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Diskettenlaufwerk nicht "ansprechbar"?

ags

Newbie
Hallo,

ich oute mich jetzt mal so richtig als Noob und hoffe auf verständnisvolle Hilfe :roll: - zumald die SuFu mE keine verwertbaren Informationen erbracht hat.

In meinem OpenSuSe10.0 will ich eine Datei von Diskette laden. Wenn ich jetzt im Arbeitsplatz auf das Diskettenlaufwerk klicke, kommt folgende Fehlermeldung:

Laufwerk kann nicht eingebunden werden.
Die Fehlermeldung lautet:
mount: Laut mtab ist /dev/fd0 schon auf /media/floppy eingehängt
mount ist fehlgeschlagen


Wenn ich in der Konsole "mount" eingebe, kommt folgende Info:

andy@linux:~> mount
/dev/hdd2 on / type reiserfs (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/hdc1 on /windows/C type ntfs (ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8)
/dev/hdc5 on /windows/E type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/fd0 on /media/floppy type subfs (rw,nosuid,nodev,sync,fs=floppyfss,procuid)
andy@linux:~>



Ich habe auch schon den alternativen Pfad /media/floppy schon versucht, aber das wird als ungültige Adresse bezeichnet.

Wie zum Geier komme ich denn jetzt an meine Diskettendatei? Und was ist da falsch gelaufen?
 

dma67

Hacker
hier
http://www.linux-community.de/story?commentid=53264&storyid=18523&rate:int=0&order=location&format=full&comments=53275,53257,53265,53262,53310#53264

lies den Beitrag von H.Kottman
gruß
darius
 
OP
ags

ags

Newbie
Achtung: Linux-Neuling! :cry:

Mit dem Beitrag von H. Kottmann konnte ich nicht wirklich viel anfangen, und es widerstrebt mir, wegen eines Diskettenlaufwerkes im System herumzustricken.

@Oddikurt: Shell? Meinst Du die Konsole? Jetzt gerade habe ich festgestellt, daß ich dort mit einem "cd /media/floppy" tatsächlich dorthin komme UND mit "dir" auch den Inhalt der Disk angezeigt bekomme. Also zumindest funktioniert das Gerät noch unter SuSE... Und wenn ich diesen Pfad manuell im Arbeitsplatz/Konqueror eingebe, klappt das auch endlich.

Jetzt muss ich also nur noch herausbekommen, wie ich den Pfad für das Disklaufwerk wieder auf "/dev/fd0" umbiege - oder wie man im Arbeitsplatz das Symbol für das LW auf "/media/floppy" umleitet statt auf fd0...
 

oddikurt

Hacker
ags schrieb:
Achtung: Linux-Neuling! :cry:

Mit dem Beitrag von H. Kottmann konnte ich nicht wirklich viel anfangen, und es widerstrebt mir, wegen eines Diskettenlaufwerkes im System herumzustricken.
Sehe ich eigentlich genauso. Zumal Dein Diskettenlaufwerk funktioniert.
ags schrieb:
@Oddikurt: Shell? Meinst Du die Konsole? Jetzt gerade habe ich festgestellt, daß ich dort mit einem "cd /media/floppy" tatsächlich dorthin komme UND mit "dir" auch den Inhalt der Disk angezeigt bekomme. Also zumindest funktioniert das Gerät noch unter SuSE... Und wenn ich diesen Pfad manuell im Arbeitsplatz/Konqueror eingebe, klappt das auch endlich.

Jetzt muss ich also nur noch herausbekommen, wie ich den Pfad für das Disklaufwerk wieder auf "/dev/fd0" umbiege - oder wie man im Arbeitsplatz das Symbol für das LW auf "/media/floppy" umleitet statt auf fd0...
Das mit dem
Code:
 /media/floppy
ist bei SUSE normal und richtig und in Ordnung so!
Das
Code:
/dev/fd0
ist eine Device-Node und kein Mountpunkt.
Wenn im Konqueror ("Arbeitsplatz") oben in der Eingabezeile
Code:
media:/fd0
steht, müssten die Einstellungen eigentlich stimmen. Da dies auf
Code:
/media/floppy
zugreift. Du erkennst vielleicht die unterschiedliche Schreibweise der Angaben. Die Angabe
Code:
media:/fd0
ist von KDE.
 
OP
ags

ags

Newbie
oddikurt schrieb:
Wenn im Konqueror ("Arbeitsplatz") oben in der Eingabezeile
Code:
media:/fd0
steht, müssten die Einstellungen eigentlich stimmen. Da dies auf
Code:
/media/floppy
zugreift. Du erkennst vielleicht die unterschiedliche Schreibweise der Angaben. Die Angabe
Code:
media:/fd0
ist von KDE.

OK, die Systematik der Angaben habe ich verstanden und verarbeitet. Aber:
Im Konqueror steht seit jeher
Code:
media:fd0
und ich bekomme trotzdem die im ersten Posting angegebene Fehlermeldung :?

Ich habe mir mal die /etc/mtab angesehen:

Code:
/dev/hdd2 / reiserfs rw,acl,user_xattr 0 0
proc /proc proc rw 0 0
sysfs /sys sysfs rw 0 0
tmpfs /dev/shm tmpfs rw 0 0
devpts /dev/pts devpts rw,mode=0620,gid=5 0 0
/dev/hdc1 /windows/C ntfs ro,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/hdc5 /windows/E vfat rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs rw 0 0
/dev/fd0 /media/floppy subfs 
rw,nosuid,nodev,sync,fs=floppyfss,procuid 0 0

Würde es helfen, wenn ich in der Zeile
Code:
/dev/fd0 /media/floppy subfs
das /media/floppy lösche?
 

oddikurt

Hacker
ags schrieb:
Würde es helfen, wenn ich in der Zeile
Code:
/dev/fd0 /media/floppy subfs
das /media/floppy lösche?
Nein. In der mtab sowieso nicht. Wenn etwas geändert wird dann in der
Code:
/etc/fstab
In der mtab steht lediglich was vom System, wohin gemountet wurde.

Wenn Du mit dem Konqueror (Im Dateiverwaltungsmodus) in das Verzeichnis:
Code:
/media/floppy
navigierst, ist die Diskette dann lesbar? (-Wenn eine eingelegt wurde.)
Falls ja: Ist eigentlich vom System aus alles ok. Der Fehler liegt dann wohl bei dem KDE-Desktop und dessen Einstellungen.
 
OP
ags

ags

Newbie
Jep - wenn ich /media/floppy eingebe, komme ich auf die Disk. Auf diese Weise kann ich auch aus Anwendungen heraus auf die Disk zugreifen.

Wo zum Geier kann ich das denn bei KDE einstellen?
 

oddikurt

Hacker
Wenn Du Dein Arbeitsplatz Symbol auf dem Desktop mit einem Rechtsklick anklickst und in die Eigenschaften schaust, was ist da eingetragen?
Bei mir:
Code:
fd0
und weiter unten steht noch:
/ (media)
 

oddikurt

Hacker
Nun, wenn das bei Dir auch stimmt, weiss ich ehrlich gesagt gerade nicht mehr weiter, warum es dann nicht tut.
Evtl. weiss das ja jemand anderes. :wink:
 
OP
ags

ags

Newbie
Wie würde es sich denn auswirken, wenn ich in der /etc/fstab die entsprechende Zeile ändere?

Ich bin leider die nächsten 2 oder drei Tage nicht in der Lage, daß zu testen oder auch nur die /etc/fstab hier zu posten, da ich nicht zu Hause bin - aber wenn ich die Datei zur Sicherheit zuvor kopiere und dann eine Änderung vornehme, bin ich dann auf der sicheren Seite?
 

oddikurt

Hacker
ags schrieb:
Wie würde es sich denn auswirken, wenn ich in der /etc/fstab die entsprechende Zeile ändere?
Das kommt auf Deine Änderung an...
ags schrieb:
... - aber wenn ich die Datei zur Sicherheit zuvor kopiere und dann eine Änderung vornehme, bin ich dann auf der sicheren Seite?
Normal schon.
Du solltest halt dennoch auf die wichtigen Zeilen aufpassen. :wink:
 
OP
ags

ags

Newbie
oddikurt schrieb:
Der Fehler liegt dann wohl bei dem KDE-Desktop und dessen Einstellungen.

Mittlerweile bin ich soweit, daß diese Aussage wohl definitiv stimmt - unter Gnome funktioniert es reibungslos. Also hat entweder der Konqueror oder KDE direkt einen an der binären Waffel.

Ich mach mich jetzt auf die Suche nach der Information, wie ich mich in einem Ordner als root anmelden kann, um in der /etc/fstab zu ändern, und dann sehen wir weiter...
 

oddikurt

Hacker
ags schrieb:
Ich mach mich jetzt auf die Suche nach der Information, wie ich mich in einem Ordner als root anmelden kann, um in der /etc/fstab zu ändern, und dann sehen wir weiter...
Einfach in KDE auf
Startmenü --> System --> Terminals --> Terminal (Systemverwaltungsmodus) + PW
danach
vim /etc/fstab

ODER

"Alt"+"F2" und kdesu kate
und die Datei bearbeiten.
:wink:
 
OP
ags

ags

Newbie
Höhö - das kdesu kate hatte ich heute auch gerade herausgefunden - bei dem Versuch, mein System mp3-tauglich zu machen ;)

Aber mal was anderes: Ich habe heute aus einer Laune heraus versucht, mal aus dem Konqueror heraus auf eine CD zuzugreifen. Ergebnis: Fehlermeldung, auf die CD kann nicht zugegriffen werden, da auch hier die Laufwerke (hdb und hda) über /media/cdrom bzw /media/cdrecorder laufen würden.

Ich krieg die Pest! :evil:

Warum ich jetzt die Fehlermeldung nicht hier einkopiere? Weil es jetzt, wo ich es noch einmal versucht habe, funktioniert :evil: :evil: Beide CDs sind da und werden aus dem Arbeitsplatz heraus korrekt als hdX angezeigt (unter kDiskFree aber noch immer als /media/cdXXX...). Allerdings sind sie zwischenzeitlich vom System genutzt worden - SuSE-CDs beim Update. Das Diskding ist weiterhin wech und muss manuell als /media/floppy angesprochen werden :(

Noch 'n Versuch: Ich lege eine CD erneut ein. Als erstes kommt der KDE-Demon "A new medium has been detected", unmittelbar gefolgt von der SuSE Hardware-Erkennung:
Code:
Neue Festplatte erkannt!
Mit kfmclient openurl '/media/cdrom' öffnen?

Kann es sein, daß das Übel an diesem kfmclient liegt und er die neuen Mountpunkte setzt? Und wenn ja, wie gewöhne ich ihm das ab? Ich habe diesen Client mal mit "Ignorieren" abgewürgt und kann immer noch ungebrochen auch die CD zugreifen...
 

oddikurt

Hacker
Bei mir kommt in diessem Fall nur die SUSE Hardware Erkennung. Wenn Du auf dieser den ersten Button mit konfigurieren wählst, kannst Du eintellen was mit welchem Medientyp geschehen soll bei der Auto-Erkennung, bzw. welches Programm verwendet werden soll.

Warum zusätzlich der KDE noch kommt...

und nochwas:
/dev/hdX kann zum Beispiel auf /media/irgendwas eingehängt sein.
Linux mounted Laufwerke zu Mountpunkten, aber Du arbeitest nicht direkt mit "hdX"; so heissen nur die Device Nodes.
 
OP
ags

ags

Newbie
Das Problem hat sich erst einmal von selbst erledigt - mein SuSE ist koppheister gegangen, wie man hier im Norden so schön sagt. Vor drei Tagen bekam ich nur noch einen schwarzen Screen, in dessen oberen linken drittel das KInternet-Symbol munter vor sich hin flackerte. Ich tippe mal darauf, daß ich beim Kernel-Update kurz vorher Opfer der X11-Treiber geworden bin, die da wohl nicht abhängig gemacht waren (oder so ähnlich habe ich es gelesen).

Das Ende vom Lied: Mein Linux ist heute morgen mit dem Auto-Update beim Re-Installieren fertig geworden und ich versuche jetzt, so viel wie möglich zu lernen, ehe ich es wieder schieße :wink:

Dann will ich mal wieder... Thx aber bis hierher!
 
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