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erhalt des alten open SUSE 10.3 unter neuer Hardware

Conax

Hacker
Es ist schon ein paar Monate her als plötzlich mein PC nicht mehr ging.

Bei näherer Betrachtung scheint es so als ob es das Mainboard erwischt hat.
Netzteil ging definitiv noch.

Da ich jetzt CPU, Arbeitsspeicher und Kühler für nen 10er von nem Kollegen bekommen habe fehlt eigentlich nur noch das Mainboard.

Es handelt sich dabei um dieses Prachtexemplar mit onboard Grafik:
http://www.msi-computer.de/index.php?func=proddesc&prod_no=1552&maincat_no=1

Mir stellt sich jetzt die Frage ob das open SUSE 10.3 überhaupt noch unter der neuen Hardware läuft was wünschenswert währe da wichtige Daten drauf sind und das System ansich eigentlich rund lief und ich nicht wieder bei Null anfangen will und alles einrichten will was ja mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist.

Also vorher war folgende Hardware:
Gigabyte Mainboard Sockel 939
nvidia Gefroce 6600GT
3072 MB Arbeitsspeicher (SDRAM)
AMD 64 X2 4200+

neue Hardware:
MSI DKA790GX Platinum (Mainboard mit ATI Radeon HD 3300 Chipsatz) Sockel AM2+
2x 512MB DDR2-667 Arbeisspeicher von MDT
AMD Sempron CPU
 

panamajo

Guru
Conax schrieb:
Mir stellt sich jetzt die Frage ob das open SUSE 10.3 überhaupt noch unter der neuen Hardware läuft was wünschenswert währe da wichtige Daten drauf sind und das System ansich eigentlich rund lief und ich nicht wieder bei Null anfangen will und alles einrichten will was ja mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist.
Ich habe mir zu Weihnachten einen neuen Rechner mit dem verwandtem MB (gleicher Chipsatz, kein FW) MSI 780V gekauft, openSUSE 11.1 hat auf Anhieb alle Komponenten erkannt.
Mit openSUSE 10.3 könnte es knapp werden da der Chipsatz recht neu ist, aber ein Update ist ja heutzutage easy.

Bei den derzeitigen RAM Preisen 512MB DIMMs anzubieten finde ich dagegen frech, das Board verpack bis zu (GB, also wäre 2x2GB à 18 EUR meine Wahl.
 
OP
C

Conax

Hacker
naja die Komponenten also Speicher, CPU und Kühler hatte er noch übrig. Hauptsache ist der Desktop Rechner läuft dann wieder. Er hatte die Hardware auch nur zwei Monate oder so genutzt (und ob ich ihn jetzt 10€ geb oder ein Essen spendier ist im Endefeckt egal).

Aktuelle CPU's wie Phenom etc. sind mir noch ein wenig zu teuer.
Außerdem kommen ja nächstes Jahr neue CPU's und Boards mit neuem Sockel. Die kommenden AM3 CPU's werden aber laut MSI auch auf dem AM2+ Board laufen. Also werd ich mir wenn ich meinen Rechner aufrüste wohl dann nen AM3 CPU besorgen.

Momentan besteht aber kein bedarf und der "alte" Sempron dürfte auch erstmal seinen Zweck erfüllen.

Was den Speicher angeht so ist es vielleicht wirklich das beste neuen zu besorgen den billiger als jetzt werden die wohl nicht mehr.
 
OP
C

Conax

Hacker
So das edel Board MSI DKA790GX Platinum ist heute gekommen. Naja neues Netzteil von Enermax kam in den Rechner das erwähnte Mainboard, neuer Arbeitsspeicher - kurz gesagt bis auf den internen card reader, Diskettenlaufwerk und Festplatte wurde alles ausgetauscht.

Nachdem dann der Einbau erledigt war wurde die Kiste angeschmissen und es passierte das was ich befürchtet hatte es bootete nicht Linux, also dachte ich mir hilft alles nix update muss her. Ich hab dann ein update auf open SUSE 11.1 gemacht. Danach gab es Probleme mit dem Bootloader und ein paar anderen Paketen also hab ich automatische Reperatur eingeleitet, nachdem es das mit den Paketen (waren so 5) gelöst hatte und der bootloader gefixt wurde konnte ich mich danach immerhin einloggen. Ich hab dann in der xorg.conf den graka treiber auf vesa gestellt in der hoffnung das danach wieder die geohnte grafische Oberfläche zu tage kommt. Naja leider wurde aus dem Wunschdenken nichts und ich hab trotzdem nur Zugriff auf mein linux im shell (naja zumindest jetzt überhaupt zugriff). Desweiteren zeigte es mir beim booten an das es wohl Probleme mit der LAN Verbindung (Internet) gibt.

So was macht man da in dem Fall. Beim update auf open SUSE 11.1 müsste es ja einen aktuellen Kernel eingespielt haben somit dürfte der 790GX Chipsatz ja einwandfrei erkannt werden (bei Freund von mir mit anderem Mainboard aber gleichem Chipsatz läuft es unter Ubuntu zumindest problemlos).
 
Was hier offenbar nicht so ganz klar war ist Dein Vorhaben, die alten Platten einfach in die neue Kiste zu werfen und dann zu booten. Es gibt eine Reihe fixierter Gerätezuordnungen, von denen die Festplatten-IDs noch am einfachsten zu lösen sein dürften (IDs über Knoppix o.ä. herausfinden und die fstab entsprechend editieren), aber damit dürfte die Sache noch längst nicht geritzt sein.

Ich würde an Deiner Stelle den ganzen Datenkram (Videos, Bilder etc.) via live-System auf eine externe Platte sichern, das ganze plätten und anschließend neu installieren, das dürfte wesentlich einfacher und schneller sein.
 
OP
C

Conax

Hacker
Ja das ist wohl das beste.

Hab heut mal mit Acronis das ausprobiert aber das legt jedesmal ein image an und die Dauer hätte 17 Stunden betragen. :roll:

Mit was kann ich das am besten absichern also das ich nur einzelne Dateien oder Ordner auf externe Festplatte speicher und dann einfach wieder von der externen nach der Installation rüberkopieren kann - sprich kein Image.
 
OP
C

Conax

Hacker
da steht bei mir nur das darunter:

-a, --archive
Genau wie -dpR.

Versteh jetzt trotzdem nicht ganz auf was das hinausläuft. Also ich hol mir ne live cd z.B. Kubuntu richtig?

CD einlegen und abwarten, danach in KDE - Konsole/Terminal aufrufen dann den Befehl "cp -a --/home/stefan/Documents" eingeben aber ich muss ja vorher irgendwie in das verzeichnis der Festplatte auf dem PC wechseln damit er überhaupt weiss wo er das kopieren muss. Anschliesend die kopierten Daten dann auf der externen platte einfügen (aber mit welchen Befehl).

Gibts da kein Programm mit gui dass das ganze bequem macht? (Lerneffeckt ist dann zwar gleich null aber über Befehl ist das bestimmt wieder nicht so einfach)
 
Code:
-a, --archive
Genau wie -dpR.

Verweist auf die Optionen -d, -p und -R...

Also ich hol mir ne live cd z.B. Kubuntu richtig?

Knoppix ist eigentlich der Klassiker. Sollte man im Regal haben, finde ich. Aber Hauptsache, Du kommst irgendwie an die Daten ran.

[...] danach in KDE - Konsole/Terminal aufrufen dann den Befehl "cp -a --/home/stefan/Documents" eingeben [...]

Woher hast Du die '--'? Zudem solltest Du Dir manpages schon etwas ausführlicher zu Gemüte führen, dann verstehst Du vielleicht besser, wie da funktioniert. Du Befiehlst in etwa "Kopiere /home/stefan/Documents", aber vergisst mitzuteilen, wohin das ganze überhaupt soll. Siehe auch:

Code:
ÜBERSICHT
       cp [OPTION]... QUELLE ZIEL
       cp [OPTION]... QUELLE... VERZEICHNIS
       cp [OPTION]... --target-directory=VERZEICHNIS QUELLE...

"Kopiere das hier unter diesen Bedingungen dorthin" - so lautet die Synopsis auf deutsch.

[...] aber ich muss ja vorher irgendwie in das verzeichnis der Festplatte auf dem PC wechseln damit er überhaupt weiss wo er das kopieren muss.

Wo man sich befindet, ist erstmal wurscht, wenn man vollständige Pfade angibt (was empfehlenswert ist).

Anschliesend die kopierten Daten dann auf der externen platte einfügen (aber mit welchen Befehl).

S.o.

Entscheidend ist, dass die Rechte der jeweiligen Pfade und Dateien erhalten bleiben, sonst kannst Du Dein /home nur noch als root beschreiben (oder musst halt nachher die Rechte anpassen). Deswegen schlug ich die -a-Option vor.

Gibts da kein Programm mit gui dass das ganze bequem macht? (Lerneffeckt ist dann zwar gleich null aber über Befehl ist das bestimmt wieder nicht so einfach)

Wie kopierst Du denn normalerweise Dateien, hm? :)

Edit:Diese Seite hilft Dir vielleicht, mit der Konsole etwas souveräner umzugehen. Is'n Tipp.
 
OP
C

Conax

Hacker
Also normalerweise kopiere ich daten mit strg+c und füge Sie ein mit strg+v.

Ich hab mir jetzt mal knoppix 6 runtergeladen und gebrannt. Auf dem PC komm ich gar nicht in den genuss der grafischen Oberfläche also alles nur shell look aber das dürfte ja in dem Fall egal sein.

also nochmal zu dem Befehl:

cp -a --Documents sda1/home/stefan/Documents --sdb1/Sicherung

Also wenn ich mich nach dem richte müsste es ja so dann stimmen. cp also kopieren -a Archiv Dokumente von Festplatte sda1 im Verzeichnis /home/stefan/Documents und das einfügen in Festplatte sdb1/Sicherung.

Ordner "Sicherung" hab ich vorher auf der externen angelegt.

Woher weiss ich aber überhaupt wie die Festplatten heisen gibts da in knoppix ein Befehl der mir das anzeigt also laufwerk1 hat die Größe und ist von dem Hersteller und der computer nennt Sie hdx.

Ich arbeite leider fast nie im shell was wohl daran liegt das ich zu DOS Zeiten noch recht jung war und auf meinen ersten PC Win 3.11 war.

Also das mit dem graka treiber auf vesa umstellen hab ich ja auch alles im shell gemacht von daher hab ich seitdem ich linux benutze schon was dazugelernt. :D Es ist also noch nicht alles zu spät.
 
Also normalerweise kopiere ich daten mit strg+c und füge Sie ein mit strg+v.

Oder noch allgemeiner formuliert: Du nimmst dafür einen Filebrowser wie z.B. Konqueror oder Dolphin. Und das geht auch mit Knoppix.

Ich hab mir jetzt mal knoppix 6 runtergeladen und gebrannt. Auf dem PC komm ich gar nicht in den genuss der grafischen Oberfläche also alles nur shell look aber das dürfte ja in dem Fall egal sein.

Nicht ganz, Knoppix empfahl ich Dir ganz bewusst deshalb, weil Du im Zweifelsfall eine grafische Oberfläche zur Verfügung hast. Nun kommt Knoppix 6.1 mit einem Parallelsystem namens Adriane daher, welches ein sprachgestütztes System speziell für Blinde ist - super Sache zwar, aber nicht das, was Du benötigst. Adriane startet per default, und das ziemlich fix nach dem bootprompt. Wenn Du diesen bootprompt siehst, drücke schnell irgendwas auf dem Keyboard, dann ist der Start erstmal unterbrochen und Du kannst als bootoption "knoppix" angeben (→klick), dann startet Knoppix mit der Oberfläche LXDE, dessen Bedienung Dir nicht allzu schwer fallen dürfte.

Code:
cp -a --Documents sda1/home/stefan/Documents --sdb1/Sicherung

Nein, viel einfacher:

Code:
cp -a /das/was/du/sichern/willst /da/wo/es/hinsoll

Wie kommst Du auf die Devicenamen bzw. die '--'? Lies doch mal in Ruhe die manpage von 'cp' (und das am besten nicht mitten in der Nacht...).

Woher weiss ich aber überhaupt wie die Festplatten heisen gibts da in knoppix ein Befehl der mir das anzeigt also laufwerk1 hat die Größe und ist von dem Hersteller und der computer nennt Sie hdx.

So:

Code:
fdisk -l

Allerdings benötigst Du das nicht zum Kopieren, sondern nur dann, wenn Du Festplatten via Konsole mounten willst (Knoppix mounted Deine Festplatten *nicht* automatisch!), siehe auch 'man mount'. Da 'mount' für Konsolenfrischlinge nicht immer so einfach zu handhaben ist, gebe ich Dir den Tipp, dass man das auch grafisch erledigen kann. Schaue es Dir in Ruhe an, das findest Du heraus.

Ich muss jetzt nämlich langsam mal in die Falle.
 
OP
C

Conax

Hacker
So hab das gestern nochmal mit Knoppix 6.1 probiert und da hatte es gleiche alle angeschlossenen Laufwerke automatisch gebootet. :D

Mit Knoppix 5 hatte ich das über die Konsole probiert aber das führte nicht zum Erfolg.

Naja zumindest hab ich jetzt ein Backup gemacht und open SUSE 11.1 instaliert. Jetzt läuft es auch soweit außer das es keine Verbindung zum Internet herstellen kann. Da es gestern schon recht spät war schau ich die Tage mal ob es möglicherweise an den Einstellungen liegt oder ob es den Netzwerkchip nicht erkennt.
 
OP
C

Conax

Hacker
Also Freund hat mir erzählt ich komm wohl um ein Kernel update nicht herum.

Wie kann ich das machen das ich ein kernel update offline durchführe. Ich müsste ja wohl irgendwie die Kernel files auf eine CD/DVD brennen und anschließend als Repository einbeziehen.

Da ja ein Kernel update nicht ohne ist wollte ich mal wissen wie mein theoretischer Gedanke in der Praxis aussieht sprich wo ich Kernel files herbekomme (am besten als image)?
 
OP
C

Conax

Hacker
Ich hab das getestet. Mit Knoppix 6.1 geht bei mir das Internet (schreib grad den Beitrag darüber). Unter open SUSE 11.1 geht es nicht. Freund hat mir erzählt das ich ein Kernel Update unter open SUSE 11.1 durchführen soll damit mein Netzwerkchip auf dem Mainboard korekt erkannt wird. Mit altem Kernel kann ich nicht mal auf meinen Router zugreifen.

Da open SUSE 11.2 ja noch nicht draußen ist muss ich ja auf open SUSE 11.1 zurückgreifen (damit mein Netzwerkchip läuft und ich damit zugriff aufs Internat habe).

Tja nur ohne Internet kann ich nicht mal eben über online repositorys ein kernel update machen, sprich das Kernel update muss wohl per usb stick, CD/DVD, Blueray, ....... erfolgen. Jetzt wollte ich wissen wie ich das am besten mache das ich den Kernel über die oben gennanten Medien update? (sorry Batterie von Funktastatur war vorhin leer)
 
Jetzt wollte ich wissen wie ich das am beeeeee

Äh, was? :)

1. Das Du Deinen router nicht erreichst, ist wohl kaum Sache des Kernels, sondern eher der Konfiguration. Für den Netzwerkchip käme das theoretisch schon in Frage, erscheint mir aber unwahrscheinlich. Was ist denn das für ein Motherboard?

2. Mache besser einen neuen thread auf, das beschriebene Symptom passt weder unter die alte Überschrift noch in "Boot-Manager, Festplatten, Partitionen".
 
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