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fsck bereitet wiederholt Probleme

apox

Member
Hallo,

Ich habe Probleme mit meiner sekundären IDE-Festplatte. Es handelt sich um eine WD2000JB mit 200 Gb. Ich verwende diese Festplatte ausschließlich für Backupzwecke, die Partition ist /dev/sdb1. Die letzten paar Male kamen beim Booten aber ein ganzer Haufen Fehlermeldungen, hier mal ein paar besonders auffällige Auszüge:

ata7: ... {media read error} >>>>>>> von diesen Fehlermeldungen kamen ca. 20 Stück
journal unbrauchbar, wird gelöscht.
... statt ext3 jetzt nur noch ext2 Dateisystem

Das automatisch angestoßene fsck ist z.T. sogar gescheitert oder hat sich nach 50% aufgehängt. Ich habe fsck dann manuell ausgeführt. Ich habe die entsprechende Zeile, die diese Festplatte betrifft, dann in der fstab auskommentiert, denn man soll ja ein manuelles fsck nicht auf gemountete Partitionen anwenden. Der fsck-Durchlauf ist wie folgt:
Code:
linux-qu8j:/home/xxx # fsck -f /dev/sdb1
fsck 1.40.8 (13-Mar-2008)
e2fsck 1.40.8 (13-Mar-2008)
Durchgang 1: Prüfe Inodes, Blocks, und Größen
Durchgang 2: Prüfe Verzeichnis Struktur
Durchgang 3: Prüfe Verzeichnis Verknüpfungen
Durchgang 4: Überprüfe die Referenzzähler
Durchgang 5: Überprüfe Gruppe Zusammenfassung
Block Bitmap differieren:  -(35886--65535) -(66050--69201)
Repariere<j>? ja

Freie Blocks Anzahl ist falsch Gruppe #1 (1579, counted=31229).
Repariere<j>? ja

Freie Blocks Anzahl ist falsch Gruppe #2 (29102, counted=32254).
Repariere<j>? ja

Freie Blocks Anzahl ist falsch (14457367, counted=14490169).
Repariere<j>? ja


/everest: ***** DATEISYSTEM WURDE VERÄNDERT *****
/everest: 100054/12214272 files (1.3% non-contiguous), 34349431/48839600 blocks
Mein Problem ist jetzt: ich konnte nach einem fsck-Durchlauf zwar wieder auf die Festplatte zugreifen -- nachdem ich aber wieder etwas auf besagte Partition kopiert habe, kam genau der gleiche Fehler wieder.

Was könnte da los sein??

mfg apox
 
Gas stimmt so nicht! Oft sind es z.B. "Klacker"-Geräusche die auf den schleichenden Tod hinweisen. Bei Platten die z.B. zu heiß werden, ist das Datenverlust oder defekte Sektoren. => Das führt dann ggf. zu Problemen mit inodes, etc. Gerade bei neueren Platten ist es daher sehr wichtig, die Platten zu kühlen!

CU Freddie
 
OP
A

apox

Member
Also in meinem Gehäuse habe ich solche Einschubfächer. Man schraubt da jeweils so 2 Bleche links und rechts an die Festplatte dran. Dann schiebt man die Festplatte in das Fach, und die beiden Bleche rasten ein. Die Verbindung ist natürlich nicht so fest, als wenn die Festplatte direkt mit dem Gehäuse verschraubt wäre. Mein Vater hat die fixe Idee, dass dadurch Vibrationen entstehen und dass das längerfristig das Lager der Platte schädigt. Gibt es so was tatsächlich?? :schockiert:

Ich habe vor ein paar Monaten einen neuen CPU-Kühler/Lüfter mit Heatpipes installiert. Da könnte sich natürlich der Luftstrom im Gehäuse verändert haben. Sollte man einen zusätzlichen Gehäuselüfter installieren, oder was wäre sinnvoll zum Platten kühlen?
 
Also ich hatte eine zeitlang einen Proxy mit zwei internen Platten (5200rpm) ohne zusätzlichen Festplattenlüfter am laufen. Nach ca. 1 Jahr haben sich dann beide Platten kurz nacheinander verabschiedet. (Heutige) 7200rpm-Platten sollte man ohne Lüfter eigentlich nicht betreiben, die werden sonst nämlich verdammt heiß, insbesondere wenn man zwei oder mehr übereinander packt!

CU Freddie
 
OP
A

apox

Member
Soll die Luft von den Lüftern über die Festplatten drübergeblasen werden, oder soll die Luft sozusagen "weggezogen" werden? :???:
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Das ist eigentlich wurschtegal. Du musst nur einen sauberen, eindeutigen "Airflow" im Gehäuse haben, also an der einen Seite 'rein, an der anderen 'raus oder unten 'rein, oben 'raus...
 
A

Anonymous

Gast
apox schrieb:
Soll die Luft von den Lüftern über die Festplatten drübergeblasen werden, oder soll die Luft sozusagen "weggezogen" werden? :???:
Das ist sowohl der Luft als auch den Platten egal, wichtig ist, es gibt an den Platten einen Luftstrom der an den Platten und den Blechen an denen die Platten befestigt sind einen Wärmestau vermeidet, und die warme Luft kommt aus dem Rechner heraus. Das Ganze sollte im optimalsten Fall ein Konzept ergeben, da rein und auf der anderen Seite wieder heraus, damit sich die "Auspuffgase" möglichst nicht mit der Frischluft vermischen. In erster Linie ist für die Wärmeabgabe von Netzteil, CPU, Grafikkarte uä. zu sorgen. Diese Luft muss auf alle Fälle irgendwie raus. Die Platten geben meist einen großen Teil ihrer erzeugten Wärme über die Befestigungen an das Blech oder Gehäuse ab. Sie sollten aber in einen Luftstrom passiv mit integriert werden, zB in dem gezielt ein Teil der angesaugten Luft über die Platten geführt wird.

Nicht wahllos Lüfer einbauen, das erhöht nur unnötig den Geräuschpegel. Luftstrom im und um den Rechner herum ein bisschen planen und geziehlt durch den Rechner leiten bringt meist mehr.

robi
 
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