• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

[gelöst] TCP-Reset abschalten

Hallo Leute,

ich habe mir auf meinem OpenSUSE 10.3 das Tool hping3 installiert, um eine Hardware-Firewall zu testen.
Konkret möchte ich damit TCP-Sessions auf- und abbauen und dabei verschiedene Parameter manipulieren.
An folgendem Problem hänge ich momentan fest:
Auf mein mit hping erzeugtes TCP-Syn-Paket antwortet das Zielsystem korrekt mit einem Syn/Ack-Paket, dann drängelt sich aber der Linux-Kernel vor und sendet einen TCP-Reset, weil er nichts von der TCP-Session weiß.
Das Problem ist u.a. hier http://www.eggdrop.ch/texts/hping/ beschrieben, als Abhilfe wird eine Kernelmodifikation genannt.
An welcher Stelle kann ich das geschilderte Verhalten (Senden von TCP-Resets für unbekannte TCP-Sessions) im Kernel abschalten?

Gruß
Horst
 
Wie wäre es mit iptables -A INPUT -p tcp --tcp-flags SYN,ACK,RST,FIN RST -j DROP? (Aber nur zum Test, denn es beeinträchtigt u.U. "das Internet"!)
Alternativ auf der Gegenseite im OUTPUT-Chain RSTs verwerfen.
 
OP
H

Horst Meier

Newbie
Mit iptables -A INPUT -p tcp --tcp-flags SYN,ACK,RST,FIN RST -j DROP komme ich nicht weiter, auf das Syn/Ack-Paket wird weiterhin ein Rst-Paket gesendet.
Stattdessen habe ich mit folgenden Firewallregeln Erfolg gehabt:
iptables -A INPUT -p tcp --tcp-flags ALL ALL -j ACCEPT
iptables -A OUTPUT -j ACCEPT

Mit diesen Einstellungen geht dann allerdings tatsächlich so gut wie nix anderes mehr, aber für meinen Anwendungszweck ist das OK.

Gruß
Horst
 
Oben