kleinere Probleme mit Beryl unter KDE

moin,
ich hab mir mal gedacht ich probier beryl mal aus. Schon sehr schick, muss ich sagen. Allerdings hab ich da noch ein paar kleinere Probleme.

1. Solange Beryl läuft funktioniert die Tastenkombi Alt+F2 für "Befehl ausführen" nicht. Im Kde ist sie dafür vorgesehen. Laut Beryl-Manager ist Alt+F2 für "Dialog aufrufen" reserviert. Wenn ich Alt+F2 drücke passiert... gar nix... weder das eine noch das andere... oder is beides dasselbe?? helpz... Alt+F1 fürs KDE-Menü geht auch nicht. Steht im Beryl-Manager für "Hauptmenü anzeigen"... wär ja wohl das KDE-Menü...

2. Ich benutze die Kasbar auf meinem Desktop. Eigentlich sollte sie transparent sein. Unter Beryl ist sie allerdings einfach nur schwarz. Wie bekomm ich die wieder transparent?

3. Wenn ich ein minimiertes Fenster wieder herstelle "flackert" es erst kurz bevor es ganz da ist. Als ob Beryl das Erscheinen des Fenster nicht richtig berechnen kann. Kann ich da was ändern?

Mein System:
OpenSuse 10.2
KDE 3.5.5
Nvidia GeForce 6200 Go + neueste Nvidia Beta-Treiber

thx im vorraus...
lichti

Hallo Lichtelf

1. Über die Beryl Einstellungen kann man sich Short-Cuts selber einstellen
(Beryl Manager).

3. Also. ich habe festgestellt, dass Beryl gerade auf Notebooks die
Grafik total überfordert. Fenster größer ziehen, usw, alles ruckt.
An Wiedergabe von DVB-Mitschnitten sind meine Notebooks
gescheitert mit Kaffeine. Im Vollbild eine einzige ruckende
Katastrophe! :-( Und das auf einem Lenovo ThinkPad Z61p
(aktuelles Spitzenmodell) und bei
meinem ASUS M6800 noch viel schlimmer. Da hilft nur satt
Rechenleistung und Grafikpower ohne Ende. Mein Barebone (Nvidia
6100) macht es jedenfalls besser als die Notebooks mit ATI (Radeon
Mobile 9600 und FireGL 5200 entspricht 1400er von ATI) , was
nicht für die Grafiktreiber von ATI spricht.
Einzig mein "Dickschiff" mit Athlon 64 x2 4400+, NV GS7600 bringt DVB
einigermaßen ansehnlich auf den Monitor. Eventuell geht es ja,
wenn mal xgl weglässt und direkt auf die Treiber von NVidia geht.
Das muss man dann aber manuell hinfummeln.

Wie sind denn da so die Erfahrungen, wie man Compiz, Beryl am
performantesten einrichtet? Für Video finde ich es jedenfalls so noch
indiskutabel.

Bis denn.

Andreas (prinzunix)

Auf NVIDIA-Karten geht das per NVGLX verdammt gut,selbst DVB-S Aufnahmen mit geichzeitigem Gucken was auf einem anderen Sender desselben Transponders ist während dem Beryl-Betrieb sind da kein Problem genausowenig 3D Games paralel zum Beryl-Betrieb.
Siehe zur Einrichtung von NVGLX unter http://www.linux-club.de/faq/NVIDIA-Wikibook/3D_Desktops

XGL hingegen ist echt eine überflüssige lahme Krücke im vergleich zu NVGLX find ich....

Bis denne,
Tom

Wenn das Problem gelöst ist bitte hier im Wiki die Lösung posten:
http://www.linux-club.de/faq/Beryl/Problemlösungen
Danke

Mach mer doch glatt. Hab jetzt Urlaub und da werde ich erst mal
mein M6800 und mein Pundit frisch mit OpenSuSE 10.2 versorgen.

Hatte da ein Update gemacht von 10.1 (macht man ja auch nicht).
Außerdem will ich das ReiserFS los werden auf dem Pundit.

Bis denn.

Andreas (prinzunix)

Also, nach dem ich den Pundit und meinen 4400+ auf NVGLX geändert hatte gestern
und mir das Spiel so betrachtet habe, muss ich sagen, dass es bei der Videowiedergabe
Fast nichts gebracht hat. Da man jetzt aber auch direkt über den Beryl Manager ohne
abmelden und alles umschalten kann nach KDE, ergibt sich folgendes.

• 1. Man kann nach KDE wechseln, um Video oder DVB-T bzw. DVB-S zu schauen,
  ohne abzumelden.

• 2. Die CPU-Last ist aquivalent zwischen KDE und Beryl bei gleicher Deint.-stufe
  und die CPUs liegen nie über 70 % und arbeiten mit 1800 MHz meist laut Anzeige
  von KPowersave beim 3200+ und sogar nur bei 1000 MHz beim 4400+ x2 bei hohem
  Deint.. -> An der Rechenleistung kann es nicht liegen.

• 3. durch das direkte Umschalten zwischen Beryl und KDE ist das unruhigere
  Bild bei Beryl sofort auf jedem der beiden Rechner erkennbar. Kaffeine, Xine mit
  XV und zweithöchster Deinterleacestufe. Auf der zweitniedrigsten Stufe ist der Eindruck ähnlich.

• 4. Wer diesen Unterschied nicht sieht bei ähnlich konfigurierten Rechnern, der
  will es nicht zugeben oder hat träge Augen. Den optischen Eindruck hatte
  mein Bruder auch.

• 5. Das Ziehen an der Fensterecke zur Größenänderung liegt von der Flüssigkeit des
  Bildes noch weit hinter KDE bei Beryl.

• 6. Die Fehler bei Kaffeine bei Größenänderung in der Darstellung sind bei NVGLX
  verschwunden. Da gab es nach dem Vergrößern immer fehlende Elemente, die
  wenn man mit der Maus drüber, ging wieder sichtbar wurden. Sauber wurde die
  Darstellung wieder, wenn man Kaffeine verkleinerte oder in die Titelleiste einrollte.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass in der Leistungsklasse meiner Rechner
bei Beryl oder Grafiktreibern noch eine Menge an der Leistung geschraubt werden
muss. Ich bezweifle auch, wegen der fast nicht vorhandenen Unsterschiede,
wesentlich mehr Rechen-, Grafikpower zu einem Ergebnis führt, dass der von KDE in
der Qualität nahe kommt mit Beryl. Die Konfig steht unten in der Signatur.

Oder hat noch jemand eine Idee, wie man das verbessern kann ohne neue HW?

Bis denn.

Andreas (prinzunix)

cool was sich so entwickelt

Ich glaub Beryl ist leider wirklich noch nicht soweit das man es ohne Probleme nutzen kann. Halt immer noch beta-Status ne

Habs wieder runtergeschmissen (zu den Probleme hab ich nen neuen thread aufgemacht )

lg
lichti

Naja, runterwerfen braucht man es nun nicht mehr, da sich ja prima umschalten lässt.

Achtung im nächsten Satz kommt ein ganz böses Wort!

Jedenfalls kann ich nun die enormen Anforderungen an die HW bei Vista
verstehen. Leider ist bei Linux die Unterstützung von erforderlicher Seite
etwas sehr mau (Grakahersteller) demgegenüber.

Bis denn.

Andreas (prinzunix)