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[gelöst] Was sind die Unterschiede der Terminal-Programme?

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robman

Newbie
Hallo,

ich möchte bei mir zu Hause einen Terminal-Server einrichten und stehe gerade vor dem Problem, mich für ein Programm zu entscheiden. Ich habe z.B. gelesen, das es Thin und Fat Clienten gibt, die einmal den Server rechnen lassen und einmal selber rechnen. Ich möchte am liebsten den Server alles machen lassen.
Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft (vnc mal ausprobiert), eine Vollbildanzeige zu bekommen.
Was auch wichtig ist, das mehrere Leute gleichzeitig auf einem Server sich einloggen können.
Lässt sich z.B. jedem Benutzer eine TV-Karte zuweisen, so dass jeder Nutzer für sich Fernsehen kann(mit Sound)?

Das sind nur ein paar Fragen, die mich beschäftigen und ich weiß nicht, ob einige der Programme sich für manche Sachen überhaupt nicht eignen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!

Robert
 

rolle

Guru
Wichtig zu wissen wäre, was denn der Terminalserver alles machen soll und wieviele Rechner daran angeschlossen werden sollen und ob diese alle eine gleiche Hardware haben. Wenn Du nur Programme auf dem Server laufen lassen willst, deren Ausgabe auf den Clients landen soll, dann wäre SSH-X-Forwarding das Beste. Wenn Du Thin Clients anhängen möchtest, kommst Du um einen LTSP-Server nicht umhin. Falls Du die Oberfläche des Servers auf die Clients bringen willst, auf diesen aber trotzdem ein eigenes OS laufen soll, dann wäre wohl NX oder VNC angebracht.
Eine Vollbildausgabe dürfte mit keiner der Varianten ein Problem sein. Alle Clients beherrschen das. Zu allen Varianten gibt es hier im Forum Howtos oder Links auf solche.
Wie das mit TV ausschaut, weiß ich nicht, probiere es aus.
Die Soundausgabe auf die Clients ist etwas tricky und funktioniert meines Wissens nur per LTSP und der kommerziellen NX-Variante zufriedenstellend. Bei X-Forwarding bin ich mir da nicht sicher.
 
OP
R

robman

Newbie
Danke für die Antwort!

An den Server sollen 10 Clienten angeschlossen werden und der Server soll alles rechnen. Da komme ich wohl auf LTSP raus.
Kann ich als Client auch ein Mini-ITX von Via verwenden, oder gibt es da mit den Kernel probleme?
Es würde doch reichen, wenn die Bootdatei auf einem USB-Stick liegt.
Dann braucht man nur noch Ram, Tastatur, Maus, Boxen und Bildschirm.
Habe ich einen Denkfehler, oder kann die Konfiguration funktionieren?

mfg

Robert

p.s.: Bei LTSP wird doch die (z.B. Suse-) Oberfläche auf dem Clienten dargestellt und nicht nur eine Test-Konsole oder so? Ich habe nämlich noch keine Screenshoots gefunden. Danke!
 

GSF

Newbie
Hi,

ja man kann konfigurieren das der Desktop, wie beim Server, angezeigt wird. Ein anderes Problem sehe ich eher wenn Du Protokolle wie NX, VNC, SSH, RDP oder X11 benutzt. Diese sind nicht für Streaming ausgelegt und daher für Video und TV ungeeignet. Ich glaube das VDR Projekt ist für dafür besser geeignet (http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/vdr/).

Wenn Du aber nicht nur TV und Video sondern alle Applikationen wie z.B. OpenOffice den Clients zur Verfügung stellen willst, würde ich es mit dem LTSP Projekt, mit dem oben genannten Einschränkungen, ausprobieren. Ich denke ein Mini-ITX Mainboard reicht aus.

GSF
 
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