PC aufrüsten 32 -> 64 Bit

Hallo,

ich plane demnächst meinen PC ein wenig aufzurüsten. Was muss ich bei der Umstellung von 32 auf 64 Bit beachten???

Muss ich dann meine ganzen Programme die ich eingerichtet und mühselig installiert habe alle wieder neu aufsetzen?

Welche Komponenten würdet Ihr mir empfehlen?

Rentiert sich ein dual core Prozessor schon, oder ist das noch weit in Sicht? Habe gehört, dass ein DuarCore-Rechner wenig bringt, wenn die entsprechende Software nicht darauf abgestimmt ist.

Kennt Jemand vielleicht eine gute Seite im www die sich mit Linux kompatibler Hardware beschäftigt?

Besten Dank für eure Hilfe

mfg

sombrerooo

Bei einem solchen Hardware-Upgrade wirst du mit Sicherheit eine neue Installation wagen müssen. Generell weiß ich nicht, ob du ein 64Bit-System benötigst...

sombrerooo schrieb:

ich plane demnächst meinen PC ein wenig aufzurüsten.

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Was soll denn alles getauscht werden?

sombrerooo schrieb:

Welche Komponenten würdet Ihr mir empfehlen?

Rentiert sich ein dual core Prozessor schon, oder ist das noch weit in Sicht? Habe gehört, dass ein DuarCore-Rechner wenig bringt, wenn die entsprechende Software nicht darauf abgestimmt ist.

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tja, hier wird es schwierig... AMD hat letzte Woche den neuen AM2-Sockel vorgestellt, mit nem netten Satz CPUs dazu. Größter Vorteil ist wahrscheinlich, dass der Stromverbrauch ganz gut gesunken ist. Nachteil ist - wie immer - der Treiberkram (da kommt ein neuer NForce 5 Chipsatz dazu, dem Passivkühlung ausreicht, was natürlich positiv ist, aber der aktuelle NForce-Treiber ist schon ziemlich lange "aktuell"... Weiterer Nachteil: Es gibt nur noch einen IDE-Kanal, und DDR2 RAM wird benötigt, bringt aber nicht immer Performancevorteile). Und natürlich sollte man lieber die anderen erstmal Fehler suchen lassen (also zumindest mal abwarten, bis es Erfahrungsberichte gibt).

Bei AMD bleibt da noch der Sockel 939, vorzugsweise mit NForce-Chipsatz. ULi kenne ich nur als superlahm, SIS nervt mit den Treibern, VIA hatte gern mal Problemen mit Fernsehkarten.
Sockel 754 ist IMHO tot, allerdings sind einige Boards, die für Turion64 (also Mobilprozessoren) freigegeben sind, momentan ziemlich billig.

Intel hat irgendwie säckeweise Chipsätze, die Nummern kann ich mir beim besten Willen nicht merken. Intel-CPUs nerven momentan mit ziemlichem Stromhunger (ausgenommen Pentium M und Core, aber da sind (mir) Desktop-Boards zu teuer).

Dual Core: Kommt natürlich auf den Einsatzzweck an, wenn du gern im Hintergrund noch was kompilierst ist das praktisch, ansonsten müssen sich die einzelnen Applikationen darum kümmern, dass der zweite Kern nicht brachliegt. Die entsprechende Programmierung ist nicht immer trivial, es wird also auch nicht jeder Entwickler gleich darauf umstellen.

Also: 64Bit würde ich mitnehmen, DualCore kommt schlicht auf den Preis an, und natürlich die Anwendungen. Aber wirklich schaden wird es nicht.

sombrerooo schrieb:

Kennt Jemand vielleicht eine gute Seite im www die sich mit Linux kompatibler Hardware beschäftigt?

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Früher gabs mal ne Hardwaredatenbank bei Suse, die war eigentlich nie so richtig aktuell. Aber zur Einstimmung kannst du ja mal bei www.tomshardware.de den Sockel-AM2-Artikel lesen. Licht und Schatten, das spiegelt die aktuelle Hardwarelandschaft ganz gut wider.

Es ist halt wie immer, vor lauter warten auf was besseres könnte man nie zur Neuanschaffung schreiten. Früher sagte man immer: "warte bis nach der Cebit" "warte bis nach dem Sommerloch" "warte bis nach Weihnachten" "warte bis nach der Cebit" etc.

Das war sicher nur sehr eingeschränkt hilfreich...

Grüsse!!

Ich glaube ich lasse das lieber mit der 64-Bit-Erweiterung. Ich will nicht nochmal das ganze Linux neu installieren und alle Programme einrichten.

Kennt Jemand vielleicht eine gute bzw. billige AGP Grafikkarte (habe zur Zeit nur onBordGrafik), die sich mit Linux 10.1 und meinem ASRock Mainboard K7S41 verträgt?

mfg

sombrerooo

sombrerooo schrieb:

Ich glaube ich lasse das lieber mit der 64-Bit-Erweiterung. Ich will nicht nochmal das ganze Linux neu installieren und alle Programme einrichten.

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Der eigentliche Gag an der AMD 64Bit-Erweiterung ist doch, dass es nur eine Erweiterung ist. Du musst kein 64Bit System drauf laufen lassen, aber sinnvoll wäre es (Einschränkung: 64Bit-Kernel braucht auch 64Bit Treiber, Bibliotheken mischen ist auch nicht möglich). Das ist btw auch der Grund, warum A64 kein Flop wie Itanium geworden ist. Mit etwas Glück stopfst du die Platte in die neue Kiste und musst nach erfolgreichem Booten grad mal die Netzwerkkarte neu einrichten (da ist die Konfiguration an die MAC-Adresse gebunden).

Aber, sooo schlimm ist das doch auch wieder nicht, deine Userdaten sind ja eh nicht betroffen, und den Konfigurationsdateien unter /etc/ ist es auch egal, ob das System jetzt auf 64Bit läuft. Wenn du aber das halbe System handoptimiert durch den Compiler gedrehst hast, sieht das natürlich anders aus.

sombrerooo schrieb:

Kennt Jemand vielleicht eine gute bzw. billige AGP Grafikkarte (habe zur Zeit nur onBordGrafik), die sich mit Linux 10.1 und meinem ASRock Mainboard K7S41 verträgt?

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Ich würde ne billige, passiv gekühlte Nvidia-Karte nehmen, falls 3D gewünscht ist installiert sich der Treiber fast von selbst (eventuell ist es nötig, die Kernelsourcen zu installieren). Der Treiber von ATI ist bei der Installation eine Zumutung, Matrox-Karten sind als Übergangslösung zu teuer.

Grüsse!!