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SuSE 9.3 läuft langsam - Grund unbekannt

HaukeW

Member
Hallo!
Seit gestern läuft mein SuSE unglaublich langsam. Z.B. dauert der Systemstart ca. 5 Minuten, außerdem reagieren Programme äußerst träge (ein Klick wird nach ca. 20 Sekunden erkannt). Programmstart, sogar von kleinen Programmen wie Firefox oder AmaroK dauert fast eine Minute, und zwischen Titeln in der Amarok-Tracklist liegen auch ca. 20-30 Sekunden, in denen der Rechner nichts zu machen scheint.

Woran kann das liegen? Ich habe nichts am System verändert.

[edit]Auch ein Reboot, währenddessen der Rechner ca. 12 Stunden vom Netz war, hat nichts geändert.

Gruß und schönes Wochenende,
Hauke
 
OP
H

HaukeW

Member
So...ich hab SuSE 9.3 jetzt gelöscht und Kubuntu installiert, trotzdem ist das System extrem langsam. Z.B. apt-get upgrade läuft seit gestern Nacht um 1, und die Fehler sind immer noch da (langsamer Programmstart, langsames hochfahren etc.)
Kann es sein, dass die Festplatte kaputt ist?

Gruß, Hauke
 

Grothesk

Ultimate Guru
Lad dir mal die http://www.ultimatebootcd.com/ runter.
Dann führst du damit ein paar Systemtests aus.
Denn eigentlich hört sich das nicht nach einem Software, sondern einem Hardwareproblem an.
 
OP
H

HaukeW

Member
Moin!
Ich probiere grad knoppix aus, und stelle etwas seltsames fest: Unter knoppix laufen die Festplattenzugriffe butterweich ab, ich kann ganz normal hin- und her klicken. Unter Kubuntu und SuSE dagegen war die Navigation - wie gesagt - sehr langsam... Ich probiere auf jeden Fall mal die Boot-CD aus und poste dann das Ergebnis :)

Gruß, Hauke
 
OP
H

HaukeW

Member
Hm...ich hab die ultimatebootcd von 2 servern runtergeladen, beide Male hat sich k3b gewehrt, das Image zu brennen...was mache ich falsch?
"Seems not to be a usable image"

Gruß, Hauke

Thema DMA: Die Festplatte produziert auch Fehler - Ubuntu z.B. ließ sich nicht mehr starten...
 

kuede

Member
Lustigerweise (oder wohl eher traurigerweise) hat mein SuSE Linux 9.3 heute genau das gleiche Verhalten gezeigt. Beim Hochfahren konnte ich sogar die Textanzeige von Grub sehen bevor die graphische Oberfläche kam und dann bei der Anzeige der Bootmeldungen blieb das System lange Zeit bei mehreren Meldungen stehen (unter anderem beim Setzen des DMA-Modus). Nachdem auch mein WindowsXP (nur noch für solche Dinge überhaupt auf der Platte) sich ewig Zeit genommen hatte zu starten und ich im BIOS nach Fehlern gesucht hatte, fiel mir auf, dass mein CD-Brenner die ganze Zeit leuchtete (natürlich nur die Leuchtdiode). Die Stromversorgung gekappt (des Brenners), neu gestartet und alles läuft wieder flüssig wie eh und je.

Eine nette Anektote, aber vielleicht hilft's ja.
 
OP
H

HaukeW

Member
Hallo!
Danke für die nette Idee, leider ist der Fehler bei mir nicht so offensichtlich :(

Ich habe die von Grothesk empfohlene CD ausprobiert, aber leider frieren fast alle darauf gepackten Programme (insbesondere natürlich alle, die eine Festplattendiagnose erlauben) mit folgender Meldung ab:

Code:
VDISK   R1.3     Virtual Disk Driver
Copyright [...]
Virtual disk drive  :  D: (6000kb, 512 bytes, 512 entries)

Gruß, Hauke
 
OP
H

HaukeW

Member
Jepp, ich sehe das inzwischen auch so.
Bei der Kubuntu-Installation kommt nämlich folgendes:

Code:
Extracting templates from packages (xx%) [passiert mehrere Male, von ca. 70% aufwärts bis 100%)
EXT3-fs error (device hda2) in start transaction: Journal has aborted

und
Code:
/usr/sbin/base-config: line 26: /var/log/base-config.timings: Read-only file system

Außerdem kommt, wenn ich unter Knoppix die Festplatte komplett lösche und formatiere (z.B. auf EXT3) schlicht EXT3-filesystem error

Hm...muss ich mich wohl nach ner neuen Platte umschauen... :?
Bzw. kann ich sicher sein, dass es die Platte (hda) ist? Ich hab schon n Ramtest gemacht, der ist 2x fehlerfrei durchgelaufen, und ein Prozessortest, der 7 Tage laufen wollte, habe ich nach 5 Minuten abgebrochen, auch ohne Fehler.

Trotzdem vielen Dank, gute Nacht :)
Hauke
 

rolle

Guru
Auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt gleich gehauen werden, teste die Platte doch einfach mal mit dem DOS-Tool scandisk. Das hat mir immer relativ sicher Festplattenfehler angezeigt. Und eine Platte, die vom Magnetismus langsam von außen her gefressen wurde, habe ich seit Jahren wieder problemlos am Laufen, nachdem ich sie lowlevel-formatiert habe. Einen Versuch ist es wert.
 
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