |.X.MSDOS5.0..@..|
00000010  02 00 02 00 00 f8 f1 00  3f 00 ff 00 00 00 00 00  |........?.......|
00000020  00 40 3c 00 00 00 29 70  77 f2 80 54 52 41 58 44  |.@<...)pw..TRAXD|
00000030  41 54 41 20 20 20 46 41  54 31 36 20 20 20 33 c9  |ATA   FAT16   3.|
00000040  8e d1 bc f0 7b 8e d9 55  53 42 74 72 61 78 32 47  |....{..USBtrax2G|
00000050  61 6e 24 7d 24 8b c1 99  e8 3c fa fc 31 c0 8e d0  |an$}$....<..1...|
00000060  bc b4 7b 06 57 8e c0 b9  08 00 bf b4 7b f3 a5 8e  |..{.W.......{...|
00000070  d8 bb 78 00 0f b4 37 0f  a0 56 88 16 e1 ba 20 d2  |..x...7..V.... .|
00000080
linux-b6ub:/ #
Irgendwie ist da noch ein Label drin - USBtrax2G. Zur Info: Der Stick war nie bootfähiger..

josef-wien schrieb:
Allfällige "Leichen" im Verzeichnis /media solltest Du als root löschen, schau aber vorher in die Unterverzeichnisse hinein, ob sie wirklich leer sind.
Hab ich Dich richtig verstanden, dass ich die Verzeichnisse disk-3 , disk-4 usw., wenn sie leer sind, löschen kann! Die Umbennung der externen Festplatten hat ja funktioniert. Die Verzeichnisse werden also nicht mehr gebraucht und führen auch nicht zu einem Fehler, wenn sie gelöscht werden?! - Ich will blos nicht wieder Mist machen, deshalb frag ich lieber nochmals nach!


Linwin99
 
OP
L

Linwin99

Member
O.k. danke! Hab die überflüssigen Verzeichnisse gelöscht!

Kannst Du mir noch sagen, wie ich einen USB-Stick mit dem Befehl mount mounten kann?
Ich bekomme immer die Fehlermeldung:
Code:
linux-b6ub:/ # mount -v /dev/sdi
mount: Konnte /dev/sdi nicht in /etc/fstab oder /etc/mtab finden
Danke!
Linwin99
 
OP
L

Linwin99

Member
Hilfe!!
ich hab Mist gebaut:

Code:
linux-b6ub:/ # mount /dev/sdi /media/
linux-b6ub:/ # df -h
Dateisystem          Größe Benut  Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/sdb2              49G  5,6G   41G  12% /
devtmpfs             1001M  292K 1001M   1% /dev
tmpfs                1001M  4,0K 1001M   1% /dev/shm
/dev/sdb3             243G   75G  157G  33% /home
df: „/media/Trekstor-g-500G“: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
df: „/media/Toshiba-s-1.5TB“: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
df: „/media/TRAXDA~1 2G“: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
/dev/sdi              1,9G  492M  1,5G  26% /media
Jetzt hab ich mir alle Verzeichnisse aus unter /media überschrieben.
Was soll ich tun??
Soll ich die als root neu erstellen?
Sorry! Bitte lasst mich jetzt nicht hägen - da hab ich mir aber wieder ein "Ei" gelegt

Danke
Linwin99
 

josef-wien

Ultimate Guru
Linwin99 schrieb:
Aber die Namen erscheinen immer nur komplett mit Großbuchstaben.
Die mtools halten sich an die DOS-Konventionen, wo Ordnungsbegriffe keine Kleinbuchstaben enthalten. Wenn Du auf Kleinbuchstaben Wert legst, mußt Du den Befehl aus dem 2. Link nehmen, aber zweimal "43" und nicht "71" angeben. *)

Linwin99 schrieb:
Irgendwie ist da noch ein Label drin - USBtrax2G.
Ab Stelle 72 steht "USBtrax2Gan", ob das jetzt von Dir verursacht wurde oder immer schon dort stand, kann ich nicht beurteilen. Die echte Volume-Kennung steht ab Stelle 44, wo sie bei einer "Floppy" auch hingehört.

Linwin99 schrieb:
Kannst Du mir noch sagen, wie ich einen USB-Stick mit dem Befehl mount mounten kann?
Warum willst Du das tun? Das erledigt das System automatisch, wenn Du ihn anschließt.

Linwin99 schrieb:
Jetzt hab ich mir alle Verzeichnisse aus unter /media überschrieben.
Mit
Code:
umount /dev/sdi
paßt wieder alles. Verwende nie /media als Einhängepunkt, sondern immer ein dort befindliches Verzeichnis.

P.S. Gewöhne Dir das "fett" schreiben schnell wieder ab.

*) Nachtrag: Mit "seek=71" (Datenträger mit Partitionen) bzw. "seek=43" (Diskette bzw. "Super-Floppy") wird die Volume-Kennung im Boot-Sektor angesprochen. Zusätzlich ist die Volume-Kennung aber auch im Hauptverzeichnis eingetragen, und bei mir wird diese Eintragung als Einhängepunkt verwendet. Ich kann diese Methode nur jenen empfehlen, die in der Lage sind, den Datenträger hinsichtlich der richtigen Adresse zu analysieren, und die das Risiko eingehen, den Datenträger neu partitionieren und formatieren zu müssen.
 
OP
L

Linwin99

Member
josef-wien schrieb:
Linwin99 schrieb:
Kannst Du mir noch sagen, wie ich einen USB-Stick mit dem Befehl mount mounten kann?
Warum willst Du das tun? Das erledigt das System automatisch, wenn Du ihn anschließt.
War falscher Ehrgeiz, ich wollte den USB auf in der bash einhängen können - jetzt hab ich aber Obemist gebaut, da im Verzeichnis /media nur noch der Inhalt vom USB Stick ist und alle Verzeichnisnamen der externen Platten gekillt wurden

Linwin99 schrieb:
Jetzt hab ich mir alle Verzeichnisse aus unter /media überschrieben.
Mit
Code:
umount /dev/sdi
paßt wieder alles. Verwende nie /media als Einhängepunkt, sondern immer ein dort befindliches Verzeichnis. Und gewöhne Dir das "fett" schreiben wieder ab.[/quote]
O.k. - sorry - fett ist auch nicht mehr!!
Code:
linux-b6ub:/media # umount /dev/sdi
umount: /media: device is busy.
        (In some cases useful info about processes that use
         the device is found by lsof(8) or fuser(1))
linux-b6ub:/media #
Wie mache ich jetzt weiter?
Linwin99
 
OP
L

Linwin99

Member
Sorry!
ich bin schon ganz durch den Wind!
umount hat funktioniert und jetzt passt alles wieder!
Danke!!!
Linwin99
 
OP
L

Linwin99

Member
Trotzdem will ich noch was von dieser Chaos Aktion lernen!

josef-wien,
du hast geschrieben ich darf nie den USB Stick direkt unter /media/ einhängen.
Was für ein Unterverzeichnis soll ich denn da nehmen?
Nenne ich es z.B. dann Traxdata wie mein Label vom USB oder ist das egal?

Danke
Linwin99
 

josef-wien

Ultimate Guru
Wenn Du eine Partition in ein Verzeichnis einhängst, das nicht leer ist, dann wird der bisherige Inhalt unsichtbar und der neue Inhalt dargestellt. Wenn Du die Partition wieder aushängst, wird der vorherige Zustand wiederhergestellt.

Wenn Du dem automatischen Einhängen Konkurrenz machen willst, dann ist es besser, einen Verzeichnisnamen zu verwenden, den es beim automatischen Einhängen nicht gibt, ansonsten läufst Du Gefahr, daß der erste Absatz gilt und Du den Überblick verlierst. Vor dem Einhängen mußt Du natürlich den Einhängepunkt anlegen.

Du kannst übrigens eine Partition auch mehrmals (unter unterschiedlichen Einhängepunkten) einhängen. Aber verliere auch hier nicht den Überblick. Im Notfall mußt Du das System neu starten.
 
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