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Neuesten Suse Kernel einpflegen mit Source RPM, wie?

tom123

Newbie
Ich habe ein Suse 9.2 Pro. Der Kernel liegt bei 2.6.8-24.11 und wie ich das mitbekomme, tut sich in den Versionsnummern da nur noch wenig. Einen Sprung auf 2.6.11 wird es wohl für Suse 9.2 nicht geben. Daher wollte ich gern selbst den Suse Kernel einspielen. Ich habe schon mal den reinen Vanilla 2.6.11.4 gebaut und installiert. Für meine Hardware funktioniert der aber schlecht, der Suse Kernel ist besser. Die Jungs leisten ganze Arbeit mit ihren Patches.

In den 9.3er Pfaden sehe ich aber keine Kernel Sourcen als RPM, nur das Source RPM. Meiner Erkenntnis nach enthält das src.rpm den ungepatchten Vanilla Kernel sowie die ganzen Patches von Suse. Ich würde gern zusammenbauen, was von Suse dann später als Kernel Sourcen irgendwann mal auf dem FTP Server liegt.

Ich habe das src.rpm installiert. Dann entstehen da einige Dateien in den SOURCES und ein kernel-source.spec in SPECS. In SOURCES sehe ich das Vanilla-Kernel Archiv sowie die Patch-Archive, zudem noch *.spec Dateien, die so heißen, wie die Kernelversionen, die man sonst bei Suse sieht, also default, bigsmp usw und eine README.SUSE.

Die readme ist die selbe, die sonst immer bei den Kernel Sourcen von Suse mitliegt. Dort steht drin, dass man die Archive nun auspacken kann, um auf den Vanilla Kernel die Patches anzuwenden. Das habe ich dann auch getan, wobei ich das kleine Script aus der readme eingesetzt habe. Gepatcht wird nicht direkt, sondern es wird alles durch ein guard Programm geschleust, welches dann entscheiden soll, ob ein Patch für eine bestimmte Konfiguration notwendig ist oder nicht.

Hier scheitere ich. Wenn ich das Script durchlaufen lasse, werden eine Handvoll Patches angewendet, aber ein für mich wichtiger Netzwerktreiber, der auch im 2.6.8er von Suse dabei ist, wird nicht mit aufgenommen, obwohl in den Patches vorhanden.

Ich könnte den jetzt per Hand reinsetzen. Aber irgendwo muss es doch die Möglichkeit geben, das ganze auf Knopfdruck so zu konfigurieren, wie es in Standardkernel von Suse auch ist.

Leider hat Thomas Hertweck diesen Fall nicht behandelt und auch sonst finde ich kein Kochbuch, um das mal nachzuvollziehen. Wer hat Ahnung und kann helfen?

Wenn man das einmal raus hat, könnte man sich immer die neuesten Suse Kernel Sourcen bauen, zumindest solange Suse das Source RPM zur Verfügung stellt. Daher denke ich, wäre das auch für andere interessant.

Thomas
 
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