[gelöst] openSUSE 11 | USB-Karte als Stand.-Gerät einricht.

Hallo,

unter OS11 kann ich über die externen USB-Lautsprecher (Logitech) mit z.B. aplay -D hw:2 <WAV-Datei> eine WAV-Datei abspielen. Die internen Laptop-Lautsprecher bringen die Musik mit aplay -D hw:1 <WAV-Datei>. Im YaST habe ich die USB-Lautsprecher mit dem Treiber snd-usb-audio als "Soundkarte Nummer 0" mit dem Treiber snd-usb-audio konfiguriert, jedoch funkioniert der Testlauf aus dem YaST heraus nicht. Außerdem habe ich versucht, die im Linux-User Beitrag "Überall Sound" ( http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/06/078-usb-adapter/ ) beschriebene Vorgehensweise umzusetzen. Sobald ich durch eine Änderung in der Datei /etc/modprobe.conf.local die Rolle der Soundkarte bestimme (1) bzw. wenn ich im Home-Verzeichnis die Datei .asoundrc anlege und dort die Rolle der Soundkarte vorgebe (2), kommt es nach dem Rechner-Neustart zu Störungen. Im Falle (1) war über die USB-Lautsprecher nach dem Neustart des Rechners die "Start-Melodie" gut zu hören. Sobald ich versuchte, mit der Maus über Kmix die Lautstärke zu regeln (der Hauptkanal im Kmix ist PCM für Logitech USB Speaker), "frierte" das System aber ein. Im Falle (2) versagte nach dem Neustart zunächst auch wieder die Maus ihren Dienst, doch konnte ich über die Tastatur und die Konsole die Änderungen noch rückgängig machen und das System stoppen und neu starten. Nun möchte ich hier im Forum die Frage stellen, mit welchen System-Einstellungen die USB-Lautsprecher von den KDE-Anwendungen (z. B. auch von zattoo) als Standardlautsprecher verwendet werden. Anbei habe ich ein paar Informationen zusammengestellt: http://phpfi.com/350246 .

Gruß und danke fürs Durchlesen und Mitdenken und für Hinweise zur Problemlösung.

woflxc

Was hast du den in der /etc/modprobe.conf.local eingetragen?

In der /etc/modprobe.conf.local bzw. /etc/modprobe.d/sound wird das Treibermodul konfiguriert. Diese Konfiguration hat in der .asoundrc nichts verloren. Die .asoundrc ist eine Konfigurationsdatei für den Alsa Sound Server. In dem Artikel der Linux User steht in der .asoundrc nur das was die Alsakonfiguration betrifft, nicht aber die Konfiguration des Moduls selbst.

In deiner /etc/modprobe.d/sound sollte folgendes stehen:


stehen.

Kannst du die Lautstärke mit einstellen?

Da du ja vermutlich zwei Soundkarten hast (eine onBoard und die andere USB) lies dir mal genau durch, was in dem Artikel unter "Zwei Karten" steht durch.

Bei einigen KDE- Programmen musst du bei den Einstellungen evtl. noch das Soundsystem auswählen. (In deinem Fall ALSA)

@spoensche

Danke für deine Antwort. In der /etc/modprobe.conf.local hatte ich Anfang September testweise eingetragen:

alias snd-card-2 snd-usb-audio
options snd-usb-audio index=2

Die "2" hatte ich eingetragen, da ich z.B. mit "amixer -c 2 -- sset PCM playback -20dB" die Lautsärke der USB-Lautsprecher verstellen konnte oder mit "alsamixer -c 2" ebenfalls die Einstellungen für die USB-Lautsprecher gesehen habe. Vermutlich war das für die /etc/modprobe.conf.local aber falsch. Heute habe ich die /etc/modprobe.conf.local versuchsweise mit

alias snd-card-0 snd-usb-audio
options snd-usb-audio index=0

erweitert. Nach dem System-Neustart waren tatsächlich die USB-Lautsprecher aktiv. Alle Anwendungen die ich öffnete - z. B. Kaffeine, RealPlayer, timidity, zatto - gaben den Ton wie gewünscht über die USB Lautsprecher wieder. Allerdings war der Tonwiedergabe ein deutliches "Rauschen" unterlegt. Als ich mit "Kmixer" die Lautstärke korrigieren wollte, blieb das System wieder hängen. Über <Strg> <Alt> <Esc> konnte ich einige Anwendungen "killen", eine Konsole öffnen und einen shutdown ausführen. Vor dem Neustart des Rechners habe ich die USB-Lautsprecher und die USB-Maus direkt am Laptop angeschlossen (sonst betreibe ich die USB-Geräte über einen USB-Hub und nur der HUB ist am Laptop angeschlossen). Nach dem Neustart sind nun wieder die USB-Lautsprecher aktiv, das "Rauschen" bei der Tonwiedergabe ist verschwunden und die Lautstärke-Regelung über Kmixer funkioniert fehlerfrei.

Es scheint so, dass der "USB 2.0 4 Port HUB" von Digitus für den Betrieb der USB-Geräte unter OS11 an meinem SAMSUNG - Laptop nicht geeignet ist. Deshalb meine Frage: Ist beim Kauf eines USB-HUBs auch zu prüfen, dass der HUB unter openSUSE verwendet werden kann? Zum Beispiel kann ohne HUB der "Epson Stylus D68" jetzt problemlso betrieben werden, sobwohl über CUPS als auch über TurboPrint. Bei der Verbindung des Druckers über den HUB an den Rechner blieb das System nach dem Ausdruck von einer Seite oder von zwei Seiten hängen und musste neu gestartet werden.

Gruß
woflxc