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Installation OpenSuse 11.0 + Partition

Roeker

Newbie
Hallo
Ich habe auf meinem Notebook bereits Windows Vista und Windows XP laufen. Zusätzlich eine Partition für Daten.
Ich möchte nun zusätzlich OpenSuse 11.0 installieren, jedoch sollen bei der automatischen Installation die anderen Partitionen verkleinert werden, was ich nicht möchte und was m. E. auch nicht nötig ist, da genug Speicher zur Verfügung steht.
Oder mache ich da einen Gedankenfehler.....

Meine Konfiguration (protokolliert von Vista) :

1 Festplatte 300 GByte

VISTA, Laufwerk C:, 117 GByte, Prim. Partition, Startpart.
XP, Laufwerk D:, 19,5 GByte, Logisches Laufwerk
Daten, Laufwerk F:, 39,5 GByte, Prim. Partition, Aktiv (hier residiert auch der Bootmanager EasyBCD)

122,3 GByte unzugeordneter Speicherplatz (hier soll OpenSuse rauf)

Laufwerk E: ist das DVD-Laufwerk



Ist der Speicherplatz von 122,3 GByte für OpenSuse nicht ausreichend ? Warum müssen die anderen Partitionen verkleinert werden ?
Was mache ich verkehrt bei der Installation von OpenSuse ?

Ich bin absoluter Linux-Anfänger ! Also bitte Nachsicht....

Wäre toll wenn mir Jemand weiterhelfen kann ! Vielen Dank...

Michael
 

admine

Ultimate Guru
Geh bei der Installation auf "Benutzerdefinierte Partitionierung" und du kannst die Partitionen für Linux so einrichten, wie du es möchtest.
 
OP
R

Roeker

Newbie
Hi
Habe bei meinen "Instalationsversuchen" bereits auch dort nachgesehen.
Aber was muss ich dort genau einrichten ? Wieviele Partitionen für Linux, welche Größen usw.....

Bin für jede detaillierte Beschreibung dankbar, da ich Linux-Anfänger bin.

Michael
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Einmal habe ich eine Lektüre für dich http://wiki.linux-club.de/opensuse/Partitionierung_und_Verzeichnisstruktur.

Auf jeden Fall sollte die /home Partition ziemlich groß sein, weil dort die Daten der Benutzer gespeichert werden. Wenn du /tmp und /var auf der Rootpartition ( also /) belässt würde ich sagen 15 - 20 GB für die / Partition.

In /usr werden die Dokumentationen, Bibliotheken (Libraries) der Programme usw. gespeichert. Wenn du /usr auch auf einer eigenen Partition haben willst, reichen dafür 11 GB aus. Du kannst sie aber auch größer machen.

Dann erstellst du noch eine Swap Partition max. 1GB.

Du markierst deine Festplatte und erstellst als erstes mal eine weitere primäre Partition für /, anschließend eine erweiterte Partition.
Auf der erweiterten Partition kannst du dann die restlichen Partitionen anlegen.

Wenn du eine Partition erstellst kannst du gleichzeitig auch das Dateisystem und den Mountpoint (/, /home etc.) festlegen.
 
A

Anonymous

Gast
Hi,

Dann erstellst du noch eine Swap Partition max. 1GB.
Wenn aber s2ram benutzt werden soll, dann soll swap doch 1,5 * Ram-Grösse sein. Ich meine, das irgendwo gelesen zu haben.

Cu
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
DaBossDaChef schrieb:
Hi,
spoensche schrieb:
Dann erstellst du noch eine Swap Partition max. 1GB.
Wenn aber s2ram benutzt werden soll, dann soll swap doch 1,5 * Ram-Grösse sein. Ich meine, das irgendwo gelesen zu haben.

Wenn du wenig RAM (bis 512 MB) und / oder alten RAM hast sollte man eine Swap Partition von 1,5 - 2 * RAM, jedoch maximal 1GB anlegen.
 

josef-wien

Ultimate Guru
An Roeker: Ich interpretiere Deine Angaben so, daß Du zuerst eine primäre Partition hast, dann eine erweiterte (mit dem "Laufwerk" D:), dann wieder eine primäre und dann am Ende der Platte noch ungenutzten Speicherplatz. Stimmt das?

Wenn ja, könntest Du nur den gesamten freien Speicherplatz als dritte primäre Partition verwenden (was ich nicht empfehle, dann hättest Du keine Swap-Partition) oder Du mußt Deine zweite primäre Partition (die mit dem Boot-Manager) ganz ans Ende der Platte verschieben und dann die erweiterte Partition vergrößern (und dort dann Deine Linux-Partitionen anlegen).

Wenn nein, dann bitte um genau Angabe der Partitionen-Reihenfolge.

Mein Partitionierungsvorschlag steht hier: http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=98187#p595659

Kann Dein Bootmanager auch Linux starten? Üblicherweise verwendet man Grub.

Zu DaBossDaChef: Für "suspend to ram" braucht man keinen Plattenplatz, für "suspend to disk" reicht eine Swap-Partition in ungefährer Hauptspeichergröße, da Linux die Daten komprimiert.
 
Eine Erläuterung zu „suspend to disk“ und „suspend to ram“ kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Suspend_to_disk
Zu der Swap Geschichte schreibt @towo:
Zitat: Also mit etwas Nachdenken solltest Du drauf kommen, daß Du 4GB ram wohl kaum in ein 2GB Swap bekommst, oder?
Zu S2Ram kann ich nix sagen, zumal die Suspend-Geschichten eh relativ sinnlos sind.
Hier ein Link zu dem Thread: http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=92711&p=555573&hilit=+swap+gr%C3%B6sse#p555573
Gruß
 

Edda1000

Newbie
Hallo, jetzt brauche ich mal eure Hilfe. Also, ich habe zwei Festplatten auf dem Rechner. Eine (nachher als /dev/sda aufgeführt) läuft aktuell mit XP und Vista. Die Zweite (nachher mit /dev/sdb aufgeführt) dient als reine Sicherungsplatte für Backups der /dev/sda. Ok als letztes gibt es noch einen USB-Stick (nachher mit /dev/sdd aufgeführt). Dient bei Vista für ReadyBoost.

So, was ich will ist auf die erste Platte (/dev/sda) als drittes Betriebssystem Suse zu installieren und ganz wichtig alle drei Betriebssysteme mit Grub starten können.

Jetzt habe ich die Installations-CD Open-Suse mal reingelegt und habe folgende Ansichten, wo ich nicht weiß ob die richtig sind:

Code:
Partitionsvorschlag:

. Windows-Partition /dev/sda1 auf 53,0 GB verkleinern
. Auslagerungs-Partition /dev/sda3 (1,4 GB) erstellen
. Root-Partition /dev/sda4/ (67,5 GB) mit ext3 erstellen
. Einhängepunkt von /dev/sda5 auf windows/D setzen
. Einhängepunkt von /dev/sdb5 auf windows/E setzen

Für mich ist es ok, das die XP-Partition /dev/sda1 auf 53,0 GB verkleinert wird. Auch die Größe von der Root-Partition ist schon ok. Was ich hier allerdings schon mal nicht verstehe, dass der Einhängepunkt /dev/sda1 auf windows/C fehlt (XP). Des weiteren, ist es ok, dass dort ein Einhängepunkt von /dev/sdb5 auf windows/E gesetzt werden soll? Wie gesagt /dev/sdb5 ist nee zweite Festplatte rein zur Backupsicherung der 1. Platte.

Also bin ich auf "Partitionssaufbau bearbeiten" gegangen. Dort steht:

Code:
Gerät		Größe		F		Typ						Einhg.		Kennung
/dev/sda	232,8 GB			Hitachi-HDT7205	
/dev/sda1	53,0 GB				HPFS/NTFS				/windows/C	XP
/dev/sda2	110,8 GB			Extended			
/dev/sda3	1,4 GB		F		Linux Swap				swap
/dev/sda4	67,5 GB		F		Linux native (Ext3)		/
/dev/sda5	110,8 GB			HPFS/NTFS				/windows/D	Vista
/dev/sdb	232,8 GB			Samsung-S82514N	
/dev/sdb1	232,8 GB			Extended
/dev/sdb5	232,8 GB			HPFS/NTFS				/windows/E	Daten
/dev/sdd	3,8 GB				Verbatim-STORE N GO	
/dev/sdd1	3,8 GB				Win95 FAT32 LBA						STORE N GO

Ich habe alles so gelassen und bin dann weitergegangen. Im Punkt "Installationseinstellungen" steht dann bei "Partitionierung" genau das, wie im Partitionsvorschlag weiter oben.

Unter "Systemstart" steht:

Code:
. Bootloader-Typ: GRUB
. Ort: /dev/sda4 ("boot")
. Abschnitte
+ OpenSUSE 11.0 (Standard)
+ Windows
+ Failsafe -- openSUSE 11.0
. Festplattenreihenfolge: /dev/sda, /dev/sdb, /dev/sdd
. Hinzugefügte Kernel-Parameter: splash=silent

Klicke ich nun auf "Systemstart" öffnet sich folgende Ansicht:

Code:
Def			Label						Type		
angehakt	openSUSE 11.0				Image	append= resume = /dev/sda3 splash=silent showopts...
			Windows						other	chainloader = /dev/sda1
			Failsafe -- openSUSE 11.0	Image	append = showopts ide=nodma apm=off acpi=off nore...

Kann mir bitte einer sagen, ob ich unter den o.a. Einstellungen OpenSuse so installieren kann und Grub dann OpenSuse, XP und Vista startet?

Gruß, Sigi
 

josef-wien

Ultimate Guru
Das schaut ganz normal aus.

Dass in Deinem "ersten Code" der Einhängepunkt /dev/sda1 auf windows/C fehlt, ist in dieser Zusammenfassung belanglos, in Deinem "zweiten Code" (den Details) ist er ja angeführt. Dass Deine zweite Festplatte rein zur Backupsicherung der 1. Platte dient, kann das Installationsprogramm wirklich nicht wissen. Wenn Du /dev/sdb5 unter Linux nicht verwenden willst, markiere die Zeile, klicke auf "Bearbeiten" und lösche das Feld Einhängepunkt (falls Du es Dir später anders überlegst, kannst Du das jederzeit wieder ändern).

Dass Du zwei unterschiedliche Windows hast, kann das Installationsprogramm ebenfalls nicht wissen. Entweder Du fügst bei Deinem "vierten Code" eine weitere Zeile ein (analog /dev/sda1, aber mit /dev/sda5, den Text "Windows" solltest Du bei beiden Zeilen ändern) oder Du läßt es vorerst unverändert und editierst nach erfolgreicher Installation als root die Datei /boot/grub/menu.lst (hier fügst Du den Windows-Block ein zweites Mal für sda5 ein, statt hd0,0 muß es dann hd0,4 heißen).

P.S. Ein neuer Beitrag wäre besser gewesen.
 
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