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Keine Namensauflösung im Intranet

Tonne

Newbie
Hallo!

Ich habe folgendes Problem: Ich will einen LInux-Server (Suse 9.2) aufsetzen, der in einem Netzwerk aus Win XP Pro-Rechner laufen soll. Der Samba-Server auf dem Suse-Rechner ist konfiguriert. Und anpingen können die XP Rechner den Suse-Rechner und umgekehrt. Aber leider klappt das nur mit den IP-Adressen der Rechner und nicht mit ihren Host-Namen.
Bei allen XP-REchnern habe ich die Ip-Adresse des Suse-Rechners als WINS-Server eingetragen.

Welche Informationen braucht ihr noch und vielen Dank für eure Hilfe!
 

snaewe

Hacker
Bei wenigen Rechnern (<=3)einfach die Zuordnung Hostname<->IP-Adresse
in

/etc/hosts (linux) bzw.

%SystemRoot%\system32\drivers\etc\hosts (Windoof)

eintragen (Format sollte selbsterklärend sein).

Bei mehreren Rechnern könnte man auf dem Linux-Rechner dnsmasq
einsetzen. Die Windoof-Büchsen würden dann den Linux-Rechner als
DNS-Server eingetragen bekommen.

HTH

Stefan
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Ich habe meinen Samba als WINS konfiguriert und seitdem nie wieder Probleme damit gehabt ihn in der Netzwerkumgebung der Windows-Büchsen zu finden.
 
OP
T

Tonne

Newbie
So problemlos habe ich mir das auch gewünscht: Samba als WINS-Server und alles klappt. Aber leider ist das nicht der Fall.
Wenn ich die Adressen statisch in die hosts-Datei eintrage, dann funktioniert das ganze aber leider reicht das noch nicht, denn es sollen Laptops ins Intranet integriert werden, die eine dynamische IP-Adresse erhalten sollen und öfter gewechselt werden.

Vielleicht hat das mit meinem Problem zu tun: Ich kann zwar von Windows aus den Suse-Rechner in der Netzwerkumgebung sehen aber von Suse aus nur den Suse-Rechner ohne die Windows-Kisten.

Habt ihr noch eine Idee? Schön wäre es wirklich mit Samba als Wins-Server.
 

snaewe

Hacker
Tonne schrieb:
Wenn ich die Adressen statisch in die hosts-Datei eintrage, dann funktioniert das ganze aber leider reicht das noch nicht, denn es sollen Laptops ins Intranet integriert werden, die eine dynamische IP-Adresse erhalten sollen und öfter gewechselt werden.
Genau dafür ist doch DNSMASQ zuständig :!:
Es ist ein DNS- und DHCP-Server, der die dynamisch (per DHCP) vergebenen Addressen automatisch in seinen DNS-Bestand aufnimmt.

Stefan
 
OP
T

Tonne

Newbie
In der Theorie ja, aber das umzusetzen klappt nicht ganz. Weder die Namensauflösung klappt, wenn ich den DNS der Windows-Rechner auf die IP-Adresse des Suse-Rechners setze, noch kann ich dann mit dem Win-Rechner ins Internet. Im Moment steht der DNS auf der IP-Adresse des Standardgateways.
 

snaewe

Hacker
Tonne schrieb:
In der Theorie ja, aber das umzusetzen klappt nicht ganz. Weder die Namensauflösung klappt, wenn ich den DNS der Windows-Rechner auf die IP-Adresse des Suse-Rechners setze...
Läuft denn auf dem Suse-REchner ein DNS-Server ?

Tonne schrieb:
..., noch kann ich dann mit dem Win-Rechner ins Internet. Im Moment steht der DNS auf der IP-Adresse des Standardgateways.
Wer ist das Standardgateway und läuft dort ein DNS-Server ?

Geht denn ein 'ping 195.135.220.3' auf dem Win-Rechner?

Vielleicht ein bisschen mehr Info zur Netz-Struktur ?

Stefan
 
OP
T

Tonne

Newbie
Hallo!

Erst mal danke für eure Tipps. Ich habe jetzt den DHCP-Server aktiviert, den man über Yast konfigurieren kann. Der vergibt auch fleißig IP-Adressen und das pingen auf den NetBios-Namen klappt von Windows aus auch.

Leider ist die KOnfiguration der Firewall (Suse 9.2) etwas unglücklich. Sage ich bei Yast beim DHCP-Server, er soll die Ports der Firewall freigeben, wird die Freigabe von DHCP in den Firewall einstellungen aufgehoben. Also kurz: ich bekomme nur IP-Adressen zugewiesen, wenn die Suse-Firewall aus ist. Wie muss die denn eingestellt werden?
 

Dakuan

Hacker
Ich kämpfe auch noch mit meinem smbclient, und dabei bin ich über
man smb.conf gestolpert.
Suche dort mal nach den Einträgen für "dns proxy" und "name resolve order".
Bei Ubuntu mußte ich den letzten Eintrag ändern damit die Namensauflösung über /etc/hosts geht. Bei SuSE fehlt er glaube ich ganz.
Dakuan
 
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