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gconfd-2 bringt den Rechner beinahe zum Stillstand

A

Anonymous

Gast
Hallo,
seit einigen Tagen kann ich den Rechner nach dem Anschalten kaum vernünftig benutzen. Es braucht sicher eine Viertelstunde, bis das Anmeldemenü erscheint, und eine weitere Viertelstunde, bis nach dem Anmelden der Desktop aufgebaut und verwendbar ist. Das ist keine Übertreibung; ich habe auf die Uhr geschaut. Während der ganzen Zeit arbeitet die Festplatte wie verrückt.
Man kann sich an der Konsole etwas früher anmelden (ist aber auch zäh). top ergibt dann, dass gconfd-2 (gestartet vom Benutzer gdm) die ganze Zeit zwischen 80% und 100% CPU beansprucht.
Wenn man sich von Gnome wieder abmeldet, so dass das Anmeldefenster wieder erscheint, fängt auch gconfd-2 wieder an, das System auszulasten.
Ich habe schon die unterschiedlichsten Konfigurations-Dateien gelöscht (bzw. umbenannt), verschiedene Pakete neu installiert - alles ohne Erfolg.
Kurz bevor das passiert ist, ist mir die Platte wegen eines fehlgeschlagenen Backupversuchs total zugelaufen - ich hatte in /tmp eine 5 GB große Datei und ansonsten 0 Platz auf der entsprechenden Partition... das ist natürlich wieder in Ordnung gebracht; aber kann es sein, dass das irgend einen Einfluss auf gconf oder gnome im Allgemeinen hatte?
openSuSE 11.2
GNOME 2.28.2
gconf 2.28.0-2.5 (x86_64)
gdm 2.28.2-0.1.3 (x86_64)
Für jeden Tipp dankbar
joesse
 

jgrete

Newbie
Hallo,
habe ähnliche Probleme unter 11.2/KDE. Dort krallt sich gconfd den gesamten Rechner, sobald ich Thunderbird/Firefox starte (gtk??)
starte. Wenn ich gconfd abschiesse, starten die Programm auch - irgendwann.
Mit allem, was sich sonst noch so an Suse-Frust angesammelt hat (Amarok, Sound generell, Abmelden als Normaluser nicht mehr
möglich, usw usw), führt mich das irgendwann in allernächster Zeit zu Kubuntu - hoffentlich sieht's da besser aus...

Sorry, keine Lösung, aber mein tiefstes Mitgefühl ;-)
Jürgen
 

Alvanx

Member
Hab ein ähnliches Problem! Der Prozess gconfd-2 belegt zwischen 200 und 400Mb Arbeitsspeicher, wenn ich TB und/oder FF verwende. Mein Computer kann das noch verkraften, trotzdem ist der gewichtige Prozess ganz schön nervig.

Wenn ich den Prozess beende, startet er sich neu und belegt nach kurzem wieder so viel Speicher.

Habe openSUSE 11.2 mit KDE 4.4.4 (Factory)
 

Alvanx

Member
Bei mir hat sich das Problem jetzt lösen lassen, indem ich die beiden ".gconf*"-Ordner im home-Ordner gelöscht/umbenannt habe. Aber es klingt, als hätte joesse das vielleicht schon erfolglos versucht.
 

whois

Ultimate Guru
Alvanx schrieb:
Bei mir hat sich das Problem jetzt lösen lassen, indem ich die beiden ".gconf*"-Ordner im home-Ordner gelöscht/umbenannt habe. Aber es klingt, als hätte joesse das vielleicht schon erfolglos versucht.
Nur mal so nachgefragt.
Mit dem gleichen KDE Release wie oben beschrieben?
 

Alvanx

Member
Zwischendurch hatte ich von 4.4.5 (11.2 Factory) auf 4.4.4 (11.3 Stable) gewechselt. Das Verhalten war aber bestehen geblieben.
 

whois

Ultimate Guru
Alvanx schrieb:
Zwischendurch hatte ich von 4.4.5 (11.2 Factory) auf 4.4.4 (11.3 Stable) gewechselt. Das Verhalten war aber bestehen geblieben.
Danke dir mir fehlt im Moment die Zeit zum testen, deshalb bin ich für jeden Input dankbar. ;)
 

Alvanx

Member
Nachtrag: Es reichte offenbar, den Ordner ".gconfd" zu löschen. In ".gconf" sind einige für GTK-Programme wichtige Konfigurationsdateien. So war es mir nach dem Umbenennen nicht mehr möglich, aus Thunderbird Links zu öffnen, wie ich gerade herausgefunden habe. Also nicht löschen ;-)
 
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