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[gelöst] Modulzwang & Framebuffer-Auflösung

Brötchen

Newbie
Hi ihr,

hab mal wieder ein paar nub Fragen. Freut ihr euch?

Also: nachdem das mit dem Kernel selber zaubern dank Gimpels HowTo (http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=10810) so gut klappt hab ich jetzt mal mit "make menuconfig" die Einstellungen für meinen Rechner vorgenommen. 8) Hatte dabei 2 Probleme:

1. Konnte meinen S-ATA-Treiber nur als Modul einbinden. Wenn ich ihn fest mit einkompiliert habe, gab's ne Fehlermeldung, weil er das S-ATA-Modul nicht finden konnte. Sinnlos! Als Modul funktioniert's.
Allerdings wird ja immer empfohlen, wenn man von ner S-ATA-Platte booter - was ich tue - auch den Treiber fest miteinzubinden. (Warum eigentlich? So geht's ja scheinbar auch. Irgendwelche Nachteile bekannt?)

2. Ich fürchte den Teil mit dem Framebuffer hab ich nicht ganz verstanden. Hab mich da an das HowTo, auf das Paulchen hingewiesen hat gehalten:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=33674
Dementsprechend unter
Device Drivers --> Graphics Support
nur den VESA-Treiber ausgewählt.
Dann nachgeschaut was in
Code:
/usr/src/linux/Documentation/fb/vesafb.txt
so steht, was man dem Kernel so sagen muß, damit er die gewünschte FB-Auflösung liefert. In meinem Fall wollte ich 1024x768 mit 256 Farben und mußte dementsprechend in die lilo.conf
Code:
vga=0x105
eintragen. Sieht aber immernoch verdächtig nach 640x480 aus...:cry: was mach ich falsch?

Und jetzt kommt die absolute nub-Frage: :roll: Wieso kann ich zwar während des Bootens mit SHIFT+BILD_UP gucken was er weiter oben so geschrieben hat, aber nicht mehr sobald das login erscheint. Doof... naja. Gibt doch bestimmt auch ne boot.log dafür, oder.

Danke für eure Geduld.

Das Brötchen

P.S.: So viel für die Performance scheint das alles ja nicht zu bringen. Aber fühl mich langsam ein wenig vertrauter mit Linux und kann langsam einordnen was wofür ist. Unter dem Gesichtspunkt ist eigenen Kernel machen auf jeden Fall ne feine Sache.
 

SP

Member
hi

erstmal glückwunsch zu dem gelungenen kernel!:)

also ich denke mal dein erstes problem kommt daher dass in /etc/modules.conf oder in /etc/sysconfig/kernel unter modules noch das treibermodul eingetragen ist - dann wird das beim booten bzw. beim bau der initrd gesucht und natürlich nicht gefunden

wenn es mit dem modul klappt (was wohl heißt dass es in die initrd einkompiliert ist) gibts eigentlich keine probleme - das booten dauert vielleicht länger...

dann wegen der zweiten sache...
sorry wenn ich etwas blöd frage aber benutzt du wirklich lilo und nicht doch eher grub?? wenn ja dann muss der kernel parameter ("vga=...") in /boot/grub/menu.lst und nicht in lilo.conf...

so ich hoffe das hilft wenigstens ein bisschen

gruß
sp
 
OP
B

Brötchen

Newbie
SP schrieb:
erstmal glückwunsch zu dem gelungenen kernel!:)

oh... das ist lieb. Bin auch mächtig stolz auf das Prachtstück! :D

Ansonsten: eine /etc/modules.conf gibt's bei mir nicht. Vielleicht liegt's ja daran. :shock: Aber im ernst: mit mo* gibts nur eine modprobe.conf im /etc meinst du die? Ansonsten gibts noch "motd". ;) In modprobe scheint zumindest was mit den modulen zu tun zu haben. Aber mit dem was da so drin steht kann ich nicht wirklich was anfangen. Ähnlich sieht's mit /etc/sysconfig/kernel aus. Macht es sinn in denen was per Hand zu ändern?

Ansonsten ist das auch nicht sooo wichtig. Die Framebuffer-Geschichte interessiert mich mehr. Benutze übrigens wirklich lilo. Hab gewechselt, weil in den HowTos immer nur für lilo alles erklärt war und sonst auf die grub-Dokumentation verwiesen wurde... und da war ich dann zu faul... :oops:

Hier ist mal meine "lilo.conf". Viel Spaß bei der Lektüre.

Code:
menu-scheme = Wb:kw:Wb:Wb
timeout = 80
lba32
change-rules
reset
read-only
prompt
default = Linux
message = /boot/message
boot = /dev/sda


image = /boot/vmlinuz
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
    label = Linux
    append = "selinux=0 splash=silent showopts"
    vga = 0x105
    initrd = /boot/initrd
    root = /dev/sda3


other = /dev/sda1
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows 2###

    label = windows_2


image = /boot/vmlinuz-standard
    label = Standard
    append = "selinux=0    resume=/dev/hdc5  splash=silent showopts"
    vga = 0x31a
    initrd = /boot/initrd-standard
    root = /dev/sda3


image = /boot/vmlinuz
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
    label = Failsafe
    append = "showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume selinux=0 nosmp noapi                                                                           c maxcpus=0 edd=off  3"
    vga = normal
    initrd = /boot/initrd
    root = /dev/sda3

(zur Erläuterung: Ich hatte mal den original SuSE-Kernel und die zugehörige initrd nach *-standard kopiert um mir das umbenennen zu sparen.)

Vielen Dank schonmal.

Gruß,
Brötchen
 
OP
B

Brötchen

Newbie
Irgendwie hab sich das Problem mit dem Framebuffer gelöst. Bin mir noch nicht ganz sicher wie. :lol:

Hab statt "vga=0x105" mal "vga=0x305" in die lilo.conf geschrieben. Das bedeutet laut Dokumentation "video mode"... was auch immer das im unterschied zum normalen Modus ist. Kann ich jetzt Videos auf der Konsole gucken? :roll:

Daran hat's vermutlich gehangen auch wenn ich noch andern Kram geändert habe. Vielleicht kann mir jemand erklären was den "video mode" gegenüber dem normalen auszeichnet?

Grüße.
Brütchen
 

SP

Member
ich bin mir nich sicher aber ich glaub ich hab mal gelesen dass lilo keine hex zahlen kann - 0x305 wird dann wahrscheinlich als 305 (also 0x131) interpretiert - kann das sein?

mit /etc/modprobe.conf hattest du übrigens recht hab mich vertan sorry - da stehen alle module drin die nach dem mounten des root fs geladen werden

und in /etc/sysconfig/kernel stehen die module die in die initrd einkompiliert werden

gruß sp
 
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