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[HowTo] Audio Special: Realtime Kernel unter SuSE (u.a.)

A

Anonymous

Gast
Gimpel schrieb:
beim 2.6.11.11er?

hmmm... wie gesagt, realtime-lsm wird nichtmehr supportet Sad
dann musste wohl bei 2.6.11.7 bleiben, da gings ja wunderbar

den fehler hatte ich eigentlich erst mit 2.6.13-rcX


Nee war, wie du empfohlen hattest 2.6.11.12

Na, dann habe ich heute ja nochmal gelegenheit die Kernelbaumachine anzuschmeissen. Gimpel du hast recht - jeder sollte eigentlich seinen Kernel selbst bauen. Es gibt nix besseres.
 
OP
Gimpel

Gimpel

Guru
Audio Pro Linux schrieb:
Na, dann habe ich heute ja nochmal gelegenheit die Kernelbaumachine anzuschmeissen. Gimpel du hast recht - jeder sollte eigentlich seinen Kernel selbst bauen. Es gibt nix besseres.

jo grad bei DAW zu empfehlen. Prozessortyp anpassen, das generic x86 raus usw...wenn man fertige kernel anbietet müssen die immer möglichst generisch sein...
 
A

Anonymous

Gast
Hmmm mich hat das ja alles nicht in Ruhe gelassen und bin mitten in der Nacht aufgestanden um einen Kernel zu bauen (soweit ist es schon) - genau nach dieser Anleitung -, auf SuSE 9.2 mit den Quellen von 2.6.11.12.

Funzt ohne Probleme -rt wird ja bei mir schon mit
Code:
echo "modprobe realtime gid=17" >> /etc/init.d/boot.local
schon beim start geladen.
Nun gut dann gibt es für die 9.2 eben einen 2.6.11.12jad2. Warum nicht.
 
A

Anonymous

Gast
Gimpel schrieb:
dann warten wir mit 9.3 bis 2.6.13 raus ist ;)
und schwören dann auf RLIMITS, hehe

OK dann werde ich das den vielen die begierig auf ein RPM mit nem JAD Kernel für 9.3 warten verklickern.... Das Problem muss mit realtime-lsm zusammenhängen, das liegt auf der Hand. Mich würde aber trotzdem interessieren warum das auf der 9.3 nicht läuft.
 
OP
Gimpel

Gimpel

Guru
Audio Pro Linux schrieb:
Gimpel schrieb:
dann warten wir mit 9.3 bis 2.6.13 raus ist ;)
und schwören dann auf RLIMITS, hehe

OK dann werde ich das den vielen die begierig auf ein RPM mit nem JAD Kernel für 9.3 warten verklickern.... Das Problem muss mit realtime-lsm zusammenhängen, das liegt auf der Hand. Mich würde aber trotzdem interessieren warum das auf der 9.3 nicht läuft.

Mich auch, komischerweise gehts hier wieder mit 2.6.13-rc6 oO.
RLIMITS wollte irgendwie doch nicht so wie ich wollte, konnte zwar sauber jackd in realtime starten, aber gab trotzdem tonnen von xruns.
grad nochmal realtime-lsm probiert, was sich komischerweise wieder astrein laden ließ --> jackd, MusE, hydrogen und nen VST synth parallel am laufen --> 1 xrun nach ner halben stunde *kopfkratz*

irgendwie is mir RLIMITS seeeehr suspekt.

werd dann nochmal suse 9.3 anwerfen und schaun ob ichs rausbekomme ;)
 
A

Anonymous

Gast
So, diese Woche hatten wir ja diese Lösung mit Modul entladen gefunden, und ich habe einen 2.6.11.12 kernel mit RT und allen am laufen auf 9.3, was auch sehr gut geht.

Nun wollte ich diesen build wie immer den Testern zu Verfügung stellen. Ich war schon am Übertragen als ich bemerkte das dieses RPM 128MB hat - ein zweiter Build auch... egal was ich hier baue - die kernels haben 128MB - werden da die die Module mit eingebaut? kA was da passiert ist. Die Builds auf 9.2 hatten immer nur realistische 13MB...

Aber ein 128MB Download mag ich niemand zumuten...
 

phigum

Newbie
Hallo!

Ich habe das HowTo genau befolgt und hänge beim kopieren nach /boot. Ich habe weder eine Datei bzImage noch eine System.map in den entsprechenden Ordnern.

Außerdem hatte ich folgende Fehlermeldung beim kompilieren:
drivers/char/vt.c: In function ‘con_remap_def_color’:
drivers/char/vt.c:3237: error: ‘screenbuf’ undeclared (first use in this function)
drivers/char/vt.c:3237: error: (Each undeclared identifier is reported only once
drivers/char/vt.c:3237: error: for each function it appears in.)
drivers/char/vt.c:3238: error: ‘screenbuf_size’ undeclared (first use in this function)
drivers/char/vt.c:3242: error: ‘def_color’ undeclared (first use in this function)
drivers/char/vt.c:3254: error: ‘color’ undeclared (first use in this function)
drivers/char/vt.c:3255: warning: passing argument 1 of ‘update_attr’ makes pointer from integer without a cast
drivers/char/vt.c: At top level:
drivers/char/vt.c:3261: error: conflicting types for ‘con_remap_def_color’
drivers/char/vt.c:3236: error: previous definition of ‘con_remap_def_color’ was here
make[2]: *** [drivers/char/vt.o] Fehler 1
make[1]: *** [drivers/char] Fehler 2
make: *** [drivers] Fehler 2

Was nun?

lg
phigum
 

benni87

Newbie
hm, nettes howto, hab windoof auch nur noch für audioaufnahmen drauf
da in ein paar tagen suse 10.1 rauskommt und da der kernel 2.6.16.x dabei sein wird und ich ihn auch jetzt schon nutze, würde ich gern wissen, ob das howto mit dem kernel auch funktioniert.
achja: es gibt diese realpreempt dateien auf dem server nicht mehr nur noch "patch-KERNELVERSION". also hab ich die mal genommen. dann hab ich gepatchet. da kamen ein paar meldungen von wegen, dass der kernel schon gepatched sei. hab mich da einfach mal irgendwie duchgeklickt. den patch aus dem kernel.org verzeichnis gabs irgendwie auch nicht. dachte ich mir: "vielleicht ist das ja standart mässig beim neuen kernel dabei". sonst läufts halt nur als root. wäre erstmal auch nicht soo schlimm.
nächstes problem: im howto steht, dass man unter security irgendwas als modul kompilieren soll. leider gabs den menüpunkt nicht (alle anderen aus dem howto waren vorhanden).
und zu guter letzt noch eine frage: wenn man diese usb sachen deaktiviert, gehen danach evtl keine usb mäuse und tastaturen mehr ?!

vielen dank schonmal ! ! !
 
OP
Gimpel

Gimpel

Guru
siehe http://jacklab.net - das howto hier wurde nicht weiter erneuert.

im prinzip beinhaltet der -rt patch aber die bugfix versionen. also 2.6.16-rtX auf 2.6.16 anwenden, nicht auf 2.6.16.x!
 

benni87

Newbie
hm ok . . . naja hab gleich ein problem entdeckt . . .:(
ist die kernel option mit dem usb hid device notwendig ?
meine vermutung hat sich nämlich bestätigt: meine tastatur und maus gehen ohne die option nicht mehr (logitech itouch navigator, das ganze kabellos und über usb angeschlossen)
 
Hallo Leute,

der letzte Eintrag hier ist jetzt 5 Jahre alt -- funktioniert das noch?

Mit dem Kernel-RT aus dem Repo für 11.3 bekomme ich eine Panic gleich nach dem Start auf meinem Thinkpad T60. Eigenbau wäre sicher eine Alternative also: funktioniert es noch so wie von Gimpel beschrieben?
 
AFAIK brauchst Du bei aktuellen Kerneln (2.6.38 oder 2.6.39) für Multimedia/Jack keinen Realtime-Kernel mehr. Die "Panic" kann durchaus an fehlenden Kerneltreibern liegen. Schließlich ist der RT-Kernel ja schon etwas älter.

CU Freddie
 
gropiuskalle schrieb:
AFAIK brauchst Du bei aktuellen Kerneln (2.6.38 oder 2.6.39) für Multimedia/Jack keinen Realtime-Kernel mehr.

Genauer: der von openSUSE zumeist per default installierte "desktop"-Kernel *ist* ein realtime-Kernel.


In Echt?

Code:
zettberlin@linux-fk3r:~> cat /boot/config-2.6.34-12-default |grep PREEM
# CONFIG_TREE_PREEMPT_RCU is not set
CONFIG_PREEMPT_NOTIFIERS=y
CONFIG_PREEMPT_NONE=y
# CONFIG_PREEMPT_VOLUNTARY is not set
# CONFIG_PREEMPT is not set

Die Leistung ist in der Tat deutlich besser als für default-Kernel früher noch üblich aber auf dem gleichen Rechner habe ich mit einem CCRMA-RT-Kernel und Fedora 14 2-3 xruns pro Stunde bei 8ms Latenz (128/3 bei 48KHz) in Suse 11.3 mit dem 2.6.34-12-default sind es jetzt 13 in Jack und 140 im Backend(Alsa) und zwar bei sehr moderater Last.
Zum Testen und für gelegentliche Offlinejobs wie Schneiden/Arrangieren/Mixen in Ardour würde das noch gehen aber schon bei Aufnahmen via Guitarix würde das bestenfalls mittelgut funktionieren.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
RT ist nicht nur vom Kernel abhängig, sondern die verbaute Hardware muss ordentlich Zug auf der Leiterbahn haben. Eine Highend Soundkarte wird dir nichts bringen, wenn der Bus vom Mainboard nicht mithalten kann. Wenn diese Voraussetzungen da sind, kann man die RT-Patche im Kernel einfügen und an den jeweiligen Schrauben drehen. Von den Timerfrequenzen über die Gesamtgröße des Kernels bis zu den letzten noch rausholbaren Mikrosekunden beim I/O Zugriff.
 
spoensche schrieb:
RT ist nicht nur vom Kernel abhängig, sondern die verbaute Hardware muss ordentlich Zug auf der Leiterbahn haben.

Davon habe ich schon gehört.

Vielleicht hast Du ja den Absatz überlesen, in dem ich erwähne, dass auf genau dem gleichen Rechner mit genau der gleichen Soundkarte Fedora mit CCRMA-Kernel deutlich besser läuft als Suse mit dem default-Kernel.

Ich erwarte also nicht, dass mein T60 schneller läuft als ein T60 -- es wäre nur schön, wenn ich in zwei aktuellen Linux-Varianten die gleiche Leistung haben könnte.

Deshalb zurück zu Thema: was sagt Ihr, kann man das Howto von 2006 heute noch genauso nachvollziehen oder sollte man einige Sachen anders machen?
 
zettberlin schrieb:

Ja, aber man sollte da schon genau hinlesen:

gropiuskalle schrieb:
Genauer: der von openSUSE zumeist per default installierte "desktop"-Kernel *ist* ein realtime-Kernel.

zettberlin schrieb:
Code:
zettberlin@linux-fk3r:~> cat /boot/config-2.6.34-12-*default* |grep PREEM

Der default-Kernel ist nicht rt-fähig. Der *meist per default installierte* "desktop"-Kernel ist rt-fähig und benötigt keine Nacharbeiten, patches oder dergleichen. Der wohl einfachste Weg der Nutzung geht meiner Erfahrung nach über PAM bzw. die /etc/security/limits.conf.
 
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