• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

KDE 4.1: Programm beendet, Prozess bleibt bestehen

Chartmän

Member
Hallo,

kann jemand mein Problem bestätigen, dass Programme (z.B. Kate) im Hintergrund weiter als Prozess bestehen bleiben, nachdem man das Programm eigentlich beendet hat? Ich mein, mich störts jetzt nicht wirklich, aber mit der Zeit füllt sich so halt der Arbeitsspeicher schon. Hab aber leider auch noch keine Ahnung, woran es genau liegt...

Gruß,

Chris
 

Escho

Advanced Hacker
Servus
kann jemand mein Problem bestätigen, dass Programme (z.B. Kate) im Hintergrund weiter als Prozess bestehen bleiben
Das kann ich so nicht berstätigen. Ich habe in den vergangenen zwei Stunden etwas an meinem dvb_wiki_script gebastelt (mit kate). Jetzt habe ich gerade nachgeschaut: Es läuft nichts von kate im Hintergrund weiter.

Was ich mir evt. vorstellen kann:
Kate merkt sich (defaultmäßig) die letzten Sitzungen und öffnet sie anscheinend bei Neuaufruf des Programms auch wieder (irgendwo im Hintegrund). Hier kann helfen:
"Datei - alle schließen" oder kate so einstellen, daß die letzten Sitzungen nicht gespeichert werden.

Edgar
 
OP
Chartmän

Chartmän

Member
Ne, also an der Sitzungsverwaltung liegts nicht, weil ich das gleiche Problem ja auch mit anderen Programmen habe (Konqueror, Kopete...). Soweit ich weiß, tritt das Problem auch erst seit dem letzten Update der KDE4-Komponenten auf 4.1.1 (aus dem Factory-Repo) auf.

Die genaue Version von KDE, die zur Zeit läuft lautet: 4.1.1 (KDE 4.1.0 (4.1 >= 20080722)) "release 19.3"
 

Grothesk

Ultimate Guru
Ist bei mir auch so.
Allerdings habe ich hier keine Suse-Pakete sondern kde4.1 von arch linux.
Scheint mir also ein 'Bug' in den kde-Paketen zu sein. Kann aber auch sein, dass die Programme gecachet werden sollen, damit die bei neuerlichem Aufruf flotter da sind, aka: 'It's not a bug, it's a feature!'

Bei mir wird nämlich im Falle von kopete bei einem Neustart eine 'kaputte' Version geladen. Da ist die Kontaktliste ausgegraut und kopete reagiert nicht richtig. Den muss ich dann mit xkill rausballern und dann startet kopete auch wieder sauber.
 
OP
Chartmän

Chartmän

Member
Hm... Komisch... Naja, am einfachsten wirds wahrscheinlich sein auf das nächste Update zu warten und zu hoffen, dass dann wieder alles geht ;)
 

Escho

Advanced Hacker
Hm... Komisch... Naja, am einfachsten wirds wahrscheinlich sein auf das nächste Update zu warten und zu hoffen, dass dann wieder alles geht
Mach ich meistens auch so. Oder ich boote von der anderen Festplatte. Da habe ich dann für die wirklich wichtigen Aufgaben KDE 3.5 drauf ;)

Gruß in die Oberpfalz

Edgar
 

taki

Advanced Hacker
Kann es sein, dass Ihr Euer KDE upgegradet habt, wärend es noch lief? Ich mache das auch, aber das ist nicht ganz ungefährlich.
Ich vermute, dass beim Beenden von Prozessen eine Bibliotheksfunktion aufgerufen werden soll, die vor dem Upgrade noch nicht verwendet wurde und durch den Upgrade nun nicht mehr gefunden wird, weil die aufrufende Funktion in der Vorversion im Speicher steht, die aufgerufene Funktion aber in der neueren Version von der Platte gelesen wird.

Nach einem KDE-Upgrade logge ich mich immer erst aus und wieder ein. Ausloggen geht oft nicht, dann muss ich mit zweimaligem STRG+ALT+Rückwärtslöschtaste (wie heißt die eigentlich korrekt auf deutsch?) X abschießen. Bisher bin ich mit dieser Methode immer gut gefahren. Sauberer und auch sicherer ist es, sich vor dem Upgrade aus KDE auszuloggen und den Upgrade mit einem anderen Fenstermanager zu machen (z.B. XFCE).
 

Grothesk

Ultimate Guru
Das könnte bei mir sein. Ich habe in der Tat upgrades aus einem laufenden kde gefahren.
Hast du eine Idee, wie man das sauber bekommt? Kdebase und kdelibs nochmal von außerhalb installieren?
 
OP
Chartmän

Chartmän

Member
Jo, hab ich auch so gemacht, hatte da bisher aber noch nie Probleme. Nach einem Neustart des Systems sollten dann ja eigentlich nur noch die neuen Dateien rumliegen...

Gruß in die Oberpfalz
Im Moment bin ich in Marktredwitz, des is Oberfranken ;) In Regensburg bin ich nur zum Studieren...
 

taki

Advanced Hacker
Wenn ausloggen und wiedereinloggen nicht ausreicht, hilft oft, das TMP-Verzeichnis (alles was einem selbt unter /tmp gehört) rekursiv zu löschen. Man sollte dabei nicht im KDE eingeloggt sein.

Eventuell nach dem neuen Einloggen noch ein "kbuildsyscoca4 --noincremental", dann sollte eigentlich wirklich alles sauber sein.

Soviel Aufwand habe ich allerdings schon seit Jahren nicht mehr treiben brauchen. In der Regel reicht wirklich das Ausloggen und neue Einloggen aus.

Wie schon oben erwähnt, ist das Ausloggen manchmal nicht mehr möglich. Dann hilft nur X abzuschießen (wie steht auch oben). Und für jeden, der meint, das sich das zu kompliziert anhört, möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass man sich die Suppe selbst einbrockt, wenn man im laufenden Betrieb die Bibliotheken austauscht.
 
OP
Chartmän

Chartmän

Member
Naja, normalerweise ist das gar kein Problem, Updates einzuspielen. Wenn die Bibliotheken und so nicht benutzt werden dürfen, wenn die Updates kommen, könnte man rein theoretisch auch nie n Kernel-Update machen. ;) Ich vermute doch eher, dass es irgendwo ne Einstellung is, die das Problem verursacht hat und sich mit den neuen Paketen einfach nicht verträgt.
 
Oben