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Welchen Drucker würdet ihr empfehlen ? Kosten + Austrocknen

Hi,

Ich möchte mir einen Drucker zulegen nur bin ich mir nicht sicher welcher es denn sein soll. Meine zwei größten "Sorgen" die ich zum Thema Drucker habe sind: Ich drucke eigentlich sehr wenig. Aus meiner Verwandtschaft / Bekanntschaft weiss ich das es bei "wenig druckern" wie mir z.b. häufig vorkommt das die Patronen eintrocknen wenn man so wenig druckt wie ich. Zum Zweiten sind die Patronen im Regelfall relativ teuer.

Hauptsächlich werde / würde ich dann "normale" Texte und Formulare drucken. Bilder etc ehr selten.
Ich habe hier noch einen Lexmark Z33 hier rumstehen aber genau das ist einer von der Sorte bei dem die Patronen immer eintrocknen.

Wie sind eure Erfahrungen mit eurem Drucken zum denn Themen Eintrocknen und Kosten ?
Welchen Drucker würdet ihr mir als "wenig drucker" empfehlen. ?
 
Ich hatte eigentlich immer die Tintenspritzer bei mir zu hause von HP. Dort war nach langem Stillstand des oeffteren mal die Tinte eingetrocknet, egal welches Modell. Derzeit habe ich zum ersten mal einen nicht HP Drucker Canon IP4000. Bis jetzt war noch nie ein Eintrocknungsproblem aufgetreten. Doch ueberzeugt mich die Qualitaet der Druckergebnisse nicht so recht das ich mir beim naechsten mal wieder etwas anderes kaufen werde. Man sollte bei dir vielleicht wissen, ob du viel Wert auf Qualitaet beim Druckergebniss legst und wie auch der Preisliche Rahmen bei dir ausschaut. Zudem ist bei den Linux Distributionen immer darauf zu achten das man vor einem Kauf sich immer bezueglich der Unterstuetzung informiert. Das Forum ist voll von Fragen zu Druckern die nicht richtig laufen wollen da es keine passenden Treiber giebt.

P.S. Mein naechster wird wohl ein Laser oder ein grosser Thermosublimationsdrucker.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Besorg dir einen kleinen s/w-Laser. (Brother HL-2030 oder sowas. Hab ich hier stehen, rennt tiptop unter Linux mit foomatic-Treibern)
Und für die wenigen Farbdrucke, die man evtl. mal benötigt kann man immer noch zum CopyShop gehen. Kommt günstiger als eingetrocknete Tintenpatronen.
BTW: Mein Dad (auch ein Wenig-Drucker) hat heute 12€ für eine Patrone bezahlt. Er wollte halt nach Monaten mal einen Brief drucken. Ich sage vorraus, dass beim nächsten Brief in einigen Monaten das Ding wieder eingetrocknet ist. War ein teurer Brief. ;) Ich werd dem demnächst mal zeigen, wie man ein pdf 'druckt' und er darf dann mit USB-Stick zum CopyShop gehen. Kommt bei der Druckfrequenz wesentlich günstiger als selberdrucken.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Ich wollte gerade einen SW-Laserdrucker mit PCL5 oder PCL6 als Druckersprache vorschlagen, da ein Postscript-Drucker normaler Weise für Zuhause zu teuer ist, doch dann bin ich darüber gestolpert:
http://www.heise.de/preisvergleich/?fs=Lexmark+E330&x=0&y=0&in=
Eigentlich sollte der Drucker 2006 ausgelaufen sein, aber Postscript, 1200dpi, 26 Seiten/pro Minute und Toner für 1500 Seiten im Lieferumfang und das für 90€ klingt nach einem unschlagbaren Preisleistungsverhältnis.
 

whois

Ultimate Guru
Grothesk schrieb:
Besorg dir einen kleinen s/w-Laser. (Brother HL-2030 oder sowas. Hab ich hier stehen, rennt tiptop unter Linux mit foomatic-Treibern)
Und für die wenigen Farbdrucke, die man evtl. mal benötigt kann man immer noch zum CopyShop gehen.

Das ist IMHO die beste und preiswerteste Empfehlung. ;)
 
Ich rate auch zu einem schwarz/weiß Laserdrucker. Da trocknet nichts ein, die Druckqualität stimmt, die Ausdrucke sind dokumentenecht und dazu noch billig.
Wenn es doch mal etwas Farbe sein muss, gibt es regelmäßig einfache Alternativen:
- Freunde mit Farbdruckern
- Copyshops
- Für Bilder der Fotoladen oder die Drogerie um die Ecke.
Alles ist hier billiger, als teure und ständig eingetrocknete Patronen und Drucker, die bei jedem Start mit teurer Tinte die Düsen durchspülen (Reinigung). Bei Wenigdruckern sind da nämlich häufig nach 20 Briefen sämtliche Patronen (auch die Farbe!) leer. Das kostet richtig Asche!

Bei den Laserdruckern rate ich zu den Modellen von Brother. Da stimmt der Preis und die Qualität. Darüber hinaus gibt es von Brother Linux Treiber. :wink:
http://www.brother.de/
 
OP
P

Psycho Mantis

Member
Hi,

Danke an erster stelle für eure schnelle Antworten.
Bei Laserdruckern braucht man halt die Tohner (Trommel). Die Kosten zwar ca 50 € (die billigsten) aber dafür halten sie ca 1200 Seiten.
Zum Thema Farbe muss ich sagen, das ich auf dem Land wohne und Copyshops bzw Drogerien nicht in meiner nähe liegen. :nosmile:

Welcher Hersteller von Druckern läuft denn zuverlässig unter Linux ? ( Leider etwas komisch formuliert meine Frage )
Das Brother unter Linux läuft hat uns Griffin schon gesagt. ;)
Gitb es noch mehr Marken / Modelle die unter Linux zuverlässig laufen ? (HP, Cannon, Lexmark etc.)
 

Grothesk

Ultimate Guru
HP und Epson.
Von Canon und Lexmark würde ich eher die Finger lassen.

Und ich würde wirklich gut überlegen, ob man wirklich Farbausdrucke per Tinte braucht. Meist kommt man auch mit s/w sehr gut hin. Denk mal drüber nach.
 
OP
P

Psycho Mantis

Member
Hi,

Vielleicht muss ich demnächst wieder Bewerbungen schreiben.
Da bin ich momentan noch am überlegen wie ich es mache. Ob ich von mir ein Bild mache und das Bild dann gleich mit ausdrucken lasse oder ob ich zum Fotograf gehe und mir Passbilder geben lasse.

Deshalb die frage wegen der Farbe.
Für mich wäre es einfacher ich mache von mir ein Bild und las es gleich mit ausdrucken aber für ein "paar" Bewerbungen einen etwas hochwertigeren Drucker kaufen ? Anderseits muss man bedenken das die Passbilder vom Fotograf auf Dauer auch nicht billig sind.

mh ich muss dann mal die Testberichte der Verschiedenen Drucker Lesen.

Dankeschön soweit.
 
Bei den Brother Druckern hält die Trommeleinheit etwa 12.000 Seiten und der Toner reicht laut Brother für ca. 2.500 Seiten. Mein privater MFC-7420 hat derzeit mit dem ersten Toner 2.728 Seiten gedruckt und beim Trommelleben zeigt er 78% an (was 12.400 Seiten entspricht).
Trotz bereits überschrittener Seitenzahl beim Toner verhält er sich spiegelbildlich zum guten alten VW-Käfer: Er druckt und druckt und druckt...

Bei Tintenspuckern sollte man auch nicht vergessen, dass diese bei jedem Start die Düsen mit etwas Tinte reinigen bzw. durchspülen. Bei meinem letzten Canon hatte ich so den interessanten Effekt, dass trotz seltener Nutzung und noch seltenerer Farbdrucke einfach wegen der regelmäßigen An- und Ausschalterei ständig die Patronen leer waren. Wenn dann nach 50 Anschaltvorgängen und nur 50 Ausdrucken plötzlich alle Farben leer sind, wird es richtig teuer. Den Seitenpreis rechnet man dann besser nicht aus.
:???:

Zu den Bewerbungen:
Wenn du beim Bildausdruck eine vernünftige Qualität haben möchtest, musst du Spezialpapier verwenden. Auf normalem Papier hatte ich bei Bildern nie eine Qualität, die ich guten Gewissens für Bewerbungen empfehlen könnte. Da das aber meistens insgesamt sehr komisch aussieht, wenn entweder alle Seiten aus Spezialpapier bestehen oder nur die Seite mit dem Bild aus Spezialpapier besteht, würde ich den guten alten Weg wählen und Passbilder beim Fotografen fertigen lassen, welche du dann einklebst. Ich persönlich finde diese klassische Art einfach schöner und hochwertiger. Möglicherweise honoriert das auch der zukünftige Arbeitgeber beim ersten Aussortieren von Bewerbungen.
In dem Bereich gilt eh: Wie man es macht, macht man es im Zweifel falsch.
Ich hatte mal einen Arbeitgeber, der bei meiner Bewerbungsmappe meinte, dass die Dinger unverschämt sauteuer wären. Schick ihm die Unterlagen aber mal im Schnellhefter.
:lol:
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Bei den Bewerbungen ist vor allen Dingen auf die Art der ausgeschriebenen Stelle zu achten.
Handelt es sich um einen klassischen Beruf im Finanz oder Kaufmännischen Sektor würde ich wie Griffin schon andeutete auch die alther gebrachte Art der Bewerbung mit Passfoto bevorzugen.
Bei IT Jobs spielt das IMHO nicht so eine grosse Rolle es sei denn es handelt sich um eine AL oder höher an zu siedelnde Stelle.
Hauptsache ist du hast eine kluge,gut durchdachte Gliederung deines Lebenslaufes und ein übersichtlich, gut strukturiertes Anschreiben.

Ansonsten kann ich die von ihm gemachte Erfahrungen mit verschiedenen Brother Geräten von MFC7225N bis zu den HL Geräten voll bestätigen.

cu
 

homer65

Hacker
Hallo, ich drucke auch wenig bis selten und hatte bisher auch immer das Problem mit der eingetrockneten Tinte. Genau aus diesem Grund bin ich auf einen Farblaserdrucker umgestiegen, genauer gesagt auf einen CLP-300N von Samsung. Der ist relativ preiswert, funktioniert unter Linux und ist sogar ein Netzwerkdrucker.
 

nbkr

Guru
Ich würde auch einen Laserdrucker empfehlen. Inzwischen sind auch Farblaser nicht mehr so extrem teuer. Wenn man aber nur alle 3 Monate einen Brief druckt langt auch ein S/W Drucker. Für Bewerbungen würde ich auf keinen Fall Tintenstrahldrucker nehemn. Bei großflächigem Farbeinsatz wellt sich das Papier und wenn in der Poststelle was nicht ordentlich läuft verschmiert das ganze. Idealerweise gehst Du mit der Bewerbungspdf in einen Kopieshop und druckst das auf gestrichenes Papier (auch als glänzendes oder beschichtetes Papier bekannt) - das sieht dann recht edel aus und macht mehr her als der beste Tintenstrahldrucker.
 
Na ja, wird heut zu tage im IT Bereich nicht eher die CD versand anstelle der Papierform?
Ich hatte frueher bei meinen Bewerbungen das Bild immer mit dem Drucker mit auf das Blatt gedruckt. Habe aber ein S/W Bild genommen, so passt das ganze optisch zum S/W Text und kommt zudem nicht so sehr auf die Qualitaet an wie bei einem Farbbild wo wirklich alle Farben stimmen sollten damit das Bild keinen Stich etc. hat.
 

nbkr

Guru
OnkelchenTobi schrieb:
Na ja, wird heut zu tage im IT Bereich nicht eher die CD versand anstelle der Papierform?

In der IT schon, aber vor der IT Abteilung steht die Personalabteilung und da sitzen manchmal (ich spreche da aus Erfahrung) auch Leute die beim IT Helpdesk anrufen wenn kein Papier mehr im Drucker ist.
 
OP
P

Psycho Mantis

Member
Hi,

Ich merke schon ihr habt mehr Erfahrung mit Firmen zum Thema Bewerbung z.b. der Tipp mit dem beschichtetem Papier ist auch eine sehr gute Idee ;) . Oder das S/W Bild daran habe ich auch noch nie gedacht. Ich dachte immer es muss Farbig sein das Passbild.
Das man eine CD zum Betrieb schickt höre ich zum ersten mal. Ich kenne nur Schriftlich oder als E-Mail in pdf Format.

@ whois
Bei IT Jobs spielt das IMHO nicht so eine grosse Rolle es sei denn es handelt sich um eine AL oder höher an zu siedelnde Stelle.

für was steht die Abkürzung "AL" ?

Wie man es macht, macht man es im Zweifel falsch.

Das musste ich auch schon öfters Feststellen. ;)

Nun werde ich mir mal die Verschiedenen Drucker anschauen. Vielen Dank soweit ;)
 
OP
P

Psycho Mantis

Member
Hi,

@homer65

Habe denn Drucker Samsung CLP-300 gefunden:
http://www1.atelco.de/articledetail.jsp?aid=7818
Gibt es zu deinem Drucker CLP-300N einen Großen unterschied ?

Da sind ja sogar die Linux Treiber schon dabei
SuSE Linux 8.2, Red Hat Linux 9, Red Hat Linux 8.0, Microsoft Windows Server 2003, Microsoft Windows 98/ME/2000/XP, Apple MacOS X 10.3, Mandrake Linux 9.2, Red Hat Fedora Core 1, Mandrake Linux 10.1 Discovery, Apple MacOS X 10.4, SuSE Linux 9.2, Red Hat Fedora Core 3

Denn werde ich mal im Auge behalten. ;)
 

homer65

Hacker
N steht beim CLP-300N für Netzwerk. Das heißt er beinhaltet im Gegensatz zum CLP-300 einen Printserver und kann im Netzwerk verwendet werden ohne direkt an einen PC angeschlossen zu werden. Er ist wohl auch ein wenig teurer, allerdings habe ich die Preise nicht im Kopf. Noch ein Wort zu den Treibern. Die von Samsung funktionieren meiner Erfahrung nach nicht so gut. Aber es gibt auch einen freien Treiber, den ich installiert habe. Der funktioniert meiner Ansicht nach recht gut. Genauere Information gibt es bei http://www.linuxprinting.org
 
OP
P

Psycho Mantis

Member
Hi,

Werde mir mal Testberichte und Meinungen der verschiedenen Druckertypen suchen und durchlesen. Ich hoffe das es von Brother auch etwas günstigere Modele gibt. Die hier: http://www2.atelco.de/articlesearch.jsp?agid=1035 sind doch etwas teuer. Aber es gibt ja noch andere Computershops.

Ok Vielen dank werde mich dann wieder melden welcher es denn geworden ist.
 
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