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mp3-Spieler löscht Linux-Dateien

vigrid

Newbie
Hallo allerseits.
Ich weiß, daß das Thema USB-Speicher/mp3-Spieler bereits vielfach behandelt wurde, aber zu meinem Problem habe ich nichts gefunden. Es ist folgendes: Ich kann das Gerät problemlos anhängen, Daten darauf speichern und wieder abrufen. Alles kein Problem. Aber sobald ich das Ding anschalte, sind alle Dateien, die ich von meiner Linux-Partition aus draufkopiert habe, gelöscht. Unter Windows passiert das nicht. Das Gerät ist also in Ordnung.
Ganz offenbar handelt es sich hier ja wohl um ein Problem mit dem Dateisystem (das Gerät arbeitet natürlich mit Fat), aber wenn ich das beim einbinden explizit sage (Befehl: mount -t vfat /dev/sda1 /media/sda1) sollte es doch eigentlich funktionieren, oder? Hat jemand eine Idee? Ich bin mit meinem Latein am Ende...
 
Also bei meinem MP3-Player besteht das Problem nicht - ich muss den Player auch nicht manuell mounten. Welche Suse-Version verwendest Du?

Ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder schreibt Linux nicht wirklich auf Deinen MP3-Player oder Dein Player sieht die Dateien nicht.

Wenn Du den Player eingeschaltet hast, die Dateien also scheinbar gelöscht sind - stöpsel den Player nochmal an Linux und sieh nach, ob die Dateien dort sichtbar sind.
 
OP
V

vigrid

Newbie
Ich arbeite mit SuSE 8.1. Das Schreiben auf dem Ding funktioniert ganz sicher. Das hab ich sofort ausgetestet, und ich hab damit auch schon erfolgreich Daten in die Uni transportiert. Funktioniert einwandfrei, ich muß halt bloß die Hände von dem Anschaltknopf lassen...
Ich hab mittlerweile mal ausprobiert, ein bißchen mit der /etc/fstab rumzuspielen. Dabei ist mir was aufgefallen: Jedesmal, wenn ich den Spieler einbinde, wird unten automatisch folgende Zeile zugefügt:

/dev/sda1 /media/sda1 auto noauto,user,exec 0 0 #HOTPLUG B3Fu._sADgazDfz2

Dies geschieht immer, selbst dann, wenn ich den Stick weiter oben bereits selbst definiert habe. Könnte das was bedeuten? Wie kann ich das verhindern, und was habt ihr in eurer fstab stehen, so daß er funktioniert?
 

misiu

Moderator
Teammitglied
vigrid schrieb:
Ich arbeite mit SuSE 8.1. Das Schreiben auf dem Ding funktioniert ganz sicher. Das hab ich sofort ausgetestet, und ich hab damit auch schon erfolgreich Daten in die Uni transportiert. Funktioniert einwandfrei, ich muß halt bloß die Hände von dem Anschaltknopf lassen...
Ich hab mittlerweile mal ausprobiert, ein bißchen mit der /etc/fstab rumzuspielen. Dabei ist mir was aufgefallen: Jedesmal, wenn ich den Spieler einbinde, wird unten automatisch folgende Zeile zugefügt:

/dev/sda1 /media/sda1 auto noauto,user,exec 0 0 #HOTPLUG B3Fu._sADgazDfz2

Dies geschieht immer, selbst dann, wenn ich den Stick weiter oben bereits selbst definiert habe. Könnte das was bedeuten? Wie kann ich das verhindern, und was habt ihr in eurer fstab stehen, so daß er funktioniert?

Wenn das erscheint, müsste er bereits angebunden sein,
demnach ist das mounten per Hand gar nicht nötig.
Hat der Stick ein Schreibschutzschalter?

MfG
misiu
 
OP
V

vigrid

Newbie
Nein, nur einen "hold"-Schalter zur Blockierung der Tasten und einen für "off/standby". Solange ich den Stick nicht per Hand eingebunden habe, bekomme ich keinen Zugriff auf ihn. Als normaler Nutzer kommt eine Zugriff-Verweigert-Meldung. Als root kann ich in das Verzeichnis /media/sda1 schreiben, aber das bedeutet nichts. Ich kann dann auch in das Floppy-Verzeichnis schreiben, wenn gar keine Diskette eingelegt ist.
 
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