Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mal hier einen Thread aufgemacht, wo Linux-Club Mitglieder beschrieben haben, wie sie sichere Passwörter erzeugen. Die Postings wurden dann von mir zusammengefasst und im WiKi publiziert.
Die Intention dahinter war, zum Einen mal zu erfahren, wie andere ihre Passwörter erstellen und zum Anderen, neuen Linux-Club Mitglieder Tips zu geben, wie sie ihr Passwort sicher wählen können.
Kurzum - die Anzahl der Postings bei der ersten Umfrage zum Thema Passwort hat mich angenehm überrascht und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen :!: . Es ist erstaunlich was doch da so alles an Erfahrung von den Linux-Club Mitgliedern zusammenkommt.
Dieselbe Intention habe ich diesmal mit der Backupstrategie, die Ihr bei Euch zu Hause anwendet. Wie schon bei der vorherigen Umfrage werde ich auch diesmal die Ergebnisse im WiKi zusammenfassen. Der Draft steht hier.
Jeder, der einen Computer zu Hause hat, sollte irgendeine Strategie haben, wie er Backups macht. Eine Platte kann ihren Geist aufgeben, irrtümlicherweise kann man mal Daten gelöscht haben, die Wohnung kann ausbrennen, das Haus zusammenstürzen, usw usw.
Folgende Dinge sind sicherlich von Eurer Backupstrategie für alle Anderen interessant:
1) Das eingesetzte Backuptool
2) Was wird gesichert (nur OS, das gesamte System, nur Userdaten ...)
3) Backupinterval (täglich, wöchentlich, ...)
4) Anzahl von Backupversionen (5 wöchentliche Backups, täglich Backups, dann wöchentliche, dann monatliche, jährliche ... )
5) Automatisch oder manuell
6) Backuptest (Wie stellt Ihr sicher dass der Backup funktioniert? Nichts ist so frustirierend, wenn man ein Backup benötigt und dann feststellt, dass er Schrott ist)
7) Kontrolle der Backupdaten (Wie stellt Ihr sicher, dass nach anfänglichen erfolgreichen RestoreTests die Backups immer OK sind?)
8 ) Ort des Backups (zweite Platte, zweiter Rechner, CDROM, Backsafe, ...)
9) Disasterrecovery (Wie recovered Ihr, wenn die Platte und auch der gesamte Computer zerstört sind?)
10) Wie wird sichergestellt, dass die automatischen Backups laufen und kontrolliert werden?
11) Erfahrungen
12) Besonderheiten (Was ist speziell an der Backupstraegie bzw was zeichnet sie besonders aus?)
Meine Backupstrategie sieht wie folgt aus:
zu 1) tar und rsync
zu 2) das OS mit tar und die Userdaten mit rsync. Unwichtige Daten werden beim Backup excluded
zu 3) einmal pro Woche
zu 4) 5 backups werden aufbewahrt (also 5 wöchentliche Backups)
zu 5) cron
zu 6) Es existiert ein zweites OS auf einer anderen Platte auf die regelmässig das BackupOS restored wird. Per grub ist diese beim booten wählbar
zu 7) Beim regelmäßigen Restore eines OS auf die BackupPartition wird das OS gestartet. Die Userdaten werden nicht geprüft.
zu 8 ) Zweite lokale Platte und regelmäßige automatische Spiegelung der Backups auf einen zweiten Rechner
zu 9) Einlegen eines LinuxLifeSystems (z.B.. Knoppix) und Restore des OS und der Userdaten. Beim restore von Userdaten mount per nfs vom Spiegelrechner und Kopie der Daten.
zu 10) Es werden von den Backupscripts emails geschickt, die das Ergebnis des BackupScripts (Erfolg, Fehler) schicken.
zu 11) Das Prinzip von zwei bootbaren OS auf unterschiedlichen Partitions hat mit schon mehrere Male geholfen nach kernel Änderungen schnell wieder ein lauffähiges System zu bekommen. Auch sind Userdaten schnell wieder da wenn man z.B. KDE Einstellungen total verbogen hat. Nicht so sicher ist die email mit den BackupStatusDaten. Da muss ich noch was verbessern. Mir wären beinahe alle Userdaten verlorengegangen, das der Backup fehlschlug und ich das erst nach 3 Tagen bemerkte. Da 5 Backups existierten ging das noch mal gut. Hätte ich das erst nach 1 Woche bemerkt ... Essig :shock:
12) 2te Partition als OS Backup
Die Intention dahinter war, zum Einen mal zu erfahren, wie andere ihre Passwörter erstellen und zum Anderen, neuen Linux-Club Mitglieder Tips zu geben, wie sie ihr Passwort sicher wählen können.
Kurzum - die Anzahl der Postings bei der ersten Umfrage zum Thema Passwort hat mich angenehm überrascht und ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen :!: . Es ist erstaunlich was doch da so alles an Erfahrung von den Linux-Club Mitgliedern zusammenkommt.
Dieselbe Intention habe ich diesmal mit der Backupstrategie, die Ihr bei Euch zu Hause anwendet. Wie schon bei der vorherigen Umfrage werde ich auch diesmal die Ergebnisse im WiKi zusammenfassen. Der Draft steht hier.
Jeder, der einen Computer zu Hause hat, sollte irgendeine Strategie haben, wie er Backups macht. Eine Platte kann ihren Geist aufgeben, irrtümlicherweise kann man mal Daten gelöscht haben, die Wohnung kann ausbrennen, das Haus zusammenstürzen, usw usw.
Folgende Dinge sind sicherlich von Eurer Backupstrategie für alle Anderen interessant:
1) Das eingesetzte Backuptool
2) Was wird gesichert (nur OS, das gesamte System, nur Userdaten ...)
3) Backupinterval (täglich, wöchentlich, ...)
4) Anzahl von Backupversionen (5 wöchentliche Backups, täglich Backups, dann wöchentliche, dann monatliche, jährliche ... )
5) Automatisch oder manuell
6) Backuptest (Wie stellt Ihr sicher dass der Backup funktioniert? Nichts ist so frustirierend, wenn man ein Backup benötigt und dann feststellt, dass er Schrott ist)
7) Kontrolle der Backupdaten (Wie stellt Ihr sicher, dass nach anfänglichen erfolgreichen RestoreTests die Backups immer OK sind?)
8 ) Ort des Backups (zweite Platte, zweiter Rechner, CDROM, Backsafe, ...)
9) Disasterrecovery (Wie recovered Ihr, wenn die Platte und auch der gesamte Computer zerstört sind?)
10) Wie wird sichergestellt, dass die automatischen Backups laufen und kontrolliert werden?
11) Erfahrungen
12) Besonderheiten (Was ist speziell an der Backupstraegie bzw was zeichnet sie besonders aus?)
Meine Backupstrategie sieht wie folgt aus:
zu 1) tar und rsync
zu 2) das OS mit tar und die Userdaten mit rsync. Unwichtige Daten werden beim Backup excluded
zu 3) einmal pro Woche
zu 4) 5 backups werden aufbewahrt (also 5 wöchentliche Backups)
zu 5) cron
zu 6) Es existiert ein zweites OS auf einer anderen Platte auf die regelmässig das BackupOS restored wird. Per grub ist diese beim booten wählbar
zu 7) Beim regelmäßigen Restore eines OS auf die BackupPartition wird das OS gestartet. Die Userdaten werden nicht geprüft.
zu 8 ) Zweite lokale Platte und regelmäßige automatische Spiegelung der Backups auf einen zweiten Rechner
zu 9) Einlegen eines LinuxLifeSystems (z.B.. Knoppix) und Restore des OS und der Userdaten. Beim restore von Userdaten mount per nfs vom Spiegelrechner und Kopie der Daten.
zu 10) Es werden von den Backupscripts emails geschickt, die das Ergebnis des BackupScripts (Erfolg, Fehler) schicken.
zu 11) Das Prinzip von zwei bootbaren OS auf unterschiedlichen Partitions hat mit schon mehrere Male geholfen nach kernel Änderungen schnell wieder ein lauffähiges System zu bekommen. Auch sind Userdaten schnell wieder da wenn man z.B. KDE Einstellungen total verbogen hat. Nicht so sicher ist die email mit den BackupStatusDaten. Da muss ich noch was verbessern. Mir wären beinahe alle Userdaten verlorengegangen, das der Backup fehlschlug und ich das erst nach 3 Tagen bemerkte. Da 5 Backups existierten ging das noch mal gut. Hätte ich das erst nach 1 Woche bemerkt ... Essig :shock:
12) 2te Partition als OS Backup