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root-Partition wird nicht erkannt

daliman

Member
Eine Partition (eigentlich eine Root-Partition) kann zwar (von einen anderem Linux auf der Platte) gemountet werden, wird aber nicht als gültige Root-Partition.

Kurz: Was könnte die Ursache sein? Bzw. kann man hier etwas tun?

(Tripleboot mittels Grub: WindowsXP, onenSuse 10.1, opensuse 109.2)
 

admine

Ultimate Guru
Sag uns doch bitte mal genau, was dein Problem ist.

Evt. bootet eins deiner SUSEen nicht?
Dann poste bitte die Fehlermeldung.
Meist ist auch folgendes von Interesse:
Code:
fdisk -l
cat /etc/fstab
cat /boot/grub/menu.lst
 
OP
D

daliman

Member
Ich habe auf meinem PC 4x SuseLinux und Windows. Irgendwann konnte ich nicht mehr booten. (Kein Menü). Ich habe von der ersten Suse CD gebootet und reparieren lassen. Dannach konnte ich Windows und die anderen Suseinstallationen booten. Suse von Partition hda2 aber nicht. (Kernel Panic) Von anderem Suse kann ich /dev/hda2 zwar mounten und alle Dateien scheinen OK zu sein. Auch ein fschk war OK. Beim Reparieren (von CD 1) sage es mir daß hda2 keine gültige Root-Partition ist.

fdisk -l:
/dev/hda1 1 5614 45094423+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda2 * 5615 10706 40901490 83 Linux
/dev/hda3 10707 10968 2104515 82 Linux Swap / Solaris
/dev/hda4 10969 20023 72734287+ f W95 Erw. (LBA)
/dev/hda5 10969 12927 15735636 83 Linux
/dev/hda6 12928 14886 15735636 83 Linux
/dev/hda7 14887 20023 41262921 83 Linux

Bei fstab und menu.lst weis ich jetzt nicht von welcher Partition. Fehler enthalten die eigentlich keine. Wobei bei der /etc/fstab hab ich keinen Durchblick.

/etc/fstab (dev/hda6 - das was auch gestartet wird)
/dev/hda6 / ext3 acl,user_xattr 1 1
/dev/hda3 swap swap defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,sync 0 0
/dev/hda1 /windows/C vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5 /data1 auto user 0 0
/dev/hda7 /media/hda7 ext3 defaults 0 0
/dev/hdc /media/dvdrecorder subfs noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/hda2 /media/hda2 ext3 acl,user_xattr 1 2
linux-whp6:/home/dali #
 
OP
D

daliman

Member
Ich sehe schon. Die detaillierten Info´s haben wahre Wunder bewirkt ...

Aber vielleicht geht es ohne solche Infos einfacher. Frage: Wieso wird eine Partition plötzlich nicht mehr als Root/Bootpartition erkannt? Mounten kann man diese Partition von einem anderen SuseLinux auf dem PC. Daten sind alle da.
 
OP
D

daliman

Member
So ein Zufall - Ich auch nicht! Deshalb meine Frage an Experten. Dummies wie wir, sollen ja nicht immer Dummies bleiben.
 

admine

Ultimate Guru
Verweisen die Angaben in der menu.lst bezügl. /dev/hda2 auf gültige und existierende Files?
Also ich meine "vmlinuz" bzw. "initrd".
 
OP
D

daliman

Member
Ja. Obwohl die Partition (hda2) bei einem Reparaturversuch (CD1) nicht mehr erkannt wird, (auch nicht wenn man mit Yast2 das GRUB-Menü neu erstellen will) habe ich den Bootabschnitt in der menu.lst selbst eingetragen. Dannach fängt er auch an zu booten. Nach ein paar Milisekunden kommt dann die Fehlermeldung "Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init!". Ein späterer Blich auf diverse /var/log Files zeigt nur daß einige angetoucht wurden, aber nichts hineingeschrieben wurde.

Ich kann mich zwar jetzt nicht mehr an alles erinnern aber es hat alles begonnen als Windows nicht mehr gebootet hat. Daraufhin hab ich aus Linux mit parted die hda1 als Bootpartition markiert. Mit dem Erfolg daß Windows und die anderen Linuxe wieder booteten - Nur Linux auf hda2 nicht mehr. Wird nicht mehr als Bootpartition erkannt, folglich auch beim GRUb-Erstellen nicht mehr angezeigt.
 
OP
D

daliman

Member
Ich hatte eine Vision ...

Ich habe aber im DOS-Seminar vor zwanzig Jahren nicht aufgepasst aber ich kann mich noch dunkel an irgendwelche Grezen bei ca. 1024 erinnern. Vielleicht liegt es daran. Wieso es aber vorher ging ist mir schleierhaft.

Ich habe jetzt meine Partition hda2 nach hda5 ( in einer extended Partition ) kopiert und die fstab angepasst. Dannach konnte ich problemlos booten. Auch habe ich probeweise die hda2 in der fstab gelassen - selbst da ging es.

Liegt es an der 1024er Grenze?
 
Mindestens GRUB verwendet LBA, und fügt sich, wenn dieser im "MBR" liegt, in die ersten 64 KB der Platte ein - no problem here.
 
OP
D

daliman

Member
GRUB .. LBA ... !?! Ich meine die 1024 Zylinder oder 8 GB Grenze für Festplatten/ Partitionen. Int13 kann darüberhinaus keine Startdateien finden. Aber ich habe jetzt von Profis gehört daß es seit 1997 das extendet int13h gibt, für das daß kein Problem mehr darstellt. Mein PC ist ca. 3 Jahre alt. Ich vermute daß der Controller nicht vor 1997 gebaut wurde. Ich hab jetzt mein altes Linux auf einer anderen Partition laufen, die aber kleiner ist. So musste ich zusätzlich die´größere hda2-Partition ins aktuelle Filesystem einbinden um die Speicherplatzdifferenz auszugleichen.

Daß ist natürlich keine Lösung auf Dauer. Aber vielleicht findet sich ja mal einer der wirklich Grips hat und mir helfen kann daß zu lösen. Trotzdem Danke.
 
OP
D

daliman

Member
OK, das passt zwar nicht zur Frage aber zum hochintellektuellen Gesprächsverlauf: Hat jemand ein paar 5 Min. Rezepte für mich?
 
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