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[gelöst] Zwei Desktopsysteme gleichzeitig

A

Anonymous

Gast
Hallo zusammen,

ich möchte gerne aus Sicherheitsgründen (u.a. um Programme auszutesten etc. pp.) getrennte Systeme haben. Da ich jetzt nicht unbedingt mir ein zweites System anschaffen möchte, wollte ich das eigentlich mit OpenVZ bzw. XEN lösen.
Jetzt eine Verständnisfrage (irgendwie hab ich die Antwort nicht gefunden):
Kann man also zwei Desktop-Systeme so parallel laufen lassen, dass man zum Beispiel wie bei verschiedenen X-Sessions mit strg+alt+f7 o.ä. zwischen den Systemen wechseln kann?
Falls nicht, gibt es irgendwelche guten Alternativen?
Gibt es irgendwo gute HowTo's?

MfG. Mercedesdriver :)
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Sieh dir mal Virtualbox an, Xen ist nicht besonders Einsteigerfreundlich.
HowTos findest du in unserer Wiki im Forum und im Net genug.

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=236444
http://wiki.linux-club.de/opensuse/Virtuelle_Maschinen_und_Emulatoren
 
OP
A

Anonymous

Gast
Ja Virtualbox kenne ich schon und habe ich auch im Einsatz - ich möchte es aber (Wenn möglich) doch lieber Hardwarenäher haben ...

MfG. Mercedesdriver :)
 
Kann man also zwei Desktop-Systeme so parallel laufen lassen, dass man zum Beispiel wie bei verschiedenen X-Sessions mit strg+alt+f7 o.ä. zwischen den Systemen wechseln kann?

Ja, solange man das innerhalb einer Distribution macht. Oder mal so gefragt: wie weit fasst Du den Begriff "Desktop-System"? Geht es Dir um verschiedene Systeme oder lediglich um verschiedene Desktop Enviroments?
 

stefan.becker

Advanced Hacker
Xen ist bei Windows Gästen genau das Gegenteil von hardwarenah.

Nur mal so Rande.

3D und Multimedia in virtuellen Maschinen kann man in die Tonne kloppen.

Bei Linux Gästen könnten einige PCI Karten gehen. Aber auch hier erfordert ein nativer Zugriff auf Grafik eine 2. Grafikkarte.

Was besseres als VirtualBox oder VMWARE wird es für solche Zwecke nicht geben.

Xen ist sicherlich für Server gut, aber für den Desktop schlichtweg nicht geeignet.
 
Und Virtualbox kann keine 64-bit Gäste... VMware ist ganz ok, aber neuerdings tendiere ich zu UML -- ist zwar headless, dafür aber schon schnell (oggenc läuft mit ~95% Geschwindigkeit relativ zum Hostsystem).
 
OP
A

Anonymous

Gast
Naja dann werde ich mich doch mit VirtualBox begnügen ... finde ich zwar nicht die allerbeste Lösung aber naja.

Hiermit einen großen Dank an alle :).


MfG. Mercedesdriver :)
 

whois

Ultimate Guru
stefan.becker schrieb:
Die CPU muss AMD Pacifica bzw. Intel VT unterstützen. Ist allerdings fast jede moderne CPU.
OKI, hast Recht wenn man schon sowas beschreibt sollte es auch genau sein. ;)
a020.gif
 

whois

Ultimate Guru
whois schrieb:
Seit VBox 2.0x vorausgesetzt der Host ist ebenfalls ein 64 Bit System. ;)

Was sich jetzt wohl auch erledigt hat.

Eine weitere Neuerung der aktuellen Version von VirtualBox stellt die experimentelle Unterstützung von 64-Bit-Gastsystemen auf 32-Bit-Betriebssystemen dar.
http://www.pro-linux.de/news/2008/13600.html

Direkt am Wochenende mal testen. ;)
 

stefan.becker

Advanced Hacker
Das ist alles nebensächlich, genau wie der 3d Krampf.

Aber die Netzwerkkonfiguration ist seit 2.10 super gelöst. Mit 2 Mausklicks hat du umgestellt auf Hostinterface.

Kein Script, kein sudo, keine Rechte umsetzen. Funktioniert bei mir unter Suse 11/64 einwandfrei.
 
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