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[gelöst] Universelle initrd

Da hilft auch kein Kernelparameter ramdisk_size. Es geht hier darum, dass der Bootloader ja irgendwo die initrd vorher von Platte in den Speicher laden muss, und wenn das mehr als der Hauptspeicher ist kann das nicht so ganz klappen. Auch sonst ist das mit Vorsicht zu genießen, denn die initrd, wenn es sich um initramfs handelt, wird ja nochmal dekomprimiert/entpackt. Somit sollte sie kleiner als die Hälfte des Hauptspeichers sein.
 
A

Anonymous

Gast
jengelh schrieb:
Da hilft auch kein Kernelparameter ramdisk_size. Es geht hier darum, dass der Bootloader ja irgendwo die initrd vorher von Platte in den Speicher laden muss, und wenn das mehr als der Hauptspeicher ist kann das nicht so ganz klappen. Auch sonst ist das mit Vorsicht zu genießen, denn die initrd, wenn es sich um initramfs handelt, wird ja nochmal dekomprimiert/entpackt. Somit sollte sie kleiner als die Hälfte des Hauptspeichers sein.

keine Ahnung was ihr für Monster-Kernel fahrt, bei mir zeigt
Code:
# du -sk /lib/modules/`uname -r`
58908   /lib/modules/2.6.18.8-0.10-default
und auf der 10.3 und der 11.0 will ich jetzt nicht nachschauen, aber da sind es auch keine Riesenbauklötze. Und das sind alle Kernel-Module, er benötigt aber nur einige wenige damit er auf allen Maschinen sein Rootfilesystem findet. Zitat: "(Hardware beschränkt auf IDE-/SATA-/SCSI-Controller. Von anderer hardware reden wir jetzt nicht)" Und nun kann ich nicht ganz glauben das er in seinen Rechnern weniger als 256MB Speicher drin hat, sonst hätte er von alten Taschenrechnern gesprochen und nicht von Zitat:"Als OS kommen RedHat Enterprise und seine Verwandtschaft, OpenSUSE und SUSE Enterprise zum Einsatz."
Bei mir startet ein PC mit 256MB auch zuverlässig ein 80MB initrd als komplettes Notsystem.

robi
 
OP
N

nicibuild

Newbie
Falls jemand anderes ein ähnliches Anliegen wie ich haben sollte, eine universelle initrd zu basteln: das mkinitrd-Script OpenSUSE ab Version 11 bietet die Möglichkeit, über den Schalter -A eine sog. Monster-Ramdisk zu bauen, die alle (*) Module und alle Features enthält.

(*) Einschränkung: es werden u.a. alle HW-Mass-Storage-Treiber in die initrd gepackt. Will man aber z.B. in einer virtuellen Maschine booten, fehlen noch die fusion-Module. Die von mkinitrd -A erzeugte initrd ist aber schon mal eine gute Ausgangsbasis für eigene Erweiterungen (und z.B. auf meinem System "nur" rund 13 MB groß).

Anscheinend hatte jemand bei Suse auch schon die Idee, eine "absolut schwachsinnige" universelle Ramdisk zu bauen...
 
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