Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich einen Bericht auf "Pro-Linux" über das Zero Install System gelesen.
Der "Zero Install Injector" macht die Installation von Programmen auf Linux noch einfacher wie unter MS-Windows (und dürfte damit den "Hardcore-Linuxern" ein Dorn im Auge sein... )
Ich hatte jetzt endlich 'mal Zeit das auszuprobieren, hier (für die die es interessiert) ein Erfahrungsbericht:
Da der "Injector" in Python geschrieben wurde, ist die Installation selbst für einen Laien wie mich recht einfach. Python, PyGTK und GnuPg müssen installiert sein, Archiv entpacken, "su", "python setup.py install", fertig. (Inzwischen gibt es auch ein RPM für SUSE 9.3, das habe ich allerdings nicht ausprobiert).
Als erstes habe ich versucht das auf der Projektseite aufgeführte Beispielprogramm "Edit" zu starten:
fritz@linux:~>0launch -v http://rox.sourceforge.net/2005/interfaces/Edit
Zero Install meldet sich so:
[/img]
Auswahlmöglichkeiten in dieser Maske sind u.a. wie oft das Programm upgedated werden soll:
welche Version verwendet werden soll:
usw. Wenn man "Ausführen" anklickt, wird das Programm inklusive aller benötigten Bibliotheken heruntergeladen:
und dann gestartet:
Zum Thema Sicherheit: Alles läuft ohne root-Rechte ab, die Programme sind mit einem SHA1-Schlüssel signiert, der überprüft und bestätigt werden muss.
Fazit: Der "Zero Install Injector" dürfte vor allen Dingen interessant sein für:
Leider ist z.Z. die Auswahl auf Programme rund um den ROX Desktop beschränkt (der Autor, Dr. Thomas Leonard, hat beides entwickelt).
Mich würde die Meinung der Forenmitglieder interessieren: Gehört "Zero Install" einfach nicht auf ein Linux-System (aus Sicherheitsgründen, aus Prinzip etc.) oder kann es MS-Windows (endlich) in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit auf dem Desktop überholen ?
Bei opensuse.org heißt es ja ausdrücklich
Gruß,
Fritz
vor einiger Zeit habe ich einen Bericht auf "Pro-Linux" über das Zero Install System gelesen.
Der "Zero Install Injector" macht die Installation von Programmen auf Linux noch einfacher wie unter MS-Windows (und dürfte damit den "Hardcore-Linuxern" ein Dorn im Auge sein... )
Ich hatte jetzt endlich 'mal Zeit das auszuprobieren, hier (für die die es interessiert) ein Erfahrungsbericht:
Da der "Injector" in Python geschrieben wurde, ist die Installation selbst für einen Laien wie mich recht einfach. Python, PyGTK und GnuPg müssen installiert sein, Archiv entpacken, "su", "python setup.py install", fertig. (Inzwischen gibt es auch ein RPM für SUSE 9.3, das habe ich allerdings nicht ausprobiert).
Als erstes habe ich versucht das auf der Projektseite aufgeführte Beispielprogramm "Edit" zu starten:
fritz@linux:~>0launch -v http://rox.sourceforge.net/2005/interfaces/Edit
Zero Install meldet sich so:
Auswahlmöglichkeiten in dieser Maske sind u.a. wie oft das Programm upgedated werden soll:
welche Version verwendet werden soll:
usw. Wenn man "Ausführen" anklickt, wird das Programm inklusive aller benötigten Bibliotheken heruntergeladen:
und dann gestartet:
Zum Thema Sicherheit: Alles läuft ohne root-Rechte ab, die Programme sind mit einem SHA1-Schlüssel signiert, der überprüft und bestätigt werden muss.
Fazit: Der "Zero Install Injector" dürfte vor allen Dingen interessant sein für:
- Leute ohne Linux-Erfahrung, die einfach nur Programme ausführen möchten ohne sich um die benötigten Bibliotheken kümmern zu müssen.
- Leute mit Linux-Erfahrung, die auf der Suche nach dem für ihren Anwendungsfall am besten geeigneten Programm sind (kein ständiges Installieren / Deinstallieren bis das passende Programm gefunden ist).
Leider ist z.Z. die Auswahl auf Programme rund um den ROX Desktop beschränkt (der Autor, Dr. Thomas Leonard, hat beides entwickelt).
Mich würde die Meinung der Forenmitglieder interessieren: Gehört "Zero Install" einfach nicht auf ein Linux-System (aus Sicherheitsgründen, aus Prinzip etc.) oder kann es MS-Windows (endlich) in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit auf dem Desktop überholen ?
Bei opensuse.org heißt es ja ausdrücklich
The openSUSE project explicitly looks beyond the technical community to the broader non-technical community of computer users interested in Linux.
Gruß,
Fritz