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[aufgegeben] Wie zeigt man der SuSE die Swap-Partition?

geb-tm

Member
Bei der Installation habe ich (ahnungslos) so eingegriffen, dass ich kein Swap-Bereich habe. Jetzt habe ich zwar die verbliebenen 10GB als Swap formatiert, habe aber noch nicht herausbekommen, wie ich die dem System bekannt mache.
Und wozu, außer für 'suspend'wird der eigendlich noch benötigt?
Ich hab hier schon gelesen, das 10GB wohl etwas reichlich sind, aber das klären wir vieleicht mal später.
Ihr könnt euch sicher denken, dass ich auf der GUI besser klar komme als in der 'Box'.
Für die Lösung spendiere ich ein Guinness (an Selbstabholer).
 

sc_m

Member
Na ja, "swapon -a" wird doch wohl ohnehin beim Boorvorgang automatisch aufgerufen. Ich vermute, dass du geb-tm eher hilfst, wenn du ihm sagst, dass in die Datei /etc/fstab eine Zeile eingefügt werden sollte, die ungefähr so aussieht:
Code:
/dev/sda6            swap                 swap       defaults              0 0
Vergiss nicht, ihn darauf hinzuweisen, dass er "/dev/sda6" durch seine eigene Swap-Partition ersetzen muss.
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
sc_m schrieb:
...dass in die Datei /etc/fstab eine Zeile eingefügt werden sollte, die ungefähr so aussieht:
Code:
/dev/sda6            swap                 swap       defaults              0 0
Die Partition ist laut YaST: hda6, vom Typ: Linux swap, Mountp.:data1*
in fstab sieht das dann so aus
Code:
/dev/hda6	/data1	auto	noauto,user 0 0
also: 2.=Montpoint; 3.=?; 4.=Mountoptions 5=?; 6=?
Erklärt Ihr mir den Rest, oder sagt Ihr mir wo man das nachlesen kann?
Ich habe etwas Skrupel (zweifellos ein Nachteil des Alters), in wichtigen Dateien zu ändern, ohne die leiseste Ahnung zu haben was ich mache.
Die manpage auf http://www.linuxinfor.com/german/man2/swapon.html habe ich überhaupt nicht begriffen.
 

sparrow

Member
Informationen über mount erhälst du wenn du in der Konsole
Code:
man mount
eingibst (beenden mit "Q")

oder etwas übersichtlicher:
Im Konqueror oben in der Adresszeile einfach
Code:
#mount
eingeben.


Bevor du dir etwas kaputt spielst, poste hier mal bitte die Ausgabe der folgenden Befehle in der Konsole:
Code:
cat /etc/fstab

Code:
mount

und als root (vorher mit su zu root werden):
Code:
fdisk -l
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
Ich habe gerade
http://www.oreilly.de/german/freebooks/rlinux3ger/ch063.html
gelesen. Das scheint sehr ausfühlich und umfangreich erläutert, das begreift sogar ein Maurer. Wenn ich das auf der Basis hinbekomme setze ich das Thema morgen als 'gelöst'
Trotzallem Danke an alle, die sich mit meinen Problemen die Freizeit versauen.
...und gute Nacht.
geb@tuxmaschine
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
Ich hatte wirklich gehofft, über Ostern von selber darauf zu kommen, habe auch viel begriffen. 'Linux - Wegweiser zur Installation & Konfiguration' ist eine (für 'Know-how-Neutrale' wie unsereins) eigendlich sehr empfehlenswerte Seite.
Endlich habe ich auch begriffen, was der Kommentar von Admine bedeuten soll.
Habe mich (hda6 war mit YaST schon auf Swap formatiert) in die Box begeben und >>swapon /dev/hda6<< befohlen und bekomme gesagt meine Parameter wären invalide. Natürlich habe ich meiner Maschine mit einer sehr vulgären Floskel geantwortet, hat auch nichts gebracht.
Ich habe mich also an sparros Worte erinnert und gebe hier mein innerstes Preis:
Code:
geb@tuxmaschine:~> mount
/dev/hda3 on / type reiserfs (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/hda2 on /windows/C type ntfs (ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8)
/dev/hda5 on /windows/E type ntfs (ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/fd0 on /media/floppy type subfs (rw,nosuid,nodev,noatime,fs=floppyfss,procuid)
/dev/sda1 on /media/CRUZER type subfs (rw,nosuid,nodev,sync,fs=floppyfss,procuid,utf8=true)
Code:
geb@tuxmaschine:~> cat /etc/fstab
/dev/hda3       /       reiserfs        acl,user_xattr 1 1
/dev/hda2       /windows/C      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sda1       /windows/D      vfat    users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5       /windows/E      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0
/dev/hda6       /data1  auto    noauto,user 0 0
/dev/dvd        /media/dvd      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/dvdrecorder        /media/dvdrecorder      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0        /media/floppy   subfs   noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0
bei 'fdisk' hatte ich schon Skrupel, vileicht habe ich das MS-DOS-Syndrom?
Code:
tuxmaschine:/home/geb # fdisk -l

Platte /dev/hda: 80.0 GByte, 80026361856 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 9729 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/hda1               1        1275    10241406   1c  Verst. W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda2            1276        3825    20482875   17  Verst. HPFS/NTFS
/dev/hda3   *        7189        9729    20410551   83  Linux
/dev/hda4            3826        7188    27013297+   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/hda5            3826        6375    20482843+   7  HPFS/NTFS
/dev/hda6            6376        7188     6530391   82  Linux Swap / Solaris

Partitionstabelleneinträge sind nicht in Platten-Reihenfolge

Platte /dev/sda: 513 MByte, 513802240 Byte
32 Köpfe, 32 Sektoren/Spuren, 980 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 1024 × 512 = 524288 Bytes

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               1         980      501744    6  FAT16
 

sc_m

Member
Lösche die Zeile mit /dev/hda6 aus der /etc/fstab, und füge stattdessen folgendes ein:
Code:
/dev/hda6            swap                 swap       defaults              0 0
Dann sollte sich die Partition mit swapon einbinden lassen, und beim nächsten Bootvorgang sollte alles automatisch gehen. Mit "swapon -s" lässt sich prüfen, ob die Partition tatsächlich eingebunden ist.
 

Tlaloc

Member
Tja, das ist die Antwort von/für Experten :D - aber man kann den Mountpunkt von /dev/hda6 auch mit dem Partitionierungs-Tool von YAST auf "swap" setzen, und dann in einem Aufwasch die Swap-Partition auf vernünftige Größe reduzieren.
Im laufenden Betrieb müsste man /dev/hda6 natürlich erst aushängen (Root-Konsole: "umount /dev/hda6"). Oder Suse von DVD booten -> Systemreperatur -> Partitionierung -> Expertenmodus -> hda6 bearbeiten.
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
Obwohl ich, wie alle Einsteiger kein Freund der Box bin, habe ich mich doch für diesen Weg entschieden
sc_m schrieb:
Lösche die Zeile mit /dev/hda6 aus der /etc/fstab, und füge stattdessen folgendes ein:
Code:
/dev/hda6            swap                 swap       defaults              0 0
... Mit "swapon -s" lässt sich prüfen, ob die Partition tatsächlich eingebunden ist.
sieht jetzt so aus
Code:
tuxmaschine:/home/geb # cat /etc/fstab
/dev/hda3       /       reiserfs        acl,user_xattr 1 1
/dev/hda2       /windows/C      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sda1       /windows/D      vfat    users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5       /windows/E      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0
/dev/hda6       swap    swap    defaults        0 0
/dev/dvd        /media/dvd      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/dvdrecorder        /media/dvdrecorder      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0        /media/floppy   subfs   noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0
Ergebnis:
Code:
tuxmaschine:/home/geb # swapon /dev/hda6
swapon: /dev/hda6: Das Argument ist ungültig
:evil: Kann ja sein, dass die Konsole ein mächtiges Werkzeug ist (eine unter Linux extrem beliebte Formulierung!), leider ist die Macht aber nicht mit mir. Langsam denke ich über "umschubbm, neubaun" nach. Mit der YaST-Methode komme ich auch nicht klar, weil ich zB. nicht weiss, ob und was für fstab-Optionen gesetzt werden müssen.
 

sparrow

Member
swapon wird für alle Partitionen in der /etc/fstab beim start des Systems automatisch ausgeführt.

Was sagt (als root)
Code:
swapon -s

Taucht dort die Partition auf ist alles in bester Ordnung.


Gruß
Sparrow
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
Das wird schlicht weg ignoriert, wie hier zu sehen ist:
Code:
tuxmaschine:/ # swapon -s
tuxmaschine:/ # free
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:        515528     426456      89072          0      51016     275104
-/+ buffers/cache:     100336     415192
Swap:            0          0          0
Was ich so gelesen hab, stimmt mit Eure Empfehlungen überein, aber funktionieren will es eben nicht. Sture Kiste!-Sturer Nutzer!
Heute abend werde ich mal versuchen, in eine Datei zu swapen (auch wenn das nicht so optimal sein soll, wie eine Partition), mal sehen, ob die Probleme da auch auftreten. Danke schon mal bis hierher.
geb-tm
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
'Tschuldigung das ich die Massen verrückt gemacht habe, irgend wie ist es was anderes.
Ich habe nach Anleitung von O'Reillys Online-Version (s.o.) erfolgreich eine Swap-Datei (128MB) angelegt und eingebunden auch der Eintrag in 'fstab' ist exakt nach O'Reilly.
guckst Du hier:
Code:
geb@tuxmaschine:~> free
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:        515528     358572     156956          0      38764     236284
-/+ buffers/cache:      83524     432004
Swap:       131064          0     131064
geb@tuxmaschine:~> cat /etc/fstab
/dev/hda3       /       reiserfs        acl,user_xattr 1 1
/dev/hda2       /windows/C      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sda1       /windows/D      vfat    users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5       /windows/E      ntfs    ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
proc    /proc   proc    defaults 0 0
sysfs   /sys    sysfs   noauto 0 0
usbfs   /proc/bus/usb   usbfs   noauto 0 0
devpts  /dev/pts        devpts  mode=0620,gid=5 0 0
/dev/hda6       swap    swap    defaults        0 0
/swap           none    swap    sw
/dev/dvd        /media/dvd      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,                                           exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/dvdrecorder        /media/dvdrecorder      subfs   noauto,fs=cdfss,ro,procu                                           id,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0        /media/floppy   subfs   noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid                                           ,sync 0 0
bei < swapon -a > erhalte ich
Code:
tuxmaschine:/ # swapon -a
swapon: /dev/hda6: Das Argument ist ungültig
fühlt sich an, als stimmt der 'fstab'-Eintrag nicht oder ich habe beim formatieren was verhunst, was wäre warscheinlicher?
Lt. YaST2 ist: /dev/hda6 6.2 GB groß; vom Typ linux swap; mit Mountp. swap (erster und letzter Sektor, sowie Label dürften uninteressant sein) Klingt doch auch nicht falsch?
 
Code:
/dev/hda6       swap    swap    defaults        0 0
Bei mir heißt der Eintrag für eine Swap-Partition:
Code:
/dev/hda6       swap    swap    pri=42        0 0
So hats YAST angelegt und es klappt. Die Zeile hab ich dann für die 2. swap-Partition einfach kopiert und vorne was anderes reingeschrieben.

Grüße
 
OP
geb-tm

geb-tm

Member
Selbst das Reparatur-tool aus der Installation konnte sich nicht entscheiden, ob es sich um einen gültigen Swap-Bereich handelt oder nicht (beim Start: ja, beim reparieren: nein).
Lange Rede, kurze Nacht ... Jetzt habe ich die Vers.: 10.0 SE.
Zu meinem Erstaunen ist JRE 1.4.2 jetzt schon mit intalliert (dürfen die das?)
Alle formatierten Partionen wurden bei der Inst. erkannt und eingebunden :!: :?:
Auch wenn's nicht geklappt hat, Danke!
 

bike

Hacker
Also zu swapon einfach mit

man swapon

die Hilfe anschauen, dann findest du folgendes

-a All devices marked as ``swap'' swap devices in /etc/fstab are
made available, except for those with the ``noauto'' option.
Devices that are already running as swap are silently skipped.

-s Display swap usage summary by device. Equivalent to "cat
/proc/swaps". Not available before Linux 2.1.25.


also versuche dies mal.

bike


p.s.: Unter uns: Konsole kann fast alles, doch mögen muss man sie nicht ;-)
 
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