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Architekturfrage: viele Dateien in Unterordner strukturieren

kbechtold

Newbie
Hallo,

ich bin der Entwickler des Routenportals http://www.GPSies.com und habe mal eine Frage bezüglich der Datenhaltung.

Ich habe einen Rootserver mit Suse 9.3, Dateisystem wahrscheinlich EXT3.

Zur Zeit liegen etwa 100.000 Dateien in einem Verzeichnis (Strecken als Google KMZ). Die Dateien sollen von einem Apache ausgeliefert werden. Es werden immer mehr Dateien, irgendwann liegen in dem Verzeichnis mal 500.000 oder 1 Mio Dateien drinnen.

Meine Frage an das Forum ist nun, soll ich besser Unterverzeichnisse anlegen und die Dateien also per Verzeichnisstruktur besser zu strukturieren? Also zum Beispiel 100 Unterverzeichnisse anlegen und alle Daten darauf verteilen? Oder ist das Linux egal, wie viele Dateien in einem Verzeichnis liegen? Wird das System langsamer, je mehr Dateien in einem Verzeichnis liegen? Was ist eure Empfehlung? Gibt es eine Grenze an Dateien, die in einem Verzeichnis liegen dürfen?

Danke!

Viele Grüße aus Berlin,

Klaus
http://www.GPSies.com
 

longman

Advanced Hacker
Moin,
vielleicht hilft die Info weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ext3#cite_note-0

Auszug:
Die maximale Zahl von Inodes (und damit die maximale Anzahl von Dateien und Verzeichnissen) wird bei der Erzeugung des Dateisystems festgelegt. Sei V die Größe des Dateisystems in Bytes, so ergibt sich der voreingestellte Wert von Inodes durch \tfrac{V}{2^{13}} (oder die Anzahl von Datenblöcken, es wird der niedrigere Wert genommen), und dem Minimum von \tfrac{V}{2^{23}}. Der voreingestellte Wert ist für die meisten Anwendungsszenarien ausreichend.
 
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