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Rückinstallation auf Qt4: How to?

henry_hl

Newbie
Nachdem ich mich jetzt einige Mnate mit Plasma5 geärgert habe,* und nach dem letzten online Sicherheit-update (auf KDE ) über Yast etliche Dinger wieder zerschossen sind habe ich mich entschlossen komplett zu Qt4 zurückzukehren -- falls möglich ohne ein kompelett neues Suse (13 oder 42?) neu aufspielen zu müssen?

Frage nur wie geht das sicher? (Yast schent auch defekt) Hat es schon jemad gemacht.

Für kubuntu habe ich folgenden Rat gefunden (https://askubuntu.com/questions/286460/downgrade-qt-in-ubuntu-13-04):

Code:
sudo apt-get purge qt5-default
was wäre das Äquivalent mit zypper (da gibt es keine --purge Option)

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PS: Auf dem wiki hierscheinen links auch nihht zu funktionieren
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*) ich will hier niemanden langweilen aber eine plasmashell die permannet auf 120% CPu läuft, verschwundenen Servicemenus und mein Lieblinsgwette app.häßliche icons usw. Nett zusammengefaßt hat man Benutzers Frust bereits im " feies Magazin 1/2016 zu OpenSuse Leap http://www.freiesmagazin.de/ftp/2016/freiesMagazin-2016-01.pdf. Endgültig den Vogel abgeschossen hat heute früh https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=360191 da scheint noch viel mehr dranzuhängen ...
 

revealed

Guru
Servus.

Du scheinst teilweise Probleme zu haben, die ich nicht nachvollziehen kann und teilweise aber auch welche zu denen ich wenigstens eine Erklärung bereit hätte:

Zu: "Rückinstallation auf Qt4" ?
Wenn du OpenSUSE Leap 42.1 hast, kannst du das vergessen. KDE4 ist nicht vorgesehen dafür. Wenn du noch 13.2 oder früher als Untersatz hast, würde ich sagen: "Das ist durchaus weniger komplex möglich". Allein schon aufgrund der verfügbaren Paketquellen. 13.2 wurde zunächst ja schließlich noch mit KDE4 ausgeliefert.

... ja ask ubuntu. Ubuntu ist Debian basiert. Und openSUSE ist RPM based. Solche Installationstipps und Befehle kannst du ohne größere Abstraktion und tiefere Linuxkenntnisse nicht vergleichen. Ich würde dir raten: "Vergiss das!"; Einen Link mit einem How-To kann ich dir leider nicht hersuchen.

Zu Purge option:
Nein, so wie bei Debian in diesem Sinne nicht. Allein schon wegen dem Unterschied: "RPM based V.S. Deb. based"; Du kannst bei openSUSE:
# zypper remove --clean-deps" # will "Automatically remove unneeded dependencies".
Siehe bitte manpage von Zypper.

Außerdem kannst du dir unnötige und verwaiste Pakete anzeigen lassen und aussortieren:
Code:
zypper pa --orphaned;
zypper pa --unneeded
Hierzu und zum entfernen siehe bitte auch '§ man zypper'

PS: Auf dem wiki hierscheinen links auch nihht zu funktionieren
Bestimmte? Eventuell möchtest du bescheid geben welche. Evtl. freut sich das Wiki-team.

Plasmashell 120% CPU:
Kann ich mit Plasma5 nicht bestätigen (Ich tippe auf Fehlkonfiguration der Paketquellen oder falsche Updatestrategie bzw Prioritäten oder sonstiges).
Verschwundene Servicemenüs:
Die sind noch in der Mache für Plasma5. Ein beispiel: "kio_iso ist grad in der Factory version in der Mache." Einige Projekt die du auch auf KDE-Apps.org findest haben Probleme wie: "Der maintainter ist nicht mehr vorhanden und es wird ein neuer Projektleiter gesucht." Oder -- "Ich mach das nicht mehr". Oder "Ich hab keine Zeit". Oder ich habs zwar programmiert aber bitte mach du weiter, weil ich kein Linux mehr nutze. Aber ist aktuell in Factory einiges in der Mache. Darauf müsstest du noch warten. Darauf kannst du dich freuen. Ich kann gut nachvollziehen dass einem die Actions fehlen. Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass einen dass zu einem gewissen Grad frustriert. Aber das wird schon bald alles wieder da sein. Ich will dich auch nicht angreifen oder dergleichen. Ich hab grad mein post nochmal gelesen und das klingt alles ziemlich arrogant und überheblich. Aber ich kann es nich nachvollziehen zum Großteil.
häßliche icons usw.
Ach geh... dann stell halt auf ein anderes Theme um, stell dich halt an :)
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=360191
Was machstn da? Dolphin funktioniert hier bei mir tadellos gemessen am aktuellen Entwicklungsstand.

Zieh dir doch mal Argon oder Krypton. Plasma 559 dann siehste wo du dich mit deinem Frust befindest in der Linux welt.

PS.: Plasma5 Wird auf ubuntu oder irgend einer anderen distribution keinen Deut bugfreier laufen.
Was ich meine: Wenn du glaubst durch einen Distri wechsel ein besseres Plasma5 zu finden, dann muss ich dich enttäuschen.
 

Sauerland

Ultimate Guru
Ich hab es mal unter opensuse 13.2 gemacht, hat mich einen Nachmittag gekostet, weil immer wieder neue Paketkonflikte entstanden.
Hat aber hinterher funktioniert.

Allerdings wäre Neuinstallation wesentlich schneller gewesen.

Aber ich wollte es wissen, hat dann ca 4 Stunden gedauert........
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
revealed schrieb:
PS.: Plasma5 Wird auf ubuntu oder irgend einer anderen distribution keinen Deut bugfreier laufen.
Was ich meine: Wenn du glaubst durch einen Distri wechsel ein besseres Plasma5 zu finden, dann muss ich dich enttäuschen.
Hhmmm, ich versuche mich mal bewusst möglichst defensiv auszudrücken: Ich setze den Plasma-Spin von Fedora 23 ein und habe kaum nennenswerte Probleme.

Nein, ich habe nichts ausgereizt und nehme bewusst alles out-of-the-box, mich demütig freuend, dass wenigstens das funktioniert. Die Major-Release-Wechsel bei KDE gehen mir mittlerweile echt fürchterlich auf den Senkel.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Ich habe die Rückaktualisierung geschafft. Vor 3 Wochen habe ich auf meinem Laptop (siehe Sign.) Opensuse Leap installiert (als Upgrade von 13.2) mit KDE wie es als Standard installiert wird. Nach 4 Stunden arbeiten damit hatte ich wegen der vielen Abstürze und mehreren anderen Ungereimtheiten die Nase voll. Und da alle "Ungereimtheiten" was mit Plasma5/KDE5 zu tun hatten, habe ich den Schritt zurück gemacht. Es hat nochmal 2 Stunden gebraucht, um alle Abhängigkeitesprobleme zu lösen. Geholfen dabei hat mir dieses Repository: http://download.opensuse.org/reposi...ranches:/KDE:/Frameworks5/openSUSE_Leap_42.1/. Trotz der Beschriftung "Framework5" steckt dort alles drin, was zum allten Plasma gehört.

Mein Laptop hat jetzt also den Unterbau von Leap und die grafische Oberfläche von 13.2. Damit läuft er stabil!

Ich würde ja mal gern meine Meinung sagen in Sachen "Leap" - KDE5 - unausgereift - wie kann man sowas veröffentlichen?", aber wem sollte ich das sagen und wo? Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, Werbung für Linux zu machen, denn mit der instabilen Oberfläche kann man das niemandem vorsetzen. Ich würde mir wünschen, dass erst eine fehlerfreie Oberfläche angeboten wird und Plasma5/KDE5 nur als Test für mutige und kundige ... (BtrFS und Snapper gehören auch nicht in Verbraucherhände!)

Spielwurm
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Spielwurm schrieb:
Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, Werbung für Linux zu machen, denn mit der instabilen Oberfläche kann man das niemandem vorsetzen. Ich würde mir wünschen, dass erst eine fehlerfreie Oberfläche angeboten wird und Plasma5/KDE5 nur als Test für mutige und kundige ...
Speziell im Fall von KDE möchte ich Dir da zustimmen (an den anderen Stellen habe ich mich mittlerweile schon von openSUSE zurückgezogen und kann/möchte dazu nichts beitragen).
Das Desaster von KDE 3 auf 4 habe ich nur am Rande mitbekommen. Aber von 4 auf 5 läuft das scheinbar ganz genau so und ich habe nicht den Eindruck, dass aus der damaligen Erfahrung ausreichend gelernt wurde. Die Qualität reicht an dieser Stelle schlicht noch nicht für eine Distribution mit dem Anspruch, den Markt für 'normale User' zu bedienen. Das ist schlecht für die User, für KDE als Projekt, für die Distributionen und für Linux generell. Oops, den Weltfrieden habe ich vergessen...

Gerüchteweise war das beim letzten großen Rundumschlag von Gnome aber wohl auch nicht anders - was die Situation nicht besser macht für die Akzeptanz von Linux.
 

adimeymuc

Member
Naja, freut mich zu lesen, daß ich nicht der einzige Frustierte bin. :/ Schade nur, daß im Falle einer Rückinstallation (also komplett neu auf 13.2, das scheint wohl das Vernüntigste bzw. Zeitsparendste) jegliche Updates dauerhaft werden ausgeschaltet werden müssen, weil einem da durch die Hintertür ja wieder Plasma5 Komponenten aufgespielt werden ...

Interessant ist natürlich hier auch die Einstellung der KDE-Macher (Hervorhebungen von mir LoL):
Last week we got quite some criticism about the quality of KDE Plasma 5 on the Internet. This came rather surprising for us and is at least in my opinion highly undeserved. So far what we saw is that Plasma has a high qualityprobably better than previous iterations of what was known as the KDE Desktop Environment
(2015-10-19) 9https://blog.martin-graesslin.com/blog/2015/10/some-thoughts-on-the-quality-of-plasma-5/) Irgendjemand, der als SuSe-Leap/KDE5 ANWENDER diesen Satz unterschreibt???

Irgendwie scheint der Gedanke, daß es Leute gibt die Software nicht nur Entwickeln (wollen), sondern damit produktiv zu arbeiten haben geeks nicht zu vermitteln ist. Ich arbeite jetzt knapp 25 Jahre im Bereich technischer Übersetzung, da gibt es ein SEHR wichtiges Wort, nämlich Qualitätskontrolle :roll: (Weiter unten in dem Blog steht ja denn auch sinngemäß „Wem's nicht paßt der kann ja einen anderen Desktop verwenden.“ -- opensource Software kommt eben ohne Garantie, und manche Lösungen sind eben auch sehr intuitiv und sinnvoll zu nutzen, daher fällt aufgeben schwer)

Wenn ich nur daran denke welche Programme bei mir nicht mehr laufen: Libre Office, FontForge, Ding, GIMP stürzt x-mal ab ...

Vielleicht sollte man sich Zusammensetzen und im BuildService eine eigenes „nur aus bekanntermaßen stabilen Varianten bestehendes SuSe“ schmieden?
 

Sauerland

Ultimate Guru
Vorher denken spart viel Frust........

1x / für openSUSE 13.2
1x / für Leap
1x swap für beide
1x /home für beide

= 4 Partitionen auf der Festplatte/SSD

Mach ich schon seit SUSE 10.0

1 SUSE/openSUSE läuft immer vernünftig......... Falls es der Bootloader tut.........
 

Bequimão

Member
Ich habe mich auch gewundert, warum die Zeit von der Alpha bis zur Veröffentlichung so gnadenlos kurz war. Ich hab wie Sauerland auch ein aktuelles und vollständig parametriertes 13,2 im Multi-Boot laufen. Anders als Sauerland habe ich 2x /home und ein separates Datenverzeichnis mit Verwendung des SGID-Bits, so daß ich immer zurückgehen kann. Das ganze läuft unter UEFI und btrfs.

Probleme in Leap habe ich immer lösen können oder wurden kurzfristig durch Systemupdates beseitigt. Ich bin soweit von Leap KDE begeistert.
@adimeymuc: Libre Office, FontForge, Ding, GIMP sind nicht gerade als KDE-Programme bekannt.

Grüße
Bequimão
 

revealed

Guru
Das find ich krass:
This means any fixes we do will not reach users till distributions roll out Qt 5.6. It’s rather depressive to be honest.
Der ganze Absatz wo das drin steckt. In dem Fall möchte ich vorsichtig sagen: Wäre schon schön, wenn man da bei Qt eventuell mehr am Ball bleiben könnte. Und ich hoffe dass sich die Grafikkarten abteilung da mit der Qt Abteilung auf einem Nenner bewegen können, ohne dass größere Probleme entstehen. Ist wohl n ziemlich knackiger Punkt.

Der eine sagt -- Ey dein Treiber! Der andere sagt --- Ey dein Qt... Und dann kommen noch die Distributoren daher mit etwas das evtl schon längst gefixt wäre in einer neueren Version.

Hmmm ... Schwierig.... was das alles so mit sich reisst. Dann hängt der Treiber wieder am Kernel dann kommt wieder alles ins Rollen.

Gruß,

R
 

Spielwurm

Advanced Hacker
@Sauerland: das Notebook ist mein Testrechner, bei dem arbeite ich mit "Wechselfestplatten" ;-) , eine zum Testen, die andere zum arbeiten. Ansonsten sieht mein Arbeitsrechner genauso partitioniert aus, wie Du beschreibst. Ergo: es mangelt bei mir nicht an Rechenkapazität. Ab und an muss ich mal an die Zukunft denken: was ist in 5 Jahren mit der Susi 13.1? Kann ich dann noch damit im Internet arbeiten? Oder gibts Firefox 125 nur noch für Opensuse 53.3? Also teste ich mal, was es so gibt. Allerdings fehlt mir oft eine Institution, bei der ich konstruktive Kritik loswerden kann ...

Spielwurm
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Sauerland schrieb:
Vorher denken spart viel Frust........
Denken alleine reicht hier nicht, es ist zusätzlich Wissen und Erfahrung gefragt. Ein erfahrener User hat sicher diverse Möglichkeiten, sich zu wappnen und Probleme zu umgehen oder Schäden zu minimieren. Eine Strategie könnte auch sein, den Zustand einfach so zu akzeptieren und für die Übergangszeit den Ball ganz flach zu halten, bis es sich wieder eingerenkt hat. Den Entwicklern und Distributoren einfach die Zeit zu geben, die notwendig ist - weil man weiß, dass das eine komplexe Materie und Gemengelage ist.

Aber hier hilft das alles nicht:
Spielwurm schrieb:
Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, Werbung für Linux zu machen, denn mit der instabilen Oberfläche kann man das niemandem vorsetzen.
Neue User haben diese Möglichkeiten mangels Wissen nicht und werden auch kein Verständnis dafür aufbringen. Die sehen nur, dass ganz viel nicht funktioniert, also ist Linux Mist.
So wird das nix mit der Weltherrschaft...
 

adimeymuc

Member
In den vorstehenden Beiträgen hat sich, und heute sage ich richtigerweise, kein vernünftiger Vorschlag auf die gestellte Frage ergeben, ist ja auch eine Schnapsidee, weil Leap „der große Sprung nach vorn“ und ebenso wie das historische Vorbild ein unausgegorene, dank Plasma/KDE5 Schlag ins Wasser (warum steht ja schon weiter oben) -- mit meiner Meinung bin ich ja nicht allein. :down:

Es wäre vielleicht an der Zeit für etwas Selbstkritik der Verantwortlichen, oder wie das so schön auf Englisch hieß: ein "struggle meeting" sinnvoll.
(Ich habe oben schon einen blog zitiert, aus dem klar wird, daß selbige Selbstkritik nicht zu erwarten sein wird) Man hat die letzten Jahre ja genug Zeit auf angeblich notwendige Nettigkeiten wie Ressourcenfressende, suchende Hunde (Beagles und so) verschwendet ohne ein brauchbares Resultat zu erzielen, obwohl mit recoll zB eine funktionierende Alternative besteht (und der Entwickler sogar bei vernünftigen Fragen auf eMail Anfragen antwortet). Und was „Aktivitäten” bringen sollen hat sich mir noch nicht erschlossen, trotz all des Hypes -- außer daß irgendjemand viel Zeit verbracht hat sie zu entwickeln (statt Qualitätskontrolle vielleicht?)

Ach geh... dann stell halt auf ein anderes Theme um, stell dich halt an :)
Diesem guten Rat bin ich letztes Wochenende gefolgt -- ein Update, das bestehende Nutzereinstellungen nicht befolgt geht meiner Ansicht übrings auch nicht -- aber gleich richtig konsequent! Denn ich brauche meinen Laptop zum Produktiveinsatz, nicht um darauf „zu warten, daß irgendwas in Version 5.xxx (halbfertig? wie gehabt?) „aus der Pipeline” kommt -- damit habe ich ich jetzt fast fünf Monate geärgert. (Zwischenfrage, was hilft mir ein angeblich 8 Sekunden hochfahrendes Suse, wenn ich dann über eine Minute auf die plasmashell warten muß? -- und das bei einem ein Jahr alten quadcore mit 16 G RAM)

Also, tschüß Suse, (hatte ich seit 9.1.), her mit Debian und den alten KDE, da habe ich auch das letzte Wochenende mit installieren verbracht, aber zumindest habe ich jetzt (wieder) ein stabiles System. (Zugegeben Yast ist bequemer als der Deb-Installer, aber man lernt ja gern dazu.)

Das bringt mich noch zu zweien der obigen Kommentare; 1)
"= 4 Partitionen auf der Festplatte/SSD"
ist Platzverschwendung und für den Alltagsgebrauch wenig sinnvoll, ein Entwickler mag sich so was antun.

2)
Code:
@adimeymuc: Libre Office, FontForge, Ding, GIMP sind nicht gerade als KDE-Programme bekannt.
Was ich hierauf höflich antworten sollte habe ich mir lange überlegt. :zensur: Dumm? oder einfach nur schwach dahergeredet? Soll etwa gesagt werden, LibreOffice -- das überings immer noch nicht mit Plama5 läuft (aber fester Teil der Distro ist) -- und andere Programme sind es „nicht wert unter dem geheiligten Plasma zu laufen.?” Entschuldigung, ich sehe die Funktion eines Desktops andersherum: Produktivprogramme müssen so unterstützt werden, der Dektop läuft still und zuverlässig im Hintergrund.

In meinem Fall heißt das eben vor allem ein Zusammenspiel um mit XeTeX 600seitige Bücher mit Bildern (GIMP) in drei Sprachen zusammenzustellen. (Und nachdem es ja nicht möglich ist eine funktionierende Tabellenkalkulation aufzumachen (vgl. https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=95957 Calligra stürzt ja genauso ab), sage ich denjenigen, die es interessiert: eine chinesische Bibliographie mit 1200 Einträgen nach Radikal zu sortieren ist von Hand eine tödliche Fummelei -- zum Glück gibts Nachbarn mit funktionierenden Maschinen (Marke Redmond) :roll:

Wenn dann zusätzlich nette, geschätzte Kleinigkeiten, wie (hochherrschaftlicherweise abgeschaffte) Bildschirmschoner, Wine, Servicemenus für pdftk, yawp und was ich noch nicht mehr gehen könnte man das verschmerzen schöneres Arbeiten ist das nicht. Zusammen mit den ganzen anderen groben Fehlfunktionen kann man niemandem Plasma in der Kombi mit 42.1 empfehlen. Ich für meinen Teil habe damit fertig.

PS: Zum „Vorher denken spart viel Frust........“ zerhackt haben mir das System die empfohlenen Online-Aktualisierungen samt Plasma-„Verbesserungen“ im Yast, sonst nix. Bedauerlich wenn man sich da nicht verlassen kann.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Moin adimeymuc,

Dein Frust ist verständlich, andere denken und handeln ähnlich; teilweise um dann - am Ziel angekommen - festzustellen, dass dort auch nicht alles Gold glänzt.

Ich wollte nur auf einen Aspekt eingehen, dann halte ich meine Klappe:
adimeymuc schrieb:
Und was „Aktivitäten” bringen sollen hat sich mir noch nicht erschlossen, trotz all des Hypes -- außer daß irgendjemand viel Zeit verbracht hat sie zu entwickeln (statt Qualitätskontrolle vielleicht?)
Die mit KDE4 eingeführten Aktivitäten sind seit Jahren fester Bestandteil meiner Arbeitsschritte beruflich wie privat und ich bin dankbar für die Entwicklung dieses durchaus mutigen Konzeptes. Für mich funktioniert das und ist eine echte Arbeitserleichterung.
 
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