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[gelöst]Nach Datensicherung kein Systemstart mehr möglich ..

Hallo,

ich habe mal wieder eine "Glanzleistung" vollbracht ...

Bevor ich nun SuSE 10.0 auf meinem Schleppy (hatte ich für eine Weiterbildung gebraucht und nur sehr schluderig installiert) gegen ein openSuSE 10.2 austausche wollte ich erst einmal eine Datensicherung machen.

Nun habe ich mir eine gleich große 2,5" Festplatte gekauft und in eine ICY-Box (Externes USB Festplattengehäuse für die, die es nicht kennen) gebaut.

danach dann mit:

Code:
dd if=/dev/hda/ of=/dev/sda/

versucht die ganze Platte im Schleppy (mit 1 NTFS für Win XP einer FAT32 für Datenaustausch und 5 Partitionen, die zu SuSE Linux 10.0 gehören) zu clonen.

Die NTFS-Partition und die FAT32 Partition sind 1:1 rüberkopiert. Nur die Partitionen hda3 bis hda7 sind nicht mitgelaufen.

Auch ist auf der 80GB 2,5" Platte der Bootloader GRUB im MBR und ich kann von der USB-Platte booten. Allerdings nur bis GRUB 1.5 (Error) weil ja die menu.lst in den SuSE Partionen liegt.

Ich habe dann versucht mit Knoppix und o.g. dd-Befehl die Aktion zu wiederholen. Leider ohne Erfolg.

Das Kuriose ist: Seit ich den Clone-Versuch unternommen habe, muß ich nach jedem Systemstart der eingebauten Festplatte mit der SuSE Installations CD die menu.lst reparieren und kann dann ab und zu 2 bis 3 mal normal starten, bevor ich wieder eine Reparatur durchführen muß.

Hat jemand eine Idee, wie ich wirklich einen 1:1 Abzug von der Laptop-Platte hinbekommen kann ??

Windows-Software wäre nicht so optimal, weil das Windows nur für WinAVR eingerichtet ist und keinerlei Erweiterungen oder Updates bekommen hat, seit ich den Laptop 2004 gekauft habe. (Die Windows XP Pro ist legal und registriert. War bei dem Laptop als OEM auf CD dabei.)

Vielen Dank für alle Hinweise und Tipps.

Michael
 

na-cx

Hacker
Linux_Beginner schrieb:
Auch ist auf der 80GB 2,5" Platte der Bootloader GRUB im MBR und ich kann von der USB-Platte booten. Allerdings nur bis GRUB 1.5 (Error) weil ja die menu.lst in den SuSE Partionen liegt.
Sollte wohl sein.
Grub muss "neu" installiert werden, um von USB zu starten.

Linux_Beginner schrieb:
Ich habe dann versucht mit Knoppix und o.g. dd-Befehl die Aktion zu wiederholen. Leider ohne Erfolg.
Knoppix laden (besser Puppy, DSL, o.ä - da weniger RAM gebraucht wird), dd ausführen, runterfahren, HDD in Laptop einbauen und starten.

Sind die beiden Festplatten tatsächlich gleich gross? Gleiche Anzahl von Bytes bei fdisk -l ?
 
Das grösste Problem bei der Datensicherung ist:

Die Platte im Laptop besteht aus den Partitionen / Laufwerken:

hda1 (NTFS), hda2 (FAT32), hda3 (swap), hda4 (/), hda5 (home), hda6 (/boot) und hda7 (die 8MB, die bei Windows XP Installationen übrig sind.)

nach:

Code:
dd if=/dev/hda/ of=/dev/sda

enthält die 80 GB Platte in der ICY Box:

hda1 (NTFS), hda2 (FAT32) und sonst nix. Die Größen, die Blockangaben und so weiter sind zu 100% identisch.

Sogar der MBR ist auf der Kopie drauf, weil Grub ja startet. (Ich habe mal die Platte aus dem Laptop ausgebaut und nur die Sicherung eingesetzt. Booten ja, bis: GRUB Error 5

Warum holt dd die restlichen 5 Partitionen nicht mit ?
Warum ist auf dem Original nach dieser Aktion die menu.lst immer wieder durcheinander ?

Die Platten sind 100% identisch Cylinder / Heads / Sectors alles gleich, Größe auch gleich. Sogar die gleiche Handelsbezeichnung und die gleiche Bezeichnung nach dem Auslesen mit dem Hitachi Drive Fitness Test.

Michael
 

na-cx

Hacker
Linux_Beginner schrieb:
Warum holt dd die restlichen 5 Partitionen nicht mit ?
Warum ist auf dem Original nach dieser Aktion die menu.lst immer wieder durcheinander ?
Kann ich so auch nicht sagen.
Das mit der menu.lst könnte evtl. mit der Option "resume", welche innerhalb der menu.lst auf die SWAP-Partition zeigt, zusammenhängen. Einfachden Eintrag mal entfernen.

Mit dem Clonen mal so verfahren, wie ich das beschrieben hatte. Man kann DSL auch nur in Runlevel 2 ohne grafische Oberfläche starten und das ganze auch nur in RAM laden. Dann wird auch keine vorhandene SWAP-Partition benutzt (was Knoppix aber macht).
Nach dem Clonen mal per
Code:
# fdisk -l /dev/sda
überprüfen, ob auch alle Partitionen kopiert wurden.
Andernfalls halt alle Partitionen einzeln Clonen.

Bootsektor:
Code:
# dd if=/dev/hda of=/dev/sda bs=512 count=1
Partitionen:
Code:
# dd if=/dev/hda1 of=/dev/sda1
# dd if=/dev/hda2 of=/dev/sda2
...
# dd if=/dev/hdaN of=/dev/sdaN
 
So, ich habe nun einmal die ganze Sache neu angegangen ...

Das Problem mit der menu.lst kam durch SuSE Linux 10.0 und dessen Bootverhalten zustande.

Ab einem bestimmten Punkt beim Booten von der USB-Platte wurde dann doch auf einmal von der internen Festplatte weitergestartet.

Irgendwann kommt dann eine Fehlermeldung, die ich natürlich mit "fix ? [J/n]" J beantwortet habe ... Damit war die falsche Partition für den Systemstart dann in der menu.lst und ich musste von der DVD starten und den Fehler beheben. (Warum ich immer wieder diesen Fehler gemacht habe, weiß ich nicht.)

Mit Knoppix 5.xx ging dann auf einmal die Sache mit dd auf einmal seidenweich. Mit 3.7 bzw. 4.xx war das clonen nicht drin.

Also: Nicht jedes Reparaturangebot bestätigen und vor allem die Fehlermeldung lesen und verstehen, bevor man die bestätigt.

Danke für jede Hilfe.

Michael
 
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