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vncconnect

Hallo,
ich will eine Verbindung via reverse connection zu einem XP-Rechner aufbauen. Auf dem XP-Rechner läuft UltraVNC im listener Modus. Auf dem openSUSE 11.1 Rechner gebe ich im shell-Fenster "vncconnect IP:5500" ein. Aber nix passiert (IP ist die IP des XP-Rechners im LAN). Auf dem Linux-Rechner habe ich die Verwaltung via entferntem Rechner (remote) im Yast erlaubt. Auf beiden Rechnern sind die Firewalls deaktiviert.
Warum bekomme ich keine Verbindung? Oder wie kann ich das anders realisieren?
 

rolle

Guru
So, ich habe das jetzt mal nachgestellt. Ich habe auf einem SuSE-Rechner per
Code:
vncviewer -listen 2
den Viewer im Listenmodus gestartet. Danach mußte ich auf einer anderen SuSE folgendes für vncconnect machen.
Code:
vncserver :2
Damit startet ein VNC-Server auf Display 2. Danach ein
Code:
vncconnect -display :2 IP:5502
Dann startet auf dem Rechner mit dem vncviewer ein VNC-Fenster.
Insgesamt ist das aber eher eine aufwendige Art, einen Rechner fernzusteuern. Warum läßt Du nicht einfach einen VNC-Server auf dem Windowsrechner laufen? UltraVNC kann sich auch als Systemdienst einbinden.

edith: Mist, Denkfehler (mit Server auf Windows). Wieso läßt Du nicht auf dem Linuxrechner ganz einfach einen VNC-Server laufen und auf dem Windowsrechner einen einfachen Viewer zum anschauen?
 
OP
S

soso121155

Newbie
So ich hab jetzt auch eine Verbindung zunächst zwischen zwei Linux-Rechnern hinbekommen. Es lag daran das der vncserver-Rechner beim booten bereits vier X-Server gestartet hat und daher erst ab Display 5 läuft (woher kommen die?). Ausserdem wird im Viewer nur ein Shell-Fenster angezeigt und nicht die grafische Oberfläche des Desktop. Was mache ich falsch?
Die reverse-connection-Methode ist übrigens dann vorteilhaft wenn viele Server-Rechner an verschiedenen Standorten von einem Viewer-Rechner bedient werden sollen. In diesem Fall muss das Port-Forwarding nur für den Viewer-Rechner eingerichtet werden. Die normale Methode ist dann vorteilhaft wenn ein Server-Rechner von vielen verschiedenen Viewer-Rechnern bedient werden soll da dann nur der eine Server geforwardet werden muss.
Gibt es übrigens auch für den NoMachine NX eine reverse-connection-Methode?
 

rolle

Guru
Es lag daran das der vncserver-Rechner beim booten bereits vier X-Server gestartet hat und daher erst ab Display 5 läuft (woher kommen die?).
Du hattest selber geschrieben, Du habest die Fernadministration in YaST aktiviert. Daher kommen die.
Ausserdem wird im Viewer nur ein Shell-Fenster angezeigt und nicht die grafische Oberfläche des Desktop. Was mache ich falsch?
Dir fehlt eine ~/.vnc/xstartup. Darin werden die zu startenden Programme definiert. Das xterm ist Standard.
Wenn ich das Stichwort Portforwarding lese, dann denke ich sofort an das Internet. Denke daran, daß VNC unverschlüsselt ist, tunnele es also über SSH oder ein VPN. Oder aber verzichte komplett auf grafische Fernsteuerung, ein Linuxserver sollte sich auch komplett per SSH bedienen lassen. Aber das mußt Du wissen. ;)
Gibt es übrigens auch für den NoMachine NX eine reverse-connection-Methode?
Frage Google. ;)
http://www.nabble.com/Re:-(SOLVED)-Reverse-Connection-with-FreeNX-(SOLVED)-td22372273.html
http://mail.kde.org/pipermail/freenx-knx/2009-February/007925.html
Insgesamt klingt das aber so, als ob man dazu faktisch einen SSH-Zugriff auf den Server benötigt. Damit kann man dann gleich NX nehmen oder SSH ohne Reversezaubereien tunneln.
 
OP
S

soso121155

Newbie
rolle schrieb:
Dir fehlt eine ~/.vnc/xstartup. Darin werden die zu startenden Programme definiert. Das xterm ist Standard.
Das ist eigentlich nicht das was ich wollte. Ich will den aktuellen Desktop des Servers sehen (inclusive Mauscursor) so wie das mit krfb geht. Aber krfb kann meines Wissens keine Reverse-Connnection und ist zudem grotten-langsahm. Falls das mit vncserver nicht geht gibt es dann wenigstens eine Alternative zu krfb auch ohne Reverse-Connection die aber wesentlich schneller ist?
 

rolle

Guru
Dann nutze den x11vnc, der müßte auch reverse connection beherrschen. Näheres dazu in 'man x11vnc' und http://www.karlrunge.com/x11vnc/
VNC wird aber immer relativ langsam sein. Mehr Geschwindigkeit kann man mit mehr Kompression, schlechterer Grafikqualität und eventuell einem komprimierten SSH-Tunnel gewinnen.
 
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