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SATA-Platte notready: ja?

besto

Newbie
Hallo,

nun habe ich mal wieder eine neue (zweite) Festplatte. Sie ist wie die erste auch eine SATA Platte und zwar eine:
Seagate ST3320620AS
(Die erste war auch eine Seagate, aber eine andere). Eingebaut ist sie, das Bios findet sie auch und auch YAST (unter Suse 9.2 - kernel 2.6.8 ) liest das Bios korrekt aus, so dass alle möglichen Daten in der Hardware-Erkennung zu lesen sind:
Schlüssel, Gerät, sogar Geräte-Name /dev/sdb
nur unten steht irgendwo:
notready: ja
Tja, und das ist es dann auch schon. Die Platte lässt sich nicht ansprechen - nicht mit Yast und auch nicht per Hand mit fdisk /dev/sdb. Sie wird einfach nicht gefunden.
Was ist das nun? Die Platte selbst ist noch mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 1.5 Gb/s gejumpert (was die andere scheinbar nicht ist). Ich habe das vorerst so gelassen, weil mir dies die sicherere Variante schien.
Aber trotzdem habe ich keinen Zugriff. Gefunden habe ich dazu eigentlich nirgendwo etwas. Vermutlich ist die Lösung aber einfach ???
 
OP
B

besto

Newbie
Scheint ja doch komplizierter zu sein, wenn so auf anhieb keine Antwort kommt.
Im Boot-Log findet sich außer dem Hinweiß auf die fehlende Partitionierung leider auch nichts. Im Detail sieht das so aus:
<5>SCSI subsystem initialized
<7>libata version 1.02 loaded.
<7>ata_piix version 1.02
<6>ACPI: PCI interrupt 0000:00:1f.2[A] -> GSI 18 (level, low) -> IRQ 185
<7>PCI: Setting latency timer of device 0000:00:1f.2 to 64
<6>ata1: SATA max UDMA/133 cmd 0xEFF0 ctl 0xEFE6 bmdma 0xEF60 irq 185
<6>ata2: SATA max UDMA/133 cmd 0xEFA8 ctl 0xEFE2 bmdma 0xEF68 irq 185
<7>ata1: dev 0 cfg 49:2f00 82:346b 83:7d01 84:4023 85:3469 86:3c01 87:4023 88:207f
<6>ata1: dev 0 ATA, max UDMA/133, 781422768 sectors: lba48
<6>ata1: dev 0 configured for UDMA/133
<6>scsi0 : ata_piix
<7>ata2: dev 0 cfg 49:2f00 82:346b 83:7d01 84:4023 85:3469 86:3c01 87:4023 88:207f
<6>ata2: dev 0 ATA, max UDMA/133, 625142448 sectors: lba48
<6>ata2: dev 0 configured for UDMA/133
<6>scsi1 : ata_piix
<5> Vendor: ATA Model: ST3400832AS Rev: 3.01
<5> Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
<5>SCSI device sda: 781422768 512-byte hdwr sectors (400088 MB)
<5>SCSI device sda: drive cache: write back
<5>SCSI device sda: 781422768 512-byte hdwr sectors (400088 MB)
<5>SCSI device sda: drive cache: write back
<6> sda: sda1 sda2 < sda5 sda6 sda7 sda8 sda9 sda10 sda11 > sda3
<5>Attached scsi disk sda at scsi0, channel 0, id 0, lun 0
<5> Vendor: ATA Model: ST3320620AS Rev: 3.AA
<5> Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 05
<5>SCSI device sdb: 625142448 512-byte hdwr sectors (320073 MB)
<5>SCSI device sdb: drive cache: write back
<5>SCSI device sdb: 625142448 512-byte hdwr sectors (320073 MB)
<5>SCSI device sdb: drive cache: write back
<6> sdb: unknown partition table
<5>Attached scsi disk sdb at scsi1, channel 0, id 0, lun 0


Hilft das?
 
OP
B

besto

Newbie
Wie wäre es mit dem anlegen einer Partitionstabelle?

Wäre schön, aber funktioniert halt nicht (siehe erstes Posting). Kein Programm findet die Platte - nicht fdisk, nicht yast (was vermutlich nur fdisk benutzt), nicht hdparm. Es muss etwas anderes sein ...
 
besto schrieb:
Wäre schön, aber funktioniert halt nicht (siehe erstes Posting). Kein Programm findet die Platte - nicht fdisk, nicht yast (was vermutlich nur fdisk benutzt), nicht hdparm. Es muss etwas anderes sein ...
Code:
ls -l /dev/sdb
 
OP
B

besto

Newbie
Interessanter Tip.

# ls -l /dev/sdb
/bin/ls: /dev/sdb: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

unter /dev findet sich das tatsächlich nicht:
# ll /dev/sdb*

brw-rw---- 1 root disk 8, 26 2004-10-02 10:38 /dev/sdb10
brw-rw---- 1 root disk 8, 27 2004-10-02 10:38 /dev/sdb11
brw-rw---- 1 root disk 8, 28 2004-10-02 10:38 /dev/sdb12
brw-rw---- 1 root disk 8, 29 2004-10-02 10:38 /dev/sdb13
brw-rw---- 1 root disk 8, 30 2004-10-02 10:38 /dev/sdb14
brw-rw---- 1 root disk 8, 31 2004-10-02 10:38 /dev/sdb15
brw-rw---- 1 root disk 8, 18 2004-10-02 10:38 /dev/sdb2
brw-rw---- 1 root disk 8, 19 2004-10-02 10:38 /dev/sdb3
brw-rw---- 1 root disk 8, 20 2004-10-02 10:38 /dev/sdb4
brw-rw---- 1 root disk 8, 21 2004-10-02 10:38 /dev/sdb5
brw-rw---- 1 root disk 8, 22 2004-10-02 10:38 /dev/sdb6
brw-rw---- 1 root disk 8, 23 2004-10-02 10:38 /dev/sdb7
brw-rw---- 1 root disk 8, 24 2004-10-02 10:38 /dev/sdb8
brw-rw---- 1 root disk 8, 25 2004-10-02 10:38 /dev/sdb9
brw-rw---- 1 root disk 67, 64 2004-10-02 10:38 /dev/sdba
...
usw.

Nur warum ist da nix??
 
Es könnte ja sein, dass die Platte aus einem mir nicht bekannten Grund wieder aus dem Device-Tree des Kernels rausgeflogen ist, und udev eben dementsprechend /dev/sdb entfernt hat. Aber dann müssten auch alle anderen sdb[nummer] weg sein. Überhaupt dürftest du schonmal gar keine /dev/sdb1 haben.... ääh was für ein SUSE Linux + Kernel ist denn da am Laufen? Was sagt außerdem `rpm -q udev`?
 
OP
B

besto

Newbie
Also, es handelt sich um SUSE 9.2 mit einem 2.6.8 Kernel. Und:
rpm -q udev
udev-030-9.2

Hm, mir sagt das leider noch nicht so viel ... ??
 
OP
B

besto

Newbie
Ich würde zu einem Upgrade raten.

Hm, tja, wenn es einen anderen Weg gäbe, wäre ich sehr glücklich. Ein gut funktionierendes System zu verändern ist immer kritisch. Zumal ich schon weiß, dass einige Programme, die ich beötige mit dem gcc 4.x nicht ohne weiteres comipilieren. Das wird dann viel Arbeit.
Gibt es daher noch andere Vorschläge??
 
besto schrieb:
Zumal ich schon weiß, dass einige Programme, die ich beötige mit dem gcc 4.x nicht ohne weiteres comipilieren. Das wird dann viel Arbeit.
Gibt es daher noch andere Vorschläge??
Das Compiler-Problem lösen! Steigert die Codequalität ein bisschen.
 
OP
B

besto

Newbie
Habe eine Lösung auch für SuSE 9.2. gefunden :D

Die stand in:
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=212448

Es geht einfach als su mit dem Befehl mknod:

cat /proc/partitions
major minor #blocks name

8 0 390711384 sda
8 1 6176961 sda1
8 2 1 sda2
8 3 38475675 sda3
8 5 104391 sda5
8 6 41945683 sda6
8 7 262148638 sda7
8 8 4490136 sda8
8 9 4819468 sda9
8 10 13647186 sda10
8 11 18876343 sda11
8 16 312571224 sdb

dann also mit

mknod /dev/sdb b 8 16

die Platte einbinden und schon kann ich alles formatieren und so ...

So einfach kann es gehen. Musst nur die richtigen Befehle, die Du sonst nie benutzt wissen ... :wink: [/url]
 
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