• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Verzeichnisse von einer Distri in eine andere mounten?

Sushi83

Member
Hallo Leute,

ich bin mir nicht sicher, ob es hier hingehört. Ich hoffe es doch. ;) Ich hab momentan 2 Linuxdistributionen laufen. Einmal openSuse auf einer SATA-Platte und Kubuntu auf einer IDE-Platte.

Da ich bis jetzt eigentlich nur mit Suse gearbeitet habe, habe ich meine Dateien auch dort im /home Verzeichnis. Nun würde ich aber gern mit Ubuntu auf meinen Musikordner im Suse /home Verzeichnis zugreifen?

Wie stelle ich das am Besten an? Ich hab unter beiden Systemen den gleichen Benutzer angelegt um eventuellen Rechteprobleme vorzubeugen.
Ist es ratsam sowas zu tun und wenn ja wie? Oder soll ich lieber die Finger davon lassen?
 

admine

Ultimate Guru
Ist das /home eine extra Partition? Wenn ja, dann eben diese Partition mounten.
Wenn nicht, dann musst du eben die /-Partition ins andere System mounten ... ist kein Problem.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Wenn es nur um die Musikdateien geht, dann mounte die suse-Homepartition das kubuntu rein. Ich würde nur davon abstand nehmen, das komplette home so ohneweiteres in ein anderes System zu mounten. Das kann man zwar machen, erfordert aber ein skript, dass die entsprechenden Links neusetzt.
Wenn du mal ein
Code:
fstab -l
hier postest könnte man dir evtl. sogar noch was konkreter helfen.
 
OP
S

Sushi83

Member
Also es geht mir vorwiegend um die Musik, bzw. auch diverse andere Daten in dem Verzeichnis /home/userXY/ auf der Suse Distri.
Und ja, /home ist eine extra Partition bei Suse. Allerdings nicht bei KUbuntu. Da hab ich glatt weg vergessen, dass bei der Installation nochmal zu checken. -.-

Hier mal ein bisschen Code:

Code:
Disk /dev/sda: 163.9 GB, 163928604672 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19929 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1         262     2104483+  82  Linux swap / Solaris
/dev/sda2             263        2873    20972857+  83  Linux
/dev/sda3            2874       19929   137002320    f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5            2874        5484    20972826   83  Linux
/dev/sda6            5485       19929   116029431   83  Linux

Disk /dev/hda: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1        9352    75119908+  83  Linux
/dev/hda2            9353        9729     3028252+   5  Extended
/dev/hda5            9353        9729     3028221   82  Linux swap / Solaris

Disk /dev/hdc: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hdc1   *           1        9728    78140128+   7  HPFS/NTFS
 

Grothesk

Ultimate Guru
Ich würde mir in dem Fall sowas in die /etc/fstab von kubuntu eintragen:

Code:
UUID=HIER_DIE_UUID_DER_SUSE_HOME-Partion /home/USERNAME/suse           FILESYSTEM    defaults        0       2

Wobei dann unter kubuntu noch /home/USERNAME/suse anzulegen wäre. Die UUID bekommst du mit
Code:
blkid
heraus.
 
OP
S

Sushi83

Member
Und wenn ich das so mache krieg ich keine Probleme mit den Rechten? Oder mit irgendwelchen Einstellungen aus dem Suse /home Verzeichnis?
 

admine

Ultimate Guru
Hm ... wenn es nur darum geht, auf Daten zuzugreifen, warum dann so kompliziert?

Im Kubuntu einen Mount-Punkt anlegen und in diesen die SUSE-Partition mounten.

Muss ja nicht ins Kubuntu-Home gemountet werden ;)
 
OP
S

Sushi83

Member
Hm. Das klingt durchaus plausibel. ;) Aber die Variante, die Partition ins /home zu mounten ist irgendwie eleganter. *g*
Ich werd es mal probieren. Danke schonmal für die Hilfe.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Naja, von den Dotfiles in der Suse solltest du die Finger lassen. Deswegen ja der neue Mountpunkt.
Und ob der im /home liegt oder sonstwo ist doch eigentlich wurscht. Ein Rechteproblem erwächst dir, wenn die User-IDs unterschiedlich sind. Die Rechte werden ja nicht nach den Usernamen, sondern nach deren UserID (UID) angepasst. Mittlerweile ist ubuntu da aber wohl auch im 1000er-Bereich, früher hatten die User da UIDs ab 500. Da gab es dann schon mal gerne Probleme.
 
Oben