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mehrere Fragen :-)

pesion

Newbie
Hallo,

bin ganz neu hier :D und sollte das Problem zu lösen sein, werde ich wohl mit vielen weiteren Problemen nach und nach auftauchen :lol:

Vorweg: Ich bin kein PC Profi noch habe ich groß davon ne Ahnung, hoffe ihr seid mir nicht böse und helft mir trotzdem

Also ich würde gerne auf Linux umsteigen. Mein Problem dabei ist, das ich beruflich 4 Monitore an einem PC laufen haben. Welche verschmolzen sind zu einem großen Bildschirm. Bisher benutze ich unter XP die Grafikkarte Matrox QID Pro. Leider kann mir keiner sagen, ob ich die weiterhin auch auf Suse verwenden kann bzw ob es dafür einen Treiber gibt. Auf eine Mail von Matrox warte ich schon ewig :-(

Manche sagen:
Matrox QID Pro geht locker

manche sagen die geht gar nicht.

andere haben mir erklärt ich könnte die QID Pro mit weitern matrox 450 pci karten erweitern und so 6 oder 8 Monitore laufen lassen.

ander erzählen mir, ich müsste zwei matrox 450 dualhead pci karten einsetzen um 4 monitore zu erreichen.

Was stimmt nun da?? *völlig verunsichert ist*

noch eine kleine Frage :oops:

wie sieht das mit Software aus?? Ich benötige spezielle Programme welche ständig daten aus dem Internet abgleichen. Laufen so Programme problemlos unter Linux?? Oder muss ich vorher jedes Programm nachfragen beim Hersteller?

über jeden noch so kleinen Tipp würde ich mich freuen


pesion
 
Hi

Bin auch neu hier, wenn du jahrelanger Windows Anwender bist dann ist die umstellung der hamma.
Wenn du Linux für den Beruf brauchst und dich nicht wirklich auskennst würd ich davon abraten is nicht so einfach wie es sich anhört weil es immer probleme gibt die man als windows anwender einfach net lösen kann. --> deine Grafikkarte.

Zu speziellen Software solltest du vorsichtig sein, könnt vl. net funktioniern.

ps: probiers erts mal Linux als Privatanwender bevor du es im Beruf einbindest.

mfg
:wink:
 

Dickberg

Newbie
Hi,

also vorweg zum Thema Monitore kann ich dir auch nicht wirklich weiter helfen, aber bei den allg. Sachen ringsrum.

Daten aus dem Internet laden ist kein Problem, solange man eine richtig konfigurierte Internetverbindung hat. Knackpunkt dürften hier die Firewalleinstellungen sein. Das ist im Linux nicht anders als im Windows.

Programme aus der Windows-Welt kannst du grundlegend nicht unter Linux ausführen. Es gibt zwar Projekte die versuchen genau das zu ermöglichen, aber meiner Erfahrung nach sieht das gerade bei Spezialanwendungen schlecht aus. Du kannst ja trotzalledem mal im Wine-Forum vorbeischauen.
Natürlich kannst du auch beim Hersteller nach einer Linux-Version fragen, ohne Nachfrage kein Angebot ( und umgekehrt ;) ).

Ansonsten muss ich flashmaster16 recht geben. Auf Arbeit mit Linux anzufangen ist nicht unbedingt der geschickteste Weg. Besser ist, meiner Meinung nach, sich zu hause eine Partition für Linux freizuschiessen und dort, parallel zur M$ Installation, die ersten Schritte zu wagen.

MfG Dick
 

TomcatMJ

Guru
Hi!
Also betreffs mehrere Monitore unter Linux: Multiview wird bei Linux von haus aus unterstützt und zwar soviel wie man kompatible Grafikkarten mit Monitoranschlüssen in den rechner bekommt. Entweder in der SuSE Hardwaredatenbank oder irgendwo auf einer der xorg seiten müssten auch kompatbilitätslisten zu finden sein. Da Matrox ja schon geraume zeit selbst an passenden XServermodulen programmiert sind die eigentlich schon recht lange gut unterstützt, bei der speziellen Karte nun wiess ichs allerdings auch nicht genau. Leider ist bei OpenSuSE 10 die Grafikkartenliste nach diversen NVidia-Treiberupdates oder Xorg Updates wohl nicht mehr so direkt über sax2 zugänglich wie zu SuSE 9.3er Zeiten sonst hätte ich dir nun sagen können ob deine Grafikkarte out of the box unterstützt wird. Aber um sowas zu testen kann man ja mal die Live-DVD von OpenSuSE oder eine Kanotix-CD oder sonstige Live-CD aktuellerer Art zu Hilfe nehmen.
Betreffs der Softwarefrage ob das alles unter Linux läuft: Also Linuxanwendungen laufen auf alle Fälle unter Linux *scnr*...
Flacher Joke beiseite, es kommt drauf an was du denn machen willst. Für die meisten Aktionen oder Arbeitsabläufe gibts Linux-Pendants z.B. für 3D-Design Blender, für Office-Sachen das bekannte OpenOffice, für Fakturierung und co. LX-Office oder Linux-Kontor, für Videoschnitt MainActor und für CAD auch etliches, Webdesign wäre z.B. mit Bluefish oder Quanta+ machbar, Videostreaming per Helix bzw. RealServer, Audiostreaming per icecast oder gnump3d, Videoüberwachung beispielsweise per camsource und für DTP bieten sich Inkscape oder Scribus an. Es hängt also ganz davon ab was du eigentlich genau machen willst, denn es gibt nur weniges wozu man eben wirklich noch Windows braucht da selbst bei den Branchenlösungen das meiste, wenns mal wirklich kein Linux-Pendant gibt, mit Wine oder dessen kommerziellen Ableger CrossoverOffice zum laufen zu bringen ist. Soweit ich weiss kann man in kniffeligen Fällen sich sogar mit den Leuten von Codeweavers (also den CrossoverOffice Entwicklern) auf Auftragsanpassungen einigen vorrausgesetzt man einigt sich da auch auf die Bezahlung der dann ja fälligen Auftragsprogrammiererei mit deren Hilfe dann die benötigte Windowsanwendung eben auch unter Linux nutzbar gemacht wird.
Ich kann dir ohne weitere Infos über den Einsatz deines Multimonitorsystems eben nur raten, dir einfach mal eine Livedistribution zu schnappen und es mal auszuprobieren. Multimonitorbetrieb für CAD würde ich z.B. heutzutage unter Linux eher mit 2 oder 4(ja,es soll sogar Mainboards mit 4 SLI-fähigen PCIE-Steckplätzen geben)NVidia Quattro PCIE-Karten im non-SLI Mode machen da die dafür einfach bessere Performance als die Matrox-Karten haben. Nur im 2D-Bereich jedoch haben die Matrox schlichtweg die bessere Signalqualität (->schärferes Bild) wenn man sie mit den NVidias vergleicht, daher kommts eben drauf an zu welchem Zweck genau du das 4 Monitorsystem benötigst :)
Betreffs der Userfreundlichkeit: Probleme kriegt man eigentlich nur wenn man als normaler Anwender jahrelang auf Windows eingeschliffen ist und sich nicht mit den Grundkonzeoten eines Linux/UNix Systems auseinandersetzen will sondern seine Gewohnte Konzepte erwartet.
Für Neueinsteiger ist Linux meiner und auch der Meinung diverser mir bekannter Newbies nach sogar eher von Vorteil, da dabei die Dokumentation des Systems ohne riesige Investitionen direkt zu erlangen ist, man sich also nicht erst einen 5 Kubikmeter Berg Bücher für teures Geld kaufen muss sondern einfach die mitgelieferte Dokumentation die auf den Medien bereits drauf ist und die man allenfalls mitinstallieren müsste ansehen kann. Von der Benutzerführung her gibt sich Windows mit Gnome oder KDE für Neueinsteiger nicht allzuviel bis auf den Punkt das Neueinsteiger wenn sie den passenden Wissenslevel erreicht haben auch wirklich mal selbst Dinge so einstellen können wie sie es dann wollen ohne das das System es ihnen vorenthält oder man einen Teuren Kurs belegn muss um herauszufinden wie man das macht oder gar eine aufgepeppte Version nochmal komplett neu kaufen müsste wie es bei Windows XP Homeedition/Professional udn der Serverversion der Fall wäre die ja normalerweise eine eher lausige bis fast nicht vorhandene Dokumentation mitliefern.
Die Frage ist eben nur, will man sich mit dem System überhaupt auseinandersetzen oder lässt man sich lieber aus bequemlichkeit soweit vom Hersteller durch nicht-Dokumentation entmündigen daß man für jede Kleinigkeit sich einen Spezialisten heranziehen muss für teures Geld?

Ok,ich glaub das war nun genug gesagt zur ursprünglichen Frage, nich das es hier noch in einem der berüchtigten Systemflamewars ausartet*G* Einfach selbst mal testen und vergleichen ob das was man erwartet bzw. machen damit zufriedenstellend lösbar ist ist glaub ich der beste Rat den man zum Pro und Contra sagen kann.

Bis denne,
Tom
 
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