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openSuSE 10.2: Erkennung von SD-Karten

currock

Newbie
PC mit openSuSE 10.2 und Multi-Card-Reader.

Ich habe hier folgendes Problem und dazu noch keine Infos gefunden:

Eine SD-Karte mit 1GB wird automatisch erkannt und eingebunden, das Icon erscheint auf dem Desktop.
Eine andere SD-Karte mit 2GB wird nicht eingebunden. Sie ist aber unter /dev/sdc1 als root mountbar und funktioniert dann auch normal.
Der Laufwerksmodus des LifeDrive wird nicht erkannt.

Alle Karten funktionieren einschließlich LifeDrive unter SuSe 10.0 normal, das heißt, sie werden erkannt, automatisch eingebunden und es erscheint jeweils das passende Desktop-Icon.

Außer der Kartengröße (2GB bei der SD-Karte, 3,7 GB beim LifeDrive) wüßte ich jetzt keine Unterschiede.

Weiß jemand, wo da der Haken ist?
 
OP
C

currock

Newbie
Sooo, ich antworte mal selber:

Es scheint davon abzuhängen, wieviele Verteichnisseinträge es auf der Karte gibt. Ist die 1GB-Karte mit vielen Einträgen voll, wird sie auch nicht gemountet.

Wo kann ich das einstellen, ist dieses Verhalten gegenüber der SuSe 10.0 ein Bug oder ein Feature?

Bis dann...
Guido
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Es kann sein , dass es ein Fehler ist, melde es einfach im Bugtracker:
http://de.opensuse.org/Fehlerberichterstattung_HGF
 
OP
C

currock

Newbie
Heute hatte ich das Problem, daß mein Palm LifeDrive (würde ich mir nie wieder kaufen) so abgestürzt ist, daß alle Daten gelöscht werden mußten.
Da der Hotsync unter Win98 jämmerlich und unter Linux noch garnicht funktoniert, hatte ich den Inhalt der Festplatte unter SuSe 10.0 mit rsync gesichter.
Da nun aber dieses UDEV unter SuSE 10.2 so garnicht richtig funktioniert, und die 10.0 wohl einen Schluckauf bekommt (habe das gleiche /home unter 10.2 wie unter 10.0), habe ich einfach nochmals meine Kubuntu-Installation (6.10) auf dem Rechner gebootet.
Dort klappt der Automount tadellos wie es im Bilderbuch steht. Ich habe eben über USB so ca. 3,4 GB an Daten in annehmbarer Zeit auf den Palm kopiert, ohne daß Fehler auftraten. Das interne Laufwerk wird ohne sync Option eingehängt (was unter SuSE tödlich ausbremst), außerdem scheinen die Zugriffe anders zu laufen. Eine solche Datenmenge konnte ich unter SuSe noch nie in einem Stück rüberkopieren, ohne daß der Palm sich erhängte.

Kurzum, Kubuntu läuft einfach runder. Entweder bleibe ich jetzt ganz da, oder ich gehe zurück auf die SuSe 10.0. SuSe 10.1 war ja eine einzige Katastrophe. Länger gearbeitet habe ich mit den SuSe Versionen 8.2, 9.3 und 10.0, die anderen waren mehr oder weniger Schrott.
Die 10.2 läuft zwar auch so, aber bei mir klappt eben die Automounterei nicht, und einige Programme bringen tatsächlich KDE oder das X-System zum Absturz, wogegen ich nur von einer shell aus mit halt oder reboot vorgehen kann, was auch manchmal nicht mehr funktiniert.
So etwas defitiges habe ich mit der 10.0 jedenfalls nicht erlebt, und mit Kubuntu auch nicht.

Wie ist das eigentlich mit den .* Verzeichnissen im /home/xxx , die enthalten ja teilweise persönliche Konfigurationen (KDE, Firefox, Thunderbird...)
Kann man bedenkenlos das /home z.B. von der 10.2 in der 10.0 wieder genauso einhängen, oder bekommen da einige Anwendungen schwierigkeiten. Von 10.0 auf 10.2 habe ichs halt mal probiert, und nach ein wenig Stottern von KDE gings dann aber.

Wem das jetzt zu ungenau ist, kann mich gerne nach den Logdateien oder den /etc - Sachen fragen, ich wollte nicht gleich alles hier zuposten.

Achja, UDEV scheint sich ja einige Sachen zu merken, wenn ich das richtig verstanden habe. Kann man das irgendwie "reseten"?
Beim Durchforsten /etc/udev bin ich auf einige endlos-Verknüpfungen gestoßen... ist das normal?

Hoffenltich war das jetzt nicht zu wüst..

Guido
 
OP
C

currock

Newbie
Sorry für die Rechtschreibfehler im Vorposting, ich tippe zu schnell....

Achja, den Bugreport habe ich mal abgeschickt. Die Registrierung ging ziemlich langsam...

Vielleicht nimmt sich ja jemand der Sache an.

Bis dann...
Guido
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Du kannst natürlich ruhig bei Kubuntu bleiben, gefällt mir auch. Falls du auch Platz hast lasse die SuSE 10.2 parallel drauf
und suche weiter nach den Fehlern. Ubuntu/Kubuntu hat tatsächlich sehr gut funktionierendes
Hotplug, ist auch anders , als bei SuSE aufgebaut.
Deine Meldung im Bugtracker ist auf jeden Fall gut und wird verwertet.
Die Übernahme von /home/Benutzername-Verzeichnissen mit dem ganzem
Inhalt kann , muss aber nicht funktionieren, dafür setzt man vorraus, dass
alle Programme in der selben Version vorliegen.

Zitat
" Achja, UDEV scheint sich ja einige Sachen zu merken, wenn ich das richtig verstanden habe. Kann man das irgendwie "reseten"?
Beim Durchforsten /etc/udev bin ich auf einige endlos-Verknüpfungen gestoßen... ist das normal?"

Die endlosen Verknüpfungen im /etc/udev sind normal. UDEV ist eigentlich
nur eine Datenbank mit erkannten Geräten, darauf sitzt HAL, der für
die verschiedenen Erkennungsmechanismen zuständig ist. Deswegen
sollte eventuell nicht UDEV sondern HAL neugestartet werden.

Lese mal bissel da:
http://www.linux-club.de/faq/USB_-_FAQ_openSUSE

MfG
misiu
 
OP
C

currock

Newbie
Danke für die Antwort, werde ich mir durchlesen.

In meinem Rechner sind 4 Festplatten verbaut, davon haben 2 jeweils 3 primäre Partitionen, auf denen ich Win98, SuSe 10.0, SuSe 10.2, Kubuntu 6.10, Sabayon Linux installiert habe. /home liegt auf einer eigenen Partition, genauso wie meine Multimedia-Sachen und Backups, da kann ich die Sachen einhängen, wie ich sie brauche (außer unter Windows natürlich ;-)

Gerade eben habe ich .mozilla-thunderbird und .opera vom SuSe - Homeverzeichnis auf das von Kubuntu (ist derzeit noch auf der Kubuntu-Systempartition) kopiert, sowie Dokumente, Multimedia und Backup dahin verlinkt. Jetzt stelle ich den Grub so um, daß er erstmal Kubuntu als Standard bootet. Mal sehen, wenn sich bei SuSe was tut oder ich etwas finde, kann ich ja da weitermachen, sofern ich nicht doch bei Kubuntu hängenbleibe.
Das mit den Speicherkarten und USB-Medien ist mir doch wichtiger, als die etwas gewöhnungsbedürftige root - Handhabung.

Ok, dann mal weiter mit HAL...

Bis dann...
Guido
 
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