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[solved] nVidia Detonator & 2.6

XrMb2

Member
hi,


schlag mit bitte keiner, aber ich hab nichts gefunden, was mir weiterhilft.
es geht konkret darum, dass ich die nvidia-treiber für meine FX5900XT installieren möchte, aber aber einfach nicht funktioniert.

einerseits meckert das treiberscript, dass die kernel-quellen nicht da sind, andererseits, dass es kein vorkompilliertes gibt.


nun, ich hab erstmal 2.6.14, hab auch kernel-tree dazu installiert, über apt-cache search nvidia seh ich nur kernelmodule für 2.4.*, außerdem funtzt es mit 2.4 komischerweise auch nicht; möglicherweise hab ich aber da einfach was falsch gemacht. 2.6 brauch ich jedenfalls wegen meiner Audigy 2, die ich unter 2.4 für alsa nicht zum laufen bekomme....

kann mir jemand weiterhelfen? ich würde wirklich gerne die hardwarebeschleunigung benutzen...


was wäre denn zu tun, btw. gibt es eine möglichkeit, den treiber als modul direkt in den kernel zu kompillieren? hab da im moment keinen plan davon, hab noch nie einen kernel selbst kompilliert...


tutorials wären nett, auf en/de, oder auch einfach nur einpaar tipps oder hinweise, was zu tun ist :)



danke,
ciao


ps: achja, unter debian hat nur root schreibzugriff auf andere laufwerke, bzw. partitionen. wie geb ich einem bestimmten user schreibrechte auf eine andere partition? chown a+w /mnt/Einhängepunt hat nichts gebracht, chown a+w /dev/Device auch nicht, ...wie geht denn sowas?
 

TomcatMJ

Guru
Hi!
Probiers doch mit den Oktalwerten der einfachheit halber...
Also für Schreib/Lese/Ausführungsrecht für alles und jeden: chmod 777 /mnt/Einhängepunkt
Nur lesen und Schreiben ohne Ausführen für alle: chmos 666 /mnt/Einhängepunkt
die erste Ziffer sind die rechte des Besitzers, die zweite die der Gruppe und die dritte die des Rests der Welt....
Werteliste für die einzelnen Ziffern und deren Wirkung:
Schreiben+Lesen+Ausführen=7 Schreiben+Lesen aber kein Ausführen=6
Lesen+Ausführen aber kein schreiben=5
Nur Lesen, kein Schreiben oder ausführen=4
Schreiben+Ausführen aber kein Lesen=3(macht meist aber genausowenig Sinn wie die folgende Option)
Nur Schreiben, kein Lesen oder Ausführen=2 (ist aber ziemlich sinnfrei nur zu schreiben ohne lesen zu können in 99% aller Fälle*G*)
Nur Ausführen, kein Lesen oder Schreiben=1
Darf gar nix damit machen=0

Tip für faule Leute: Komfortabler geht es mit dem MidnightCommander per STRG+x+c,. dort hat man quasi eine ankreuzliste zur Verfügung und kann auch mehrere mit der Einfg-Taste einzeln aus der Liste markierte Dateien auf einen Schlag mit diesen Rechten versehen.
Nö,auf das SUID-Bit und so weiter will ich jetzt nicht auch noch eingehen,dazu siehe "man chmod" :)

Bis denne,
Tom
 

TomcatMJ

Guru
Geht auch nicht? Hm,dann kanns eigentlich nur noch am mounten liegen oder die Rechte der Root-Partition sind irgendwie vermurkst worden(war mir vor 5 Jahren auch mal pasiert wodurch niemand außer root noch irgendwo etwas schreiben konnte) oder da könnte eine Partition bis aufs letzte Byte voll sein,nämlich die wo die temporären Daten des jeweiligen Users landen. Was sagt denn "mount" ohne weitere Parameter und was steht in der /etc/fstab drin und die Ausgabe von "df -h" könnte auch noch interessant sein. Wenn die Rootpartition allerdings die Rechte verbogen haben sollte kanns etwas kniffeliger werden*G*...

Bis denne,
Tom
 
OP
X

XrMb2

Member
naja, es ist so, dass ich mandrake und debian installiert habe, weil mich aber rpm einfach nur nervt und ich sowieso auf debian und die gpl-lehre stehe, würde ich furchbar gern auf debian wechseln. was ich damit sagen will: unter mandrake kann ich als normaler user drauf schreiben.

ist es eigentlich wichtig, dass es sich dabei um ein fat32-dateisystem handelt? weil ich hab auf der platte auch krams, von dem windoze zugreifen soll (brauche ich ab und zu für diverse software (leider)).

an mangelnder kernelunterstützung liegts wohl nicht, root kann ganz normal zugreifen und schreiben; es muss also an der rechtevergabe liegen.



ciao
 

TomcatMJ

Guru
Hast du, da du ja Mandrake und Debian zugleich installiert hast, deren /etc/fstab schonmal verglichen? Wenn ichs richtig im Kopf hab kann man beim Dateisystem fat ja noch ein paar Sonderparameter in der fstab dafür hinterlegen, vielleicht hat Mandrake das ja gemacht.... (hab diese Parameter jetzt allerdings nicht im Kopf da ich hier Windowsfreie Zone habe und deshalb auch kein fat32 hier in Betrieb habe*G*)

Bis denne,
Tom
 
OP
X

XrMb2

Member
unter mandrake steht

/dev/hdb1 /mnt/Cortana vfat umask=0,iocharset=iso8859-1,codepage=850 0 0

bei debian

/dev/hdb1 /mnt/Cortana vfat defaults 0 0


..zwar steht da ja mehr bei mandrake in der fstab, aber das ändert ja nichts an den rechten...
 

TomcatMJ

Guru
Doch, das "umask=0" ändert sogar eine ganze Menge daran! :)
Da Fat eben keine Rechteverwaltung wie NTFS oder die diversen Linux/Unix Dateisysteme kennt ist nämlich automatisch root der Owner. Wenn du jedoch die umask da setzt wie es in Mandrake gemacht wurde wird sich dein Problem wohl erledigen, also solltest du das mal von Mandrake so ins Debian-System übernehmen zumal du mit der Codepageangabe und die angabe des Charsets da dann auch keine Probleme mit Umlauten in Dateinamen mehr haben dürftest die sonst auftreten könnten.

Bis denne,
Tom
Edit: P.S.: Mit umask maskierst du Dateirechte selektiv oder generell aus, wobei das jeweilige gesetzte oder auch nicht gesetzte Bit für eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung genutzt wird gemäß dem Muster von chmod wenn ich das nun richtig im Kopf habe....müsste selber nochmal nach "man umask" gucken dafür,denn das ist ebensogut ein Kommandozeilenbefehl um Defaultwerte in einem Verzeichnis zu setzen*G*
 
OP
X

XrMb2

Member
okay, danke; ich werds probieren, wenn ich später mal neu starte, im moment gehts nicht.

das war aber eher das sekundäre problem, mir gehts wirklich eher um die treiber für meine karte....wenn das noch erledigt werden kann, kann ich mich endgültig von mandrake verabschieden





ciao
 

TomcatMJ

Guru
Hi!
Zu dem eigentlichen Problem: Du schriebst du hast die Kernelquellen soweit installiert..hast du sie denn auch schon einmal "Grundkonfiguriert" per "make cloneconfig" im Verzeichnis /usr/src/linux (was wohl bei jeder Distri das Startverzeichnis der Kernelquellen sein dürfte sofern mans nicht gewaltsam umbiegt*G*) und danach erst versucht den proprietäre NVIDIA-Installer zu starten?
Das ist bei vielen frischen Installationen diverser Distris nämlich oft die einzige Hürde um den Installer zum laufen zu bringen...

Bis denne,
Tom
 
OP
X

XrMb2

Member
uhm, also ich hab unter /usr/src ein archiv, linux-source-2.6.14.tar.bz2
mein kernel ist 2.6.14-2-686-smp

hab das ganze jetzt extrahiert, make cloneconfig eingeben, was so aussieht:

HOSTCC scripts/basic/fixdep
HOSTCC scripts/basic/split-include
HOSTCC scripts/basic/docproc
make[1]: *** No rule to make target `cloneconfig'. Stop.
make: *** [cloneconfig] Error 2


daneben war noch nvidia-kernel-source.tar.gz - war vielleicht das gemeint? da bricht make aber sofort ab...




ciao
 

TomcatMJ

Guru
Ähm,ja! Wenn das Paket mit den Kernelquellen noch nicht ausgepackt in /usr/src liegt (und wenn das daraus resultierende Unterverzeichnis nicht nur "linux" sondern noch mit ner Versionsnummer hintendran lautet, bitte einen Softlink namens "linux" auf das tatsächliche setzen) kann der NVIDIA-Installer natürlich keine Kernelquellen finden die er benötigt um daraus dann die angepassten Module selber zu kompilieren(da er ja keine auf dem NVIDIA FTP-Server gefunden hat muss er das aber machen um zu funktionieren).
Naja, betreffs der "cloneconfig" Option kanns natürlich sein, daß das mal wieder eine der von SuSE (hab halt hier SuSE am Start) selbstreingepappten Zusätzlichen Optionen ist, die bei SuSE allerdings für solche Aktionen wie selbstkompilieren von zusätzlichen Kernelmodulen relevant ist. Muss natürlich nicht heißen das das bei Debian ebenso relevant ist sondern es kann durchaus sein, daß es reicht wenn die Kernelquellen halt am normalen Platz, nämlich im Verzeichnis /usr/src/linux (auch wenns meist nur ein Softlink auf z.b. /usr/src/linux-2.6.14 oder so ist)zu finden sind.
Vielleicht sollte mal ein eingefleischter Debianer mal verraten ob das bei Debian für den NVIDIA Installer ausreicht oder ob man da noch was anderes machen muss damit der Installer sauber funktioniert?

Bis denne,
Tom (der leider mangels Debian auf den Rechnern hier das jetzt nicht wirklich verifizieren kann)
 
OP
X

XrMb2

Member
ääh, also folgendes:

ich hab erstmal den quelltext extrahiert, ihn nach /usr/src verschoben und das verzeichnis "linux" genannt.

der installer scheint die quelltexte auch gefunden zu haben, sagt dann aber

If you are using a Linux 2.4 kernel, please make sure
you either have configured kernel sources matching your
kernel or the correct set of kernel headers installed
on your system.

If you are using a Linux 2.6 kernel, please make sure
you have configured kernel sources matching your kernel
installed on your system. If you specified a separate
output directory using either the "KBUILD_OUTPUT" or
the "O" KBUILD parameter, make sure to specify this
directory with the SYSOUT environment variable or with
the appropriate nvidia-installer command line option.


..was nun?
 
Moin XrMb2,

Du solltest sicherstellen das die Kernelquellen die Du verwendest auch zu dem Kernel passen den Du verwendest. Das scheint das Skript nämlich anzuzweifeln. Und die Idee mit den Softlinks ist auch nur eine Notkrücke, normalerweise fragt das Skript nach dem Pfad zu den Kernelsourcen und dann kannst Du ihn per Hand eintragen, egal wie der der Verzeichnißname ist. Das Skript nimmt deine Eingabe als Ausgangsvariable und verwendet diese dann auch für die Unterverzeichnisse.

Aber wieder zu deiner Fehlermeldung: Gib uns mal an wie sich dein Kernel schimpft und welche Sourcen Du installiert hast. 'uname -r' zeigt dir die Bezeichnung deines verwendeten Kernels an.
 
OP
X

XrMb2

Member
ich hab ganz normal den vorkompillierten über apt installiert; 2.6.14-2-686-smp, unter src ist das archiv linux-source-2.6.14.tar.bz2, was ich in den ordner /usr/src/linux extrahiert habe. an der smp-erweiterung wirds ja wohl nicht liegen, oder?



danke,
ciao
 
OP
X

XrMb2

Member
hi,


ich habs geschafft! ich musste die ganze zeit bloß nochz usätzlich die kernel-headers installieren...hätte ich das wissen müssen? dabei ging es um die kernel-headers-2.6.14-2-686-smp und kernel-headers-2.6.14

aber da wäre noch ein klitzekleines problem...ich kann die treiber nicht laden. weil... in der XF86Config steht unter Driver "nvidia" - schon die ganze zeit, also auch vor der installation des treibers. "nv" eintragen hilft nichts, "nvidia" lädt wohl einen älteren treiber von früher, der installer hat den treiber aber anscheinend unter einem anderen namen installiert. wie kann ich den denn einseħen um ihn einzutragen?


ciao
 
OP
X

XrMb2

Member
Yeehaaa!, juhu :eek: :D


ich hab bisher ständig die XF86Config editiert, dabei heißt die datei ja hier xorg.conf??! k.a, warum, ist mir auch egal, hauptsache es funtzt!!! yeeea, byebya mandrake :D




danke jungs,
ciao
 
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