Passwortabfrage für verschlüsselte Partition unerwünscht

Hallo Forum,
ich habe eine kleine verschlüsselte Partition (cryptsetup LUKS) auf meiner Platte erstellt, die ich aber nur ganz selten brauche. Es sind persönliche Daten, die ich selbst kaum verwende. Daher soll die Partition nicht selbst gemountet werden, sondern ich will sie selber per Hand in den seltenen Fällen mounten. Leider öffnet sich bei jedem KDE-Systemstart (KDE 3.5, Suse 11.1) so ein graues Fenster (encrypt storage device), was mich nach einem Passwort für die verschlüsselte Partition fragt.

Dieses automatische System finde ich ja ganz toll, weil ich eine verschlüsselte USB-Platte für Backupzwecke habe, und diese nicht jedes mal per Hand mounten muss. Gleiches gilt für verschlüsselte USB-Sticks. Also sehr praktisch, und für die USB-Geräte will ich den Automatismus eigentlich gerne behalten.

Nur nervt das Fenster bei jedem Start für eine auf der Systemplatte vorhandene verschlüsselte Partition, die ich nicht bzw. nur ganz selten verwenden will. Bei anderen unverschlüsselten Partitionen gibts schließlich auch kein automatisches Mounten. Kann man diese automatische Passwortabfrage für auf der Systemplatte verschlüsselte Partitionen ausschalten, ohne gleich jegliche automatische Geräterkennung zu deaktivieren? :???:

etwas hilflose Grüße....

Keine Ahnung wie das bei dir genau ausschaut und wie das SuSE macht. Es sollte in der /etc/fstab fuer diese Partition ein Eintrag vorhanden sein. Bei diesem einfach ein noauto setzen und die Partition wird beim starten nicht automatisch mit eingebunden.

Hmm, das ist meiner Meinung nach die Standard Passwortabfrage unter KDE 3. Ich habe an meinem Suse diesbezüglich nix geändert. Sah auch unter 11.0 so aus. Kenne ich wie gesagt davon, wenn ich meinen USB-Stick oder die USB-Platte bei mir oder wo anders anstöpsel. Und der Usb-Stick ist ja auch nicht in der fstab. Das Fenster heißt "Decrypt Storage Device Krypto Media" und der Prozess heißt kryptomedia.

Übrigens ist die "Medienverwaltung" des KDE-Dienstes oder KDE-Managers schuld. Gehe ich auf die Dienstverwaltung (unter KDE-Komponenten bei dem Verwaltungstool "persönliche Einstellungen" und stoppe und aktiviere wieder die MEdienverwaltung, kommt die Passwortabfrage erneut. Wie bereits gesagt möchte ich die MEdienverwaltung eigentlich nicht komplett killen.

Der Eintrag von noauto in der /etc/fstab Datei hat nichts mit deinen externen USB Geraeten zu tun. Diese werden weiterhin ganz normal eingestoepselt und du wirst gefragt werden was du gerne tun moechtest. Ist eine ganz andere Baustelle! Der Eintrag in der fstab bei der entsprechenden Partition, sogt nur dafuer das die entsprechende Partition d.h. die verschluesselte Partition, nicht beim Systemstart mit eingebunden bzw. gemountet wird. Hierdurch wird dann auch keine PW Abfrage gestellt. Du kanst die Partition jedoch weiterhin wenn sie von dir benoetigt wird von Hand einbinden.
Auch mit der Medienverwaltung hat der Eintrag in der fstab nichts am Hut.

Lese mal hier ein bisschen, der fstab Weg ist hier i.d.R. der uebliche:
http://www.pro-linux.de/t_system/loop-aes.html

Sicher kann man das ganze auch irgend wo ganz schick mit Hilfe von Yast machen.

Hi @onkelchenTobi
danke für die beiden Antworten. Die Partition ist in der fstab nicht drin. Auch wenn ich sie reinschreibe mit noauto, bleibt die Passwortabfrage.

Tatsächlich hat nämlich dieses KDE-Medienverwaltungs-automount-zeugs nix mit der fstab zu tun. Wenn ich die verschlüsselte Partition über die fstab schon mounten würde, oder sonst über den Kernel bei Systemstart, dann würde KDE die Partition ein zweites mal zu mounten versuchen. Das beschreibt einer im Netz. Siehe: http://strony.aster.pl/tanis/kde_luks/kryptomedia.html Hier sieht man auch das Fenster was bei mir nach dem KDE Start kommt. Außerdem will ich die Partition eigentlich gerade nicht mounten, sondern nur bei Bedarf selber mounten.

Ich bin etwas verwirrt, weil dieses blöde Abfragefenster ja eigentlich bei jedem aufpoppen müsste, der eine verschlüsselte Partition auf dem System hat. Zumindest auf einem KDE3 / Suse System. Bin ich hier der einzig paranoide mit Verschlüsselung?

Nachtrag: Der Käse tritt nur bei Suse 11.1 auf, nicht bei 11.0, und auch nur bei KDE 3.5, nicht bei 4, weil da die Passwortabfrage unter anderem innerhalb von Dolphin erfolgt. Bin also offenbar allein mit dem Problem